Ja, ich habe den Film gestern auf deutsch. Vorweg: Der Film ist ziemlich gut, viel besser, als er in Kritiken weggekommen ist. Die drei Stunden sind im Fluge vergangen. Er ist nicht perfekt, aber sehr gut.
Die Synchronfassung ist ok. Mehr leider in meinen Ohren nicht. Professionell, aber uninspiriert. Es gibt keinen "Wow"-Moment. Vor allem die Stimmenauswahl hat mir nicht gar so gut gefallen (und ich meine nicht Costner). Gerade bei den Männerstimmen fehlte mir Klangvielfalt. Es gibt viele Männerstimmen, die eine ganz ähnliche Klangfarbe haben. Die haben dann auch noch häufig Szenen zusammen. Da hätte ich mir mehr unterschiedliche Klangfarben gewünscht (mehr Tiefe, Röhre, Knarz - mehr Marquis, Chevalier, Hess, Lukschy, Sonnenschein usw usf. - ich weiß gibt's alle nicht mehr, aber so als Idee). Für mich ist dieser Film auch ein klassischer Film, bei dem man nach der Rolle und nicht nach Kontinuität besetzen sollte.
Ausgerechnet bei Costner hätte ich mir natürlich auch Glaubrecht gewünscht. Ich muss aber sagen, dass Vollbrecht die (bislang kurze und wortkarge) Rolle sehr gut interpretiert. Ich bin mit ihm sehr gut klar gekommen. Er funktioniert gut. Allerdings hat auch er eine Stimmfarbe, die ganz ähnlich zu vielen anderen Männerstimmen ist.
Ich gebe zu, dass ich nicht sehr darauf geachtet habe, wer wen spricht. Die, die ich erkannt habe, stehen auch schon hier in der Anfangsseite.
Zitat von Moviefreak im Beitrag #121 Die Synchronfassung ist ok. Mehr leider in meinen Ohren nicht. Professionell, aber uninspiriert. Es gibt keinen "Wow"-Moment. Vor allem die Stimmenauswahl hat mir nicht gar so gut gefallen (und ich meine nicht Costner). Gerade bei den Männerstimmen fehlte mir Klangvielfalt. Es gibt viele Männerstimmen, die eine ganz ähnliche Klangfarbe haben. Die haben dann auch noch häufig Szenen zusammen.
Kannst du da ein paar Beispiele bringen? Also wer wen gesprochen hat.
^ Nein, ich habe nicht viele erkannt. Ich war vom Film ziemlich gefangen genommen und es waren für mich auch nur wenige Stimmen dabei, die mir ohne Nachdenken und Konzentration geläufig sind. Lelle, Doering und Pfeiffer habe erkannt, aber die waren ja schon bekannt. Holger Mahlich würde ich vorsichtig auch bejahen (Referenz ist für mich immer Sam L. Jackson in „Tödliche Weihnachten“, aber so klingt die Stimme heute nicht mehr).
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