Verdammt, Sabine Arnhold ist das leider noch das Highlight der Synchro. Sie ist meine Lieblingssprecherin, aber natürlich ist sie für die Rolle dann doch zu alt, aber zumindest lässt sich das verkraften. Mit Iwannek auf Lance Barber werde ich auch keine Probleme haben. Aber die Kinder, ei,ei ei.
Die Kinder finde ich echt furchtbar. Ich hoffe man gewöhnt sich dran. Arnhold finde ich in diesen Ausschnitten jedoch relativ gut passend. Da kann ich sehr gut leben, dass man sich für Rollenkontinuität entschieden hat.
Deutsche Bearbeitung: Interopa Film GmbH Übersetzung & Dialogbuch: Michael Bartel Dialogregie: Dagmar Preuß Produktionsleitung: Olaf Raschdorff Aufnahmeleitung: Franziska Beland Redaktion: Bernd Legath Aufnahmeton: Jens Adrian Mischton: Sebastian Fest Schnitt: Gabi Konwitschka & Silke Wiedau
CAST
Young Sheldon: Jeremy Kindel Mary: Sabine Arnhold George: Michael Iwannek Georgie: Tim Daxelhofer Missy: Helena Wolfram Adult Sheldon: Gerrit Schmidt-Foß Ms. Macelroy: Marina Krogull Billy Sparks: Levi Buresch Pasor Jeff Hodgins: Klaus-Peter Grap Principal Peters: Axel Lutter Prof. Proton: Freimut Götsch Stinson: Lukas Berglund Bergdoff: Sven Brieger Ms. Fenley: Anna Amalie Blomeyer Mrs. Ingram: Debora Weigert Givens: Matthias Klages
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Ich finde es, leider, furchtbar. Die Kindersprecher harmonieren überhaupt nicht, Helena Wolfram klingt als wäre sie mit einem anderen Mikrofon in Weißrussland aufgenommen worden. Und Gerrit Schmidt-Foß spricht wie ein Frosch, Overacting der schlimmsten Sorte. Musste das auf Teufel komm raus *noch* lustiger sein? Oder klingt Jim Parsons auch in der OV so? Für mich war das jedenfalls nicht der TBBT-Sheldon, der da sprach. Ist wohlgemerkt auch ein paar Usern auf Facebook aufgefallen
Auch meines Erachtens ist hier durchaus eine Verbesserung nötig. Ich hab die erste Folge schon in der OV gesehen, ich finde nicht, dass Jim Parsons so klingt wie GSF heute.
Das GSF bei weitem nicht so klingt wie die O-Ton Stimme von Jim Parson war schon immer so gewesen. Fand ich vom Gesicht her aber dennoch ganz passend. Hört man nur den älteren Sheldon aus dem Off als Erzählstimme wie man das aus "HIMYM" kennt oder sieht man ihn auch?
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #22Das GSF bei weitem nicht so klingt wie die O-Ton Stimme von Jim Parson war schon immer so gewesen. Fand ich vom Gesicht her aber dennoch ganz passend. Hört man nur den älteren Sheldon aus dem Off als Erzählstimme wie man das aus "HIMYM" kennt oder sieht man ihn auch?
Sabine Arnold klingt meiner Meinung nach jünger als sonst und passt garnicht schlecht. Aber die Kindersprecher, oh Gott. Warum hat man da nicht erwachsene Sprecher gecastet? Das geht doch sonst auch ziemlich gut
Aber dennoch finde ich die Serie nicht so dolle. Ich finde die Serie hat ein ähnliches Problem wie die Star Wars Prequels, im Grunde ist die ganze Story doch schon bekannt um Sheldon.
Mir gefällt die deutsche Fassung, wie schon die Serie an sich, ausgesprochen gut. Anders als bei den Möchtegern-Nostalgieserien sehe ich hier wirklich weitaus mehr "meine" späten 80er Jahre, und die Synchronfassung hat das für mich gut eingefangen. Die Kinder klingen verglichen mit dem Original etwas anders, treffen die Charaktere aber gut. Auch die Eltern fügen sich gut ein, insbesondere trotz der eigentlich zu alten Sabine Arnhold. Aber so hat man gerade früher ja auch besetzt.
Am irritierendsten ist auch für mich tatsächlich der alte Sheldon. Zum einen gelingt es Gerrit Schmidt-Foß wie vielen anderen Synchronsprechern ebenfalls nicht, ohne Bildvorlage eine 100%-ig vertraute Darbietung abzuliefern. Das fiel mir auch schon bei Werbespots auf, die er als Sheldon gesprochen hat. Stattdessen ist es nur eine grässlich überzogene Version desselben. (Mag dort aber auch Kundenwunsch gewesen sein.) Ähnlich ohne Bildvorlage albern waren auch z.B. Norbert Gastell als Homer und Reinhard Brock als Burns in ihren Freihandversuchen von Kultrollenstimmen. Im Falle Sheldons finde ich aber, dass es sich im Laufe der Folge minimal bessert.
Zum anderen kommen die deutschen Texte noch ein bisschen geschraubter daher als im Original.
Z.B. droht Missy in der Kirche dem jungen Sheldon, ihm zu Hause in seine "little balls" ("kleinen Eier") zu treten. Das pariert er mit "Can't. They haven't descended yet." - Im Deutschen hören wir das medizinisch korrekte "Ich hab' noch Hodenhochstand, geht also nicht."
Aus dem Off kommentiert dies der erwachsene Sheldon mit "And for the record, they descended when I was fifteen." - im Deutschen: "Und nur fürs Protokoll: Der descensus testis war mit 15 vollzogen."
Es liegt natürlich schon im Sinne der Figur, sich möglichst fach- und hochsprachlich auszudrücken, und macht gewissermaßen den Humor mit aus. Es droht hier aber auch das, ich nenne es mal Seven-of-Nine-Syndrom einzutreten, dass man bei zu viel sprachlicher Geschraubtheit irgendwann als Zuschauer das Gefühl verliert, es mit echten Menschen zu tun zu haben, die einem irgendeine Empfindung abgewinnen. Das studiopublikumslose YOUNG SHELDON ist da weitaus bodenständiger als die bewusst überzogene Mutter-Sitcom. Und der Erzähler-Sheldon wirkt mir auch im Rahmen seiner Möglichkeiten ein wenig gereifter als der Sitcom-Sheldon.
Man wird sich da aber sicher in allen Punkten in den nächsten Folgen noch eingrooven.
Ich prognostiziere übrigens im Staffelfinale die Enthüllung, dass Sheldon seine Geschichte nicht einfach irgendwem, sondern seinen Kindern erzählt. Passend dazu erfahren wir im TBBT-Staffelfinale von Amys Schwangerschaft. (Mega-Twist in der nächsten Staffel: Sheldons Kinder sind aber nicht von Amy. )
ich fand die erste Folge sowohl inhaltlich als auch synchrontechnisch in Ordnung. Zur Synchro werde ich erstmal ein paar Folgen abwarten, ob und wie sich die "neuen" Kindersprecher in ihre Rollen einfinden.
Am meisten macht mir aber die Prämisse der Serie zu schaffen. Wir wissen ja genau, wo die Reise des jungen Sheldons "enden" wird, und das raubt mir bisher jeglichen Reiz. Er wird im Laufe der Serie ein wenig normaler werden, bis ihn der Tod seines Vaters wieder zurückwirft. Daher fehlt mir bisher jegliche Fantasie, wie man die Serie inhaltlich auf Dauer reizvoll gestalten will.
Aber zum Abschluss noch etwas Positives: finde es sehr gut, dass die Serie so viele unerwartet ernste Momente bietet (Sheldons Bruder, die Geldprobleme der Familie, etc.). So etwas fehlt TBBT leider meistens vollkommen.
Jetzt wo ich mir das mal selbst angehört habe finde ich die Synchro gar nicht mal so schlecht und auch die Kindersprecher vollbringen eine akzeptable Leistung. Nur GSF klingt hier tatsächlich sehr verändert. So als wäre er mal locker 20-25 Jahre gealtert und daher für Nachsynchros seiner älteren Rollen versucht seine alte Stimmlage wiederzufinden, was ihm nur bedingt gelingt.
Die Synchro der Originalserie kann ich mir nicht angucken - da geht jeder Humor flöten. Young Sheldon funktioniert für mich aber in Folge 1 wunderbar. Tolle Kindersprecher.