Ich finds lustig, wie hier auf die Synchro eingeprügelt wird, wo ich die qualitativ der Serie sehr angemessen finde. Alles was ich davon gesehen habe wirkt auf mich auch wie Low-Budget Laientheater mit Menschen die gerne Schauspieler sein würden...
Es geht grundsätzlich nicht um die Qualität der Vorlage! Dieses Argument zieht nicht und "lustig" ist es auch nicht.
Da sollte man erst recht das Bestreben haben, diese zu verbessern oder im schlimmsten Fall Schadensbegrenzung zu betreiben und es nicht noch schlechter zu machen. Das ist aber ein uraltes, ungeschriebenes Synchrongesetz und wird und wurde auch seit Jahrzehnten bei etlichen Produktionen umgesetzt.
Wenn man aber von Vornherein nicht das Herzblut hat, es "richtig" zu machen, sprich die überall gesetzten technischen und künstlerischen Regeln nicht befolgt (oder nicht befolgen kann), kommt eben sowas dabei heraus. Auch in der Hauptstadt.
Okay - hab' grade erst das vor ein paar Tagen gepostete "Intro" gesehen. Die Bücher sind ganz offensichtlich doch nicht so prall. Den "Cutter" trifft also doch nicht die alleinige Schuld an den nicht richtig sitzenden Takes und der allgemeinen Asynchronität. Es ist einfach nicht synchron geschrieben. Der "Reschisör" hätte das aber bemerken und eingreifen müssen.
Und die darin vorkommenden Frauenrollen wurden einfach nur laienhaft besetzt! Also mit Damen, die bereit waren, sich darauf einzulassen und die anderswo im Ensemble noch sehr viel zu lernen haben.
Herr Schmitz funktioniert nach wie vor bedingt. Gut oder gar optimal ist was anderes.
Ich möchte niemanden zu Nahe treten, aber insbesondere das Schauspiel der weiblichen Sprecherin in dem Clip ist maximal laienhaft. Da ist der fehlbesetzte, aber immerhin professionell klingende Schmitz noch das geringste Problem - ein Lichtblick ist aber auch er nicht. Ich sehe das wie meine Vorposter. Damit kann man sich nicht zufrieden geben und da gehört weiterhin der Finger draufgelegt.
So eine Serie bietet sich eigentlich ganz gut an, auch "kleineren" Sprechern eine Chance auf eine große Rolle zugeben. Aber das funktioniert nicht, wenn du noch einen Schmitz und DSF im Cast hast. Zusätzliches Problem ist die schlechte Abmischung, die hier besonders Negativ auffällt (auch wenn sie in anderen LU Projekten schon nicht gut war).
Das Kuriose an der Sache ist ja, dass das "sogenannte" Fans (Herr Zölch und die Gebrüder Heyse) zu verantworten haben. Und die klopfen sich im Spencer-Hill-Fanclub voller Stolz auf die Schultern, welch gute Arbeit sie geleistet haben. Für mich als (seit mehr als 40 Jahren) eingefleischten Hill-Spencer-Fan ist das nicht zu ertragen. Dann lieber gar nicht als so schlecht.
Tilo Schmitz ist nicht nur zu jung für den 80jährigen Bud Spencer, sondern ihm fehlt auch der "Humor" in der Stimme. Wir erinnern uns noch alle an "seinen" Obelix. Er ist ein guter Synchronschauspieler, aber DAS kann er eben nicht.
Auf Bud Spencer hätte ich mir auch durchaus Bert Franzke vorstellen können. Der hätte gut vom Alter und vom Gesicht her gepasst. Aber nu is vorbei!
Das Gebaren fand ich schon bei Don Matteo peinlich. Bei aller Freude, dass sie mitverantwortlich dafür waren, dass wir die Serien überhaupt bekommen haben. Was die deutsche Bearbeitung angeht, haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Selbst mit scheinbar geringen Budgets hätte mehr drin sein sollen.
Zitat von N8falke im Beitrag #86Das Gebaren fand ich schon bei Don Matteo peinlich. Bei aller Freude, dass sie mitverantwortlich dafür waren, dass wir die Serien überhaupt bekommen haben. Was die deutsche Bearbeitung angeht, haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Selbst mit scheinbar geringen Budgets hätte mehr drin sein sollen.
Sicher hatten die auch bei Brandt Film, sowie bei allen anderen bekannten Firmen angefragt und sind dann aus allen Wolken gefallen, wie viel eine deutsche Bearbeitung eigentlich kostet (erst recht für eine Serie). Diese "Fans" glänzen einfach durch Unkenntnis und besitzen auch keinen Qualitätsanspruch in Sachen Synchron. LU ist nicht nur eine "Schrubbelbude", sondern sägt auch an dem Baum, den sich die deutsche Synchronlandschaft in Sachen Qualität erarbeitet hat. Und wir als Zuschauer sollten das eigentlich ablehnen. Es hätte auch andere Firmen (auch in München) gegeben, die für ein geringeres Budget das Ganze sehr gut bearbeitet hätten und die auch mit richtigen, ausgebildeten Schauspielerinnen und Schauspielern arbeiten und nicht mit Laien, oder mit Leutchen, die mal ein Synchronsprechen-Wochenendkurs abgelegt haben.
Gucke den Koch im Moment. Finde die Serie richtig gut und auch Tilo Schmitz macht einen guten Job finde ich. Und Sascha Zacharias ist natürlich eine Augenweide (vor allem im Bikini). Und in Folge 8 gibt's noch mehr zu sehen !
Das ein Buddymania wie ich nochmal was von Buddy bekommt was man noch nicht kennt ist natürlich klasse.