Zitat von Ozymandias im Beitrag #513Iron: Danke für deine Ausführung. Interessant, dass du knackige Filmtitel bevorzugst. Ich mag sie sperrig und altbacken.
Ok, ich nehme gerne meine pauschale Aussage zurück. MIr ging es in erster Linie um die deutschen Titel der Bondreihe; nicht zuletzt wegen der Tradition der knackigen deutschen Titel. Ich mag wie zuletzt erwähnt durchaus auch zahlereiche lange Filmtitel, wenn sie jeweils wenigstens teilweise einem "Versmaß" folgen und eben "rhytmisch" ausgesprochen werden können. Eine kleine Auswahl: "Der Engländer der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam" "Der hundertjährige, der aus einem Fenster stieg und verschwand" "die Ermordung des Jesse james durch den Feigling Robert Ford" "Jungfrau (40, männlich) sucht... "Frau mit Hund sucht Mann mit Herz"
und sicher noch ein paar mehr...
Manche Ideen für "Bond 25" sind mir weniger zu lang, als vielmehr zu holprig, dass sie mE. gut von den Lippen kommen und leicht zu merken sind. Die langen aus Italien gefallen mir im Großen und Ganzen nicht schlecht, manche hätten kürzer sein können, zumal sie möglicherweise zu viel vom Inhalt verraten!
Zitat Ich bin auch für "Das Sterben ist vertagt".
Ich auch, dantini, wenn im Film wirklich eine Gerichtsverhandlung oder dgl. vertagt wird und so der Tod von 007 erst mal hinausgezögert wird.;))))
Die Entscheidung, dass der 25. Bondfilm dfinitiv "keine Zeit zu sterben" heißt, scheint inzwischen ohnehin klar zu sein.
Gestern in einem Bericht von 'Brisant' war Dietmar Wunder zu sehen u. A. Wurde erwähnt das die Synchro wohl schon 1.5 Jahre fertig sein und zumindest das Ende auf Schwarz gesprochen wurde weil die Bilder wohl so überhaupt nicht fertig waren. Die Sendung findet man sicher in der Mediathek wenn man Interesse hat
Interessanter Bericht. Aber man kann doch nicht "ins Schwarze" synchronisieren (?). Das Ende ist dann doch vermutlich später synchonisiert worden. Ich frage mich auch, wie die Sprecher, insbesondere ältere Damen und Herren, mit diesen kleinen Monitoren zurecht kommen, die man heute in Synchronstudios sieht. Weshalb nimmt man da nicht wenigstens ein großes TV-Gerät, wenn man schon keinen Projektor mehr verwendet? Gerade Szenen, in denen ein Schauspieler nicht in Großaufnahme ist, dürften mit so kleinen Bildschirmen doch schwer zu synchronisieren sein.
Auf schwarzem Bild aufnehmen ist bei vielen knappen VÖs und geheimen Großprojekten nicht unüblich. Das Ende muss ganz und gar nicht später synchronisiert worden sein.
Aus älteren Berichten über Synchronarbeiten kenne ich es auch so, dass die Sprecher mit einer großen Leinwand arbeiten. In jüngerer Zeit habe ich aber nur noch Berichte aus Synchronstudios gesehen, in denen Sprecher viel zu weit entfernt vor kleinen TV-Geräten standen. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben(No Time to Die)
Darsteller/in (Rolle) Sprecher/in
Daniel Craig (James Bond) Dietmar Wunder Rami Malek (Lyutsifer Safin) Bastian Sierich Léa Seydoux (Dr. Madeleine Swann) Yvonne Greitzke Lashana Lynch (Nomi) Flavia Vinzens Ben Whishaw (Q) Tobias Nath Naomie Harris (Eve Moneypenny) Vera Teltz Billy Magnussen (Logan Ash) Leonhard Mahlich Ana de Armas (CIA-Agent Paloma) Alice Bauer David Dencik (Dr. Waldo Obruchev) Alexander Doering Rory Kinnear (Stabschef Bill Tanner) Frank Schaff Jeffrey Wright (Felix Leiter) Olaf Reichmann Christoph Waltz (Ernst Stavro Blofeld) Christoph Waltz Ralph Fiennes (Gareth „M“ Mallory) Udo Schenk Dali Benssalah (Primo / Zyklop) Vlad Chiriac Lisa-Dorah Sonnet (Mathilde) Zoé Zech
Weitere Sprecherinnen und Sprecher: Sanam Afrashteh, Betty Förster, Grigory Kofman, Eduardo Mulone, Hans Bayer, Patrick Giese, Janine Kreß, Gillord Pisas, Marko Bräutigam, Sabrina Frank, Gabriel Merz, Frank Röth, Eva Brunner, Mario Klischies, Nora Moltzen, Jessica Rust
Übersetzung: Andrea Wilhelm Deutsches Dialogbuch: Klaus Bickert Dialogregie: Axel Malzacher Dialogregie Rolle Blofeld: Christoph Cierpka Aufnahmeleitung: Franziska Boland Produktionsleitung: Philipp Cassow, Jina Cho Redaktion: Doris Daum Cutter-Team: Bettina Rekuć, Ulrike Beyer, Sina Ai Bassam Tonmeister: Simon Tjimbawe Mischtonmeister: Robert Jäger Synchronstudio: Interopa Film GmbH
das würde ich bei einer derart bedeutenden Produktion noch nicht mal ausschließen. Aber vermutlich dann doch eher Remote ;-)
Dennoch spannend, dass Waltz offenkundig auf eine Zusammenarbeit mit Cierpka bestanden hat - wüsste ad-hoc sonst keinen Sprecher, der einen solchen Einfluss hätte bzw. einfordern würde. Ansonsten sind mir nur Fälle bekannt, in denen Sprecher eine bestimmte Zusammenarbeit aufgrund persönlicher Differenzen abgelehnt haben. Das Einfordern einer bestimmten Person in der Dialogregie ist zumindest mir neu.
Zitat von Jayden im Beitrag #538 Dennoch spannend, dass Waltz offenkundig auf eine Zusammenarbeit mit Cierpka bestanden hat - wüsste ad-hoc sonst keinen Sprecher, der einen solchen Einfluss hätte bzw. einfordern würde. Ansonsten sind mir nur Fälle bekannt, in denen Sprecher eine bestimmte Zusammenarbeit aufgrund persönlicher Differenzen abgelehnt haben. Das Einfordern einer bestimmten Person in der Dialogregie ist zumindest mir neu.
Martin Keßler meinte im Media Paten Interview, dass er sich mal einen extra Regisseur für einen Film aussuchen durfte, weil er mit den eigentlichen nicht Klar kam. Sowas kann man sich aber auch wirklich nur Erlauben, wenn man auf einen Schauspieler so Etabliert ist, dass man dich nicht Umbesetzen kann.