Zitat von Koboldsky im Beitrag #2http://215072.homepagemodules.de/t511492f11776730-Schwache-Leistungen-von-Top-Sprechern.html
Der Gedanke an diesen Thread war mir auch schon gekommen. Aber eventuell sind hier eher generelle Schwächen gemeint? Etwa wenn jemand nicht überzeugend schreien, lachen, mit Akzent sprechen oder toben konnte, in anderer Hinsicht aber schauspielerisch top war.
Ich meine, irgendwo hier wurde mal geschrieben, dass z. B. Eduard Wandrey nicht überzeugend singen konnte (weil er bei den Feuersteins immer gedoubelt wurde).
Das ist hier wohl mit "Achillesferse" gemeint?
Außerdem hieß es im Forum mal, Eckart Dux konnte nicht überzeugend lachen und Joachim Nottke nicht schreien.
Interessantes Thema. Mir kommt da als erstes Norbert Gescher in den Sinn, der meist für eher trockene und sachliche Typen/Rollen besetzt worden ist. Eine Ausnahme stellt Steve Martin dar, dessen Stammsprecher er irgendwann geworden ist. Dessen typischer Humor besteht darin, in bestimmten Situationen aus der Haut zu fahren und teilweise richtig abzudrehen. Da stieß Norbert Gescher offenbar zeitweise an seine Grenzen. In Martins überdrehtester Rolle als Cartoon-Bösewicht in "Looney Tunes: Back in Action" hat Gescher noch den Trailer gesprochen, wobei man da schon gemerkt hat, dass er mit Martins Geschwindigkeit nicht mithalten konnte, im Film ist es dann schlussendlich Bernd Vollbrecht geworden. In "Haus über Kopf" gibt es dann eine Szene, in der Martin auf Slang sabbelnden Gangsta-Rapper macht und für den Part dann von Randolf Kronberg gesprochen wurde (der Martin zuvor auch schon in anderen Filmen gesprochen hatte und durch Eddie Murphy entsprechend geübt war), während im restlichen Film mit dem typisch steif wirkenden Steve Martin dann Norbert Gescher zu hören ist.
Thomas Danneberg war mit emotionalen Szenen überfordert. Er konnte gut Comedy und Action Hero, aber wenn es wirklich menscheln sollte, stieß er (Gottstatus hin oder her) an seine Grenzen. Negativhöhepunkt war bisher für mich der tränenreiche Nervenzusammenbruch John Travoltas in LOVE SONG FÜR BOBBY LONG.
Nachtrag: In schlechter Erinnerung ist mir auch noch der Ausschnitt einer John-Wayne-Neusynchro, den vor Ewigkeiten mal jemand geteilt hatte. Da hat er versucht, einen Lachanfall zu spielen. Aber wirklich nur versucht. Das war schon recht unangenehm.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #9Thomas Danneberg war mit emotionalen Szenen überfordert. Er konnte gut Comedy und Action Hero, aber wenn es wirklich menscheln sollte, stieß er (Gottstatus hin oder her) an seine Grenzen.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #9Thomas Danneberg war mit emotionalen Szenen überfordert. Er konnte gut Comedy und Action Hero, aber wenn es wirklich menscheln sollte, stieß er (Gottstatus hin oder her) an seine Grenzen.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #9Thomas Danneberg war mit emotionalen Szenen überfordert. Er konnte gut Comedy und Action Hero, aber wenn es wirklich menscheln sollte, stieß er (Gottstatus hin oder her) an seine Grenzen.
Auch das finde ich eigentlich lediglich "in Ordnung". Malen nach Zahlen bzw. nach gelernten Mechanismen. Wenn Tobias Kluckert das heute abliefern würde, würde man ihm KI-Vibes unterstellen.
Nachtrag: "Tränen im Regen" gefällt mir. In beiden Varianten. Wobei die "Ssssiebiehms" echt stören.
Zitat von MrTwelve im Beitrag #6Ich meine, irgendwo hier wurde mal geschrieben, dass z. B. Eduard Wandrey nicht überzeugend singen konnte (weil er bei den Feuersteins immer gedoubelt wurde).
Das stand in seinem Nachruf im Deutschen Bühnenjahrbuch - sinngemäß: Wandreys Operettenauftritte wären immer große Erfolge gewesen. Er habe zwar falsch, aber immer schön gesungen.
Ein weiteres Beispiel wäre Manfred Wagner: toller Schauspieler, tolle Stimme, aber das "th" ... ("Willkommen auf se Rock!")