Bestätigt meine Vermutung, dass die Serie parallel zu "Don Matteo" gemacht wird/wurde. DSF ist auf Enrico Silvestrin weitaus passender als auf Hill, den Kreativpreis gewinnt man so allerdings nicht.
DSF auf Hill ist genau das selbe Ding, wie Schmitz auf Spencer. Für Nach/Neusynchros der Filme aus den 70er/80er eine gute Wahl (neben Peter Flechtner), für den Don Matteo Hill alles andere als optimal. Man muss DSF lassen und das rechne ich ihn hoch an, dass er nicht versucht Thomas Danneberg zu kopieren. Mein Problem mit der Besetzung ist, das sie langfristig für das Projekt nicht gut durchdacht war. Wenn man alle Staffeln (auch wenn erstmal nur 4 bestellt wurden) hintereinander am Fließband bearbeitet, muss man so besetzen, dass die Sprecher über die 20 Jahre Zeitraum relativ gut passen. DSF wirkt auf den 60 Jährigen Hill schon zu Jung, wie soll er dann auf den 70-80 Jährigen passen? Bei Schmitz auf Nino Frassica hat man das beispielsweise gut hinbekommen.
Mein Favorit wäre Bernd Vollbrecht gewesen. Zwar zugegeben keine kreative Wahl, aber er wäre der perfekte Mittelweg gewesen. Ich fand den Vorschlag mit Johannes Berenz hier im Forum noch gut.
Bei Bernd Vollbrecht hätte ich ständig den Eindruck, Dr. Who zu hören; bei Dennis Schmidt-Foss hatte ich dagegen noch kein einziges Mal den Eindruck, John Crichton aus Farscape zu hören.
Zitat von Oliver Laurel im Beitrag #34 Es ist absolut unangemessen, jemanden, der offenbar Schwierigkeiten mit Rechtschreibung und Zeichensetzung hat, auf diese Weise zu beleidigen! Aus dem Alter sollten alle Forumsteilnehmer mittlerweile raus sein. Blueangel, lass dich von solchen dummen Kommentaren nicht entmutigen!
Macht nichts ich bin hart im nemmen.
Zitat von Psilocybin im Beitrag #33Ach, Blue Angel schreibselt schon sehr viel gutes hier im Forum. Im Prinzip hat er ja recht, die Leute verdienen ja auch nur ihre Knete und werten die billosynchros nochmal auf. Aber nötig wird das Herr Schmitz jetzt nicht haben.
Trotzdem habe ich mit diesen kommentar einbisschen recht. Das langsam viele Top Sprecher/in in vielen Billigsynchronstudios zuhören sind wie auch der Gute Santiago Ziesmer mit Digimon Fusion oder Helmut Krauss mit Sengoku Basara: Samurai Kings wo ich mich bis heute frage wie sie die bei diesen grottigen synchros bekommen konnten. Tja das wird immer ein räsel bleiben.
Reich wird man beim Synchronisieren so oder so nicht. Die Gage bei einer "Billigsynchronisation" dürfte vermutlich nicht deutlich niedriger sein als sonst, und die Sprecher haben letzten Endes auch Rechnungen zu bezahlen. Somit ist das überhaupt nicht verwunderlich.
Wenn ein Schauspieler reich und berühmt werden will, ist das Synchronstudio so ziemlich der letzte Ort, an den er sich begeben sollte.
Kommt drauf an wie man reich sein definiert. Sprecher verdienen überdurchschnittlich. Den meisten geht es finanziell verdammt gut, was auch schön ist. Ein toller Beruf und eine tolle Bezahlung (in Relation zu den Hollywood-Darstellern natürlich kein Vergleich).Die Billostudios sparen außerdem nicht an den günstigeren Takegagen.“
Es geht aber nicht immer um die Kohlen. Tatsächlich gibt es Menschen in der Branche, die Wert auf vernünftige Arbeit legen und deshalb einige Studios meiden. Was auch okay ist.
Als jahrzehntelange Spencer-Hill-Fans erinnern wir uns doch noch alle an die Doku SIE NANNTEN IHN SPENCER aus dem Jahr 2017. Die beiden Protagonisten dieser Doku, Marcus Zölch und Jorgo Papasoglou sind seit ihrer Mitwirkung an der Doku gut mit der Spencer-Hill-Familie vernetzt. Zölch ist nicht nur Hills Manager, sondern auch der Geschäftsführer von Hills Paloma Filmproduktionsgesellschaft, sowie der Plattfuss Vertriebs GmbH (Familie Pedersoli). Glück gehabt! Jorgo Papasoglou (von Geburt an blind) schlug Marcus Zölch die Namen Schmidt-Foß und Schmitz vor. Und da, finde ich, kann man die Ursache für die, nicht nur für mich als langjährigen Fan, irrsinnige Besetzung von Schmidt-Foß auf den "älteren" Terence Hill finden. Wenn ich ausschließlich die Stimme von Danneberg, zwischen 1972 und 1990 im Ohr habe, dann höre ich eben das Stimmalter 30 bis Mitte 40. Ähnlich bei Schmitz. Seine Stimme (auch mit Anfang 60) ist einfach weit entfernt von einem über 80jährigen, der Bud Spencer zur Zeit der Entstehung von "Ein Koch für alle Fälle" ja sichtlich war. Und die Sache Dennis Schmidt-Foß wurde eben auch von Terence Hill abgesegnet, d.h. wir werden Schmidt-Foß auch in Zukunft auf den dann fast 85jährigen Hill hören. So auch in dessen neuen Film "Trinity, die Nonne und der Revolver", der noch in diesem Jahr gedreht werden soll. Schauspieler sind ja allesamt eitel und klar, ziehen sie eine jüngere Stimme einer älteren für sich vor. (Woody Allen oder Schwarzenegger ist auch so ein Beispiel, der sich kürzlich positiv über die Besetzung Eggers äußerte). Fazit: bitte nie die zu synchronisierenden Schauspieler selbst fragen, sondern immer die Profis, Regisseure/Aufnahmeleiter, die ihren Job seit Jahrzehnten schon bewerkstelligen. Die Entscheidung kommt eben von "oben", wie man so schön sagt und daran wird auch nicht mehr gerüttelt werden - außer, die wirklichen Spencer-Hill-Fans stehen auf und protestieren (ähnlich wie bei Thaddäus Tentakel in SpongeBob).
Zitat von Psilocybin im Beitrag #55Kommt drauf an wie man reich sein definiert. Sprecher verdienen überdurchschnittlich. Den meisten geht es finanziell verdammt gut, was auch schön ist. Ein toller Beruf und eine tolle Bezahlung (in Relation zu den Hollywood-Darstellern natürlich kein Vergleich).Die Billostudios sparen außerdem nicht an den günstigeren Takegagen.“
Ist es nicht so, dass es einfach von der Auftragslage abhängt? Hat ein Sprecher viel zu tun, kann er durchaus "reich" werden, was aber natürlich von der Definition abhängt. Sprecher können soweit ich weiß auch ihre eigene Gage festlegen und erhöhen und bei besseren und nicht so guten Studios dieselbe Gage verlangen. Bei genügend Aufträgen kann ein Sprecher ein sehr gutes Leben führen, egal ob nun "Billigstudio," oder nicht. Die Sprecher die aber nur hin und wieder mal im Studio sind werden natürlich nicht annähernd reich werden... Vielleicht kann man kein rich Niveau eines Hollywooddarstellers erreichen, aber ich würde mal behaupten, dass Sprecher weitaus besser verdienen, als viele Angestellten