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Dieses Thema hat 65 Antworten
und wurde 5.823 mal aufgerufen
 Allgemeines
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Lammers


Beiträge: 4.176

01.01.2025 21:25
#46 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von Mr.Voice im Beitrag #42
Ich persönlich finde, Tom Vogt kann nicht witzig sein.
Versteht mich nicht falsch, Vogt ist ein Top-Sprecher, vor allem seriöse Typen liegen ihm. Aber wenn es darum geht irgendwie lustig zu chargieren, klappt es bei ihm nicht so wirklich.


Also ich würde behaupten, dass er in "Dinner für Spinner" (F 1998) für Francis Huster als Nur bzw. Juste Leblanc (Übersetzter Wortwitz) schon sehr gut war und sehr überzeugende Lachanfälle abgeliefert hat. Dann konnte er auf jeden Fall mit dem Original mithalten:

DF:



OF:

Ludo


Beiträge: 1.350

02.01.2025 14:18
#47 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Ähnliches empfinde ich hin und wieder bei Wolfgang Condrus, der für mich auch in lustigen Rollen (wenn er denn überhaupt mal welche bekommt) immer so ein mitschwingendes "aber vergesst niemals Sitte und Anstand" hat.

dlh


Beiträge: 15.376

02.01.2025 14:35
#48 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von Koboldsky im Beitrag #45
Otto Mellies ist auch so jemand, bei dem mir nie eine komödiantische Rolle untergekommen ist.

Zumindest vor der Kamera war er allerdings mal in einer Komödie zu sehen: "Superstau".

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.349

02.01.2025 15:40
#49 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Komik ist eine knifflige Sache und oft vom Kontext abhängig. In der Komödie "Fahrschule" spielte Mellies einen eitlen Gockel, ohne selbst komisch zu sein, aber im Kontrast mit Jörg Gudzuhn (der diese Rolle witzigerweise im Hörspiel sprach) entwickelt sich die Komik.
Es wurde ja der Satz von Elsholtz überliefert "Christian, du kannst alles außer Komik" und ich kann mir Christian Brückner wahrlich nicht in "Ein Fisch namens Wanda" vorstellen - im Hörspiel "Eine deutsche Sultana" allerdings sang er mit solcher Inbrunst, Dramatik und aller Ernsthaftigkeit, dass sich daraus wieder Komik entwickelte.

In einem Schwank der Reihe "Drei reizende Schwestern" ist Otto Mellies übrigens - in mehreren Rollen wie jeder Gaststar der Reihe - an den meisten gescheitert, weil ihm die präzise gesetzte Übertreibung dazu fehlte. Nur der berlinernde Handwerker glückte ihm - vielleicht, weil diese Rolle schon im Manuskript der alltäglichen Realität am Nächsten kam.

Gruß
Stefan

CrimeFan



Beiträge: 7.555

02.01.2025 16:02
#50 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von Ludo im Beitrag #47
Ähnliches empfinde ich hin und wieder bei Wolfgang Condrus, der für mich auch in lustigen Rollen (wenn er denn überhaupt mal welche bekommt) immer so ein mitschwingendes "aber vergesst niemals Sitte und Anstand" hat.

Gibt es Beispiele für Komödien, wo Condrus eine Hauptrolle hatte? Ist auf jeden Fall ein Genre, in dem man ihn nur selten wahrnimmt.

Egal ob Regie oder Sprecher, Elsholtz in Zeichentrickproduktionen fand ich immer ungewohnt schwach. Dürfte auch nicht so seine Sache gewesen sein.

dlh


Beiträge: 15.376

02.01.2025 16:17
#51 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Condrus sprach z.B. "seinen" Jeff Daniels in "Dumm und Dümmehr" von 2014 (im Erstling wurde die Rolle noch von Peer Augustinski gesprochen), während in den Trailern noch überwiegend Helmut Gauß zu hören war.

Ludo


Beiträge: 1.350

02.01.2025 16:40
#52 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Also mir fällt gerade auch noch der erste Batman ein, wo Condrus für Robert Wuhl spricht und da einen angeberischen und selbstgefälligen Journalisten gibt, der "auf cool" und lustig tut, um bei Kim Basinger zu landen - also eigentlich keine Rolle, wo man den zumeist sachlich agierenden Condrus vermuten würde.

Das ist zwar jetzt nicht "richtig komödiantisch", aber zumindest bringt er diese salopp-ironische und leicht zotige Art gut rüber.

Koboldsky


Beiträge: 3.504

02.01.2025 16:52
#53 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von CrimeFan im Beitrag #50
Egal ob Regie oder Sprecher, Elsholtz in Zeichentrickproduktionen fand ich immer ungewohnt schwach. Dürfte auch nicht so seine Sache gewesen sein.

Was ist mit Ice Age? Hier fand ich ihn ziemlich genial (Na ja gut, ist eher Animation als Zeichentrick, aber trotzdem...)

BoomClash


Beiträge: 303

02.01.2025 17:28
#54 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Elsholtz war ein viel besserer Sprecher für Jimbo Kern in South Park als Gudo Hoegel, vor allem, weil der ja schon Gerald Broflovski spricht. Auch seine Regie-Arbeit bei South Park war unterm Strich, immer noch zusammen mit Dominik Auer die beste insgesamt.

Mr.Voice


Beiträge: 785

02.01.2025 17:34
#55 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Condrus sprach auch Jeff Daniels in vielen Komödien wie "101 Dalmatiner" oder "Der Onkel vom Mars".

CrimeFan



Beiträge: 7.555

02.01.2025 18:05
#56 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von Koboldsky im Beitrag #53

Was ist mit Ice Age? Hier fand ich ihn ziemlich genial (Na ja gut, ist eher Animation als Zeichentrick, aber trotzdem...)

Ice Age ist da die Ausnahme. Ich schätze da hat Nowka in der Regie einiges herausgeholt.
Zitat von BoomClash im Beitrag #54
Elsholtz war ein viel besserer Sprecher für Jimbo Kern in South Park als Gudo Hoegel, vor allem, weil der ja schon Gerald Broflovski spricht. Auch seine Regie-Arbeit bei South Park war unterm Strich, immer noch zusammen mit Dominik Auer die beste insgesamt.

Ich bin ehrlich, die ersten 4 Staffeln von South Park zählen zu den schlechtesten Arbeiten von Elsholtz. War damals sehr überrascht, dass das ein Projekt von ihn war. Zwar hat er (bzw. die Redaktion) bei den Besetzungen ein gutes Händchen bewiesen, aber alles andere war maximal durchschnittlich.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.033

02.01.2025 21:11
#57 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von CrimeFan im Beitrag #50
Egal ob Regie oder Sprecher, Elsholtz in Zeichentrickproduktionen fand ich immer ungewohnt schwach. Dürfte auch nicht so seine Sache gewesen sein.

Fand Elsholtz in dem "Disney's Große Pause" Film schon ganz ok.

Nicht zu vergessen sein kongenialer Hades in "Hercules". In "Der Weg nach Eldorado" überragte er sogar noch Kevin Kline im O-Ton, wo er sogar noch zeigen konnte das er auch singen konnte. Für mich hat Elsholtz als Sprecher Trickfilmproduktionen genauso gerockt.

MrTwelve



Beiträge: 1.211

03.01.2025 09:48
#58 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Ja, als Jimbo Kern und im "Große Pause"-Film war Elsholtz schon in Ordnung.

Ich kenne nicht sehr viele Zeichentrick-Synchros, wo Arne Elsholtz Buch und Regie gemacht hat. An seiner Arbeit für "South Park" wäre zu bemängeln, dass einerseits Witze aus dem Original zensiert wurden, andererseits aber auch Schimpfwörter eingefügt wurden, wo im Original keine waren. Aber dies war wohl so Auflage von RTL damals. Elsholtz kann man da eigentlich keine Vorwürfe machen.
Genauso seine Zweitsynchro von "Asterix, der Gallier". Die wird ja auch allgemein wegen der Kalauer kritisiert. Aber lag dies an Elsholtz? Hier wurde ja auch schon vermutet, dass der Auftraggeber dies so wollte.
Gerade im Bereich Komödie hat Elsholtz ja so oft bewiesen, dass er das viel besser kann. Ich vermute, er hätte "South Park" und "Asterix" besser umgesetzt, wenn man ihn nur gelassen hätte.

Koboldsky


Beiträge: 3.504

03.01.2025 18:37
#59 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #39
Aufbauend auf den Anmerkungen, dass GGH bei "Star Trek" englische Namen immer seeeehr deutsch aussprach

Ein weiteres Beispiel dafür ist seine Rolle in "Der Clou" für Paul Newman.
Dort spricht GGH den Namen Luther auffällig deutsch als "Luser" aus, während Rolf Schult hingegen die korrekte englische th-Aussprache verwendet.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.349

03.01.2025 18:50
#60 RE: Synchronsprecher und ihre Achillesferse Zitat · antworten

Ist mir noch nie so aufgefallen, aber als ich das las, musste ich grinsen: Der Amerikaner Kirk spricht den Namen weniger englisch aus als der Franzose Picard ...

Gruß
Stefan

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