Ist der deutsche Vorspann noch erhalten mit dem Schriftzug: "DER FREMDE IM ZUG" und nicht wie bei den neuen Fassungen mit "Strangers on a Train"? 1969 wurde dieser Film erstmalig im ZDF ausgestrahlt - welcher Vorspann wurde da gebracht?
Auf der Warner-VHS (auch noch auf der 1999er-Auflage) ist der alte deutsche Vorspann drauf.
Zitat von berti im Beitrag #41Ich weiß nicht mehr, ob diese Stelle 2004 auch nur untertitelt lief, aber gestern wurde auch ein Satz neu aufgenommen, der definitiv in der Kinosynchro bereits existiert; und zwar Brunos Bemerkung beim ersten Gespräch nach dem Mord, dass Guy nun "frei" sei und man ihn für den Anstifter halten würde, da Bruno ja keinen Bezug zu Miriam hatte.
Kann ich bestätigen, gerade Odes gleichgültiges "Ich habe Miriam nicht mal gekannt." hatte ich mir gemerkt.
Da muss ich allerdings widersprechen - es ist wie üblich der originale englische Vorspann. Das verwechselst Du wahrscheinlich mit "Der falsche Mann", wo zu meiner enormen Überraschung tatsächlich deutscher Vor- und Abspann zu sehen waren.
Dann müsste aber diese Fassung identisch sein mit der Anfang der 90er im ZDF ausgestrahlten sein, also kürzer, tontechnisch schlechter und mit den identischen Beschädigungen. Was allerdings auch eine Erklärung dafür wäre, warum diese in jeder Hinsicht schlechtere Tonspur für die DVD verwendet wurde.
Aber warum wurden zwei verschiedene Master verwendet???
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Ich glaube, wenn der deutsche Titel auf der DVD bezw. VHS steht, ist es noch keine Gewähr, daß er wirklich auch im Vorspann zu sehen ist. Bei ebay gibt es auch eine VHS, die schon "älter" aussieht. Der Verkäufer wollte sich den Vorspann anschauen - habe aber noch keine Antwort erhalten Werbung: https://www.ebay.de/itm/253887140545?ul_noapp=true
Als der Film 1969 das ersten Mal im ZDF lief, war mit Sicherheit der deutsche Vorspann zu sehen - aber ob gerade diese Kopie noch vorhanden ist, bleibt fraglich. Ansonsten sind 45 Euro in den Sand gesetzt.
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Das Problem ist, dass mein Exemplar die gleiche Covergestaltung hat, aber eben anders ist als das von Lord Peter. Nur - wenn ER das schreibt, kann man sich darauf verlassen, dass es wirklich so ist.
In den Sand gesetzt ist das Geld aber nicht, weil Du dann eine Version mit hörbar besserer Tonqualität hast.
Ach so, du meinst den ZDF-Mitschnitt? Das würde ich bleiben lassen, da ist die Tonqualität genauso schlecht wie auf DVD und es kann durchaus sein, dass dir die furchtbare Fassung mit den eingefügten Szenen in grauenvoller Qualität angedreht wird.
Das ist möglich - mir geht es aber nicht um die Gesamtqualität des Films, den ich in einer sehr guten Qualität habe, sondern lediglich um den deutschen Vorspann, der höchsten 2-3 Minuten dauert. Ich kann die ein Beispiel nennen: Vielleicht kennst du den Film: Kuß vor dem Tode (1956) mit Robert Wagner Diesen Film habe ich in einer sehr guten digitalen Qualität - aber nur mit Original-Vorspann. Den deutschen Vorspann habe ich von meiner PRO7-Aufnahme eingebaut - ebenso den schriftlichen deutschen Hinweis, der sich in der UNI-Szene vorkam.
Der Film lief auch nach dem ersten Rekonstruktionsversuch durch das ZDF 1994, bei dem fehldende Teile von einem matschigen NTSC-Master eingesetzt wurden, noch häufig in der gekürzten Kinofassung mit deutschen Titeln auf Kirch-Sendern. Das war allerdings immer der WA-Titel "Der Fremde im Zug"; "Verschwörung im Nordexpress" habe ich nie im TV erspähen können. Die Titel waren leider recht überstrahlt, der Ton jedoch komplett ungefiltert; der "Ende"-Titel" kam bei dieser Kirch-Fassung jedoch auch aus einer englischen Kopie. Diese reguläre Kirch-Fassung läuft 93'27; meine jüngste Aufnahme davon stammt vom 06.08.2008 von Premiere Filmfest.
Zitat von c.n.-tonfilm im Beitrag #55"Verschwörung im Nordexpress" habe ich nie im TV erspähen können.
Doch, steht doch ganz klein unter dem Originaltitel. Ich kann mich auch noch an eine Hitchcock-Nacht auf Kabel 1 von 1996 erinnern (mit "Bei Anruf Mord", "Zum Schweigen verurteilt", "Der Fremde im Zug" und "Die rote Lola"), wo in der Fernsehzeitung (die BWZ, Beilage der Westfalenpost) der alte Titel stand, aber auch die hier illustrierte Fassung ausgestrahlt wurde.
Frage: War die "Verschwörung im Nordexpress" evtl. ungeschnitten (oder zumindest länger) als die neubetitelte Fassung? Wäre ja nicht das erste Mal, daß für eine Wiederaufführung gekürzt wurde.
Und ist eigentlich noch ein Hitchcock-Film auf deutsch so verhackstückt worden, ohne später eine ungekürzte Neubearbeitung zu erfahren? Eigentlich hätte sich hier eine ZDF-Neubearbeitung (wie bei "Foreign Correspondent") doch geradezu aufgedrängt, zumal auch die Besetzung der Kinofassung (abgesehen von Ode, Wüstenhagen und Hessling) sehr mäßig ist und die Entschärfungen recht drastisch sind.
Im Gegenteil: Es gibt Hinweise, dass "Der Fremde im Zug" die FSK austrickste. Die Tonspur ist beim Mord an Miriam eindeutig geschnitten und dieser nach fehlte ursprünglich exakt die Einstellung des Mordes (in der Brille gespiegelt). Die spätere Fassung jedoch setze einen Großteil dieser Einstellung wieder ein und kürzte dafür fast die komplette Einstellung des am Boden liegenden Feuerzeugs weg. So blieb die genehmigte Länge erhalten, aber die interessantere Sequenz wurde trotzdem hinzugefügt. Im Prinzip das Gleiche wie bei "Django".
Zitat von Lord Peter im Beitrag #57Ich kann mich auch noch an eine Hitchcock-Nacht auf Kabel 1 von 1996 erinnern (mit "Bei Anruf Mord", "Zum Schweigen verurteilt", "Der Fremde im Zug" und "Die rote Lola"), wo in der Fernsehzeitung (die BWZ, Beilage der Westfalenpost) der alte Titel stand, aber auch die hier illustrierte Fassung ausgestrahlt wurde.
Ich kann mich auch noch erinnern; es war im April, eine Woche, bevor Kabel1 erneut die Wallace-Reihe ausstrahlte (beginnend mit der "Bande des Schreckens"). Die TV Spielfilm bedauerte übrigens seinerzeit ausdrücklich, dass dieser Film nur in einer gekürzten Kopie laufe, bei der der Mord auf dem Rummelplatz und "das irre Action-Finale auf dem Karussell" gekürzt seien. Der Kommentar zum Film war übrigens "Zu viel Zug ist hier besonders ungesund"; zu "Bei Anruf Mord" lautete das Urteil: "Ansehen (und dabei möglichst nicht ans Telefon gehen)!".
Zitat von c.n.-tonfilm im Beitrag #55Der Film lief auch nach dem ersten Rekonstruktionsversuch durch das ZDF 1994, bei dem fehldende Teile von einem matschigen NTSC-Master eingesetzt wurden, noch häufig in der gekürzten Kinofassung mit deutschen Titeln auf Kirch-Sendern.
Das erklärt natürlich, warum die TV Spielfilm 1996 bedauerte, dass der Film in einer gekürzten Variante ausgestrahlt wurde. Apropos Kirch-Sender: Wie schon woanders erwähnt, zeigte Kabel1 "Des Teufels General" 1998 und 2000 auch nur in einer an drei Stellen gekürzten Fassung, auf die DVD-Erstauflage scheint das ebenfalls zuzutreffen. Bei späteren Veröffentlichungen und Ausstrahlungen (etwa in den Dritten Programmen) ab 2005 war er dann wieder ungekürzt. Wie mir jemand erzählte, war die ungeschnittene Versionen allerdings auch früher schon in der ARD zu sehen gewesen. Danke jedenfalls für die Standbilder, die den schon oft kritisierten Vorspanntext dokumentieren! Dieser ist nicht nur inhaltlich unsinnig, sondern lenkt auch noch die Aufmerksamkeit des Zuschauers davon ab, dass Hitchcock die beiden Protagonisten über ihre Füße einführt.