Zitat von Silenzio im Beitrag #299. Die Linke eines einsamen Kampfes (La izquierda de un campeón solitario)
Selbst wenn man des Spanischen nicht mächtig ist, sollte man als Redakteur/Dialogautor über diesen Titel schon stolpern. ‚Campeón’ heißt ‚Sieger‘ oder ‚(Welt-)Meister‘ (vgl. engl. ‚champion‘ ...). (Pidax nennt auf der Webseite allerdings den treffenderen Titel „Die Linke eines einsamen Kämpfers“, fernsehserien.de hingegen ebenfalls den von Dir angegebenen. Möglicherweise gab es da mal einen Übertragungsfehler, andererseits könnte Pidax den Titel auch einfach korrigiert haben ... Das deutsche Master liegt ja leider nicht vor.)
Der Ringsprecher in Episode 9 ist nicht Zorn, sondern Werner Ehrlicher.
Auch hier merkwürdige O-Ton-Schnipsel, in denen man eindeutig spanisch hört. Wirklich seltsam mit den vielen O-Ton-Einspielungen ist aber Episode 8 - diese ganzen Sequenzen können nicht in der DDR-Fassung gefehlt haben, sie ist selbst in dieser Version schon die kürzeste Folge. Aber warum? Solch heftige Sparmaßnahmen (um Episodensprecher zu sparen) passen nicht zur DEFA und es klingt auch nicht so, als wären die Sprachaufnahmen auf dem IT abgespeichert ...
Einen weiteren Regiekandidaten möchte ich hier in die Runde werfen: Wolfgang Thal. Wie die genannten Damen besetzte er ja auch immer wieder sächsische Sprecher in berliner Synchros.
10. Sechs Monate am Toten Punkt (Seis meses en punto muerto) Erstausstrahlung SPA: 25.02.1974 Erstausstrahlung DDR: 29.11.1980 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Ja, ich bin sie auch eher in attraktiven, aber intriganteren Rollen gewöhnt, aber sie sprach ja auch für Gracia Maria Spina in ... Hoppla, wie wär's mit Barbara Gambke auf dem Regiestuhl?
Zitat von Silenzio im Beitrag #299. Die Linke eines einsamen Kampfes (La izquierda de un campeón solitario)
Selbst wenn man des Spanischen nicht mächtig ist, sollte man als Redakteur/Dialogautor über diesen Titel schon stolpern. ‚Campeón’ heißt ‚Sieger‘ oder ‚(Welt-)Meister‘ (vgl. engl. ‚champion‘ ...). (Pidax nennt auf der Webseite allerdings den treffenderen Titel „Die Linke eines einsamen Kämpfers“, fernsehserien.de hingegen ebenfalls den von Dir angegebenen. Möglicherweise gab es da mal einen Übertragungsfehler, andererseits könnte Pidax den Titel auch einfach korrigiert haben ... Das deutsche Master liegt ja leider nicht vor.)
Einen ähnlichen Bock hat man auch schon bei Episode 5 "La escapada de un viejo corredor" geschossen. "La escapada" bedeutet hier eigentlich "Die Flucht", was inhaltlich auch passender ist, schließlich redet Fulgencio von einer langen Reise aufgrund seiner Alltagslangeweile. Aufgrund seines urige Verhaltens passt der deutsche Titel, der aus der Flucht eine "Eskapade" macht, dann allerdings auch wieder.
Sehr schade übrigens, dass man die gute Serie damals offenbar mit der Heckenschere gekürzt hat. Im Original gehen die Folgen teilweise bis 10 Minuten länger. In den deutschen Rumpffassungen bleibt die Nachvollziehbarkeit leider oft auf der Strecke. Oftmals wirkt es auch so, als würde eine Pointe fehlen. In "Sechs Stiere und ein Torero" wurde gar unterschlagen, was aus dem geflohenen Stier geworden ist, um den sich die Folge dreht.
11. Das Maskottchen (Ida y vuelta por el mismo camino) Erstausstrahlung SPA: 14.01.1974 Erstausstrahlung DDR: 06.12.1980 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Paco (Sancho Gracia) Kurt Goldstein
Moncho (Álvaro de Luna) Carl-Hermann Risse Amalia (Charo López) ? der Portugiese (Mario De Barros) Heinz Behrens Manuel (Saturno Cerra) Dietmar Richter-Reinick Lehrling (Luis Aller) ? Handlanger (Domicio Melero) Fred Alexander Handlanger (Enrique García Santiago) ? Colega (Pepe Ruiz) Hans-Joachim Leschnitz
"Curro" kam natürlich später, aber rückblickend wirkt es schon ulkig, dass Álvaro de Luna Carl-Hermann Risse hatte, der in der anderen Serie Sancho Gracia sprach und auch, dass Dietmar Richter-Reinick dann nicht Álvaro de Luna sprach sondern einen anderen Schauspieler.