Sofern sichere Informationne dazu vorliegen und Angehörige keine Bedenken äußern, würde nichts dagegen sprechen. Zumal ein allzu früher Tod manchmal schon die Frage nach der Ursache aufwirft, besonders, wenn der Betreffende noch kurz zuvor aktiv war.
Auch wenn es nicht meine Art ist, die Threads anderer madig zu machen, muss ich doch anmerken, dass mir dieser Faden immer wieder unangenehm auffällt. Er ragt heraus wie ein rostiger Nagel (und nicht, nicht aus einer Leiche!).
Mir erschließt sich schlichtweg der Erkenntnisgewinn nicht, den dieser Faden bringen könnte, jenseits der Befriedigung des latent gruselig-morbiden Interesses, wie Star XY wohl die Grätsche gemacht hat. Wenn hier jetzt auch noch unappetitliche Mutmaßungen über versteckte sexuelle Orientierungen und tödliche Infektionen ins Spiel kommen, sollte man die Handbremse ziehen.
In diesem Forum geht's doch um Stimmkunst und/oder Schauspielkunst. Nicht um Sterbekunst und pietätlose Mutmaßungen.
Wenn es um Spekulationen geht, kann ich der Kritik nur zustimmen, ebenso wie dem Einwand, Wünsche von Angehörigen zu respektieren und bestimmte Dinge nicht öffentlich zu machen. Mein persönliches Interesse würde ich damit begründen, dass es mich bei manchen Sprechern sehr trifft, wenn ich lese, wie früh manche verstorben sind. Speziell wenn jemand noch kurz zuvor aktiv war, habe ich mich schon öfter gefragt, ob er/sie trotz verschlechternder Gesundheit* weiter arbeitete (wie Hans-Werner Bussinger, dem dafür Respekt gebührt!) oder es sich um andere Dinge wie einen plötzlichen Herzinfarkt (Edgar Ott oder Achim Höppner) oder Unfalltod (Manfred Schott) handelte. Allerdings wurde schon in früheren Beiträge (der Thread existiert immerhin bereits mehrere Jahre) betont, dass hier keine Gerüchte genannt werden sollten, sondern nur Dinge, die auf zuverlässigen Informationen (wie etwa Zeitungsartikeln, die manche ja greifbar zu haben scheinen) basieren.
*Ohne dass man deswegen Fragen nach der Art der Erkankung stellen würde; das wäre zu privat.
Am unnötigsten finde ich immer die Angabe der Todesursache (im Internet und in anderen Medien) mit: "Er/sie starb an Herzversagen". Herzversagen ist immer der Grund für den eintretenden Tod. Das Herz schlägt nicht mehr, die lebenswichtigen Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, der Körper kollabiert. Auch Leute mit einem Schlaganfall, so sie ihn denn nicht überleben, sterben an Herzversagen. Das Herzversagen tritt hierbei als Folge des Schlaganfalls auf. Der Schlag ist also der Auslöser für das Herzversagen. Folgerichtig kann man dann schreiben: "Er/sie starb an den Folgen eines Schlaganfalls". Aber die erste Variante bei unbekannter Todesursache ist einfach nur albern. - Hatte mich nur etwas aufgeregt, weil ich es erst letztens wieder im Internet las!
Zitat von Begas im Beitrag #68Am unnötigsten finde ich immer die Angabe der Todesursache (im Internet und in anderen Medien) mit: "Er/sie starb an Herzversagen". Herzversagen ist immer der Grund für den eintretenden Tod. Das Herz schlägt nicht mehr, die lebenswichtigen Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, der Körper kollabiert. Auch Leute mit einem Schlaganfall, so sie ihn denn nicht überleben, sterben an Herzversagen. Das Herzversagen tritt hierbei als Folge des Schlaganfalls auf. Der Schlag ist also der Auslöser für das Herzversagen. Folgerichtig kann man dann schreiben: "Er/sie starb an den Folgen eines Schlaganfalls". Aber die erste Variante bei unbekannter Todesursache ist einfach nur albern.
Das sehe ich nicht so. Es heißt doch auch des Öfteren er/sie starb an den Folgen eines Herzinfarktes. Er ist halt schlimmstenfalls einer unter vielen Auslösern für den Tod, viele führen dazu, wenn man sie rechtzeitig erkennt und behandelt, ein Herzinfarkt führt eben direkt und unweigerlich dazu, daran zu sterben... Aber jetzt höre ich lieber auf, ich bin ja kein Mediziner!
Zitat von Begas im Beitrag #68Am unnötigsten finde ich immer die Angabe der Todesursache (im Internet und in anderen Medien) mit: "Er/sie starb an Herzversagen". Herzversagen ist immer der Grund für den eintretenden Tod. Das Herz schlägt nicht mehr, die lebenswichtigen Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, der Körper kollabiert. Auch Leute mit einem Schlaganfall, so sie ihn denn nicht überleben, sterben an Herzversagen. Das Herzversagen tritt hierbei als Folge des Schlaganfalls auf. Der Schlag ist also der Auslöser für das Herzversagen. Folgerichtig kann man dann schreiben: "Er/sie starb an den Folgen eines Schlaganfalls". Aber die erste Variante bei unbekannter Todesursache ist einfach nur albern.
Das sehe ich nicht so. Es heißt doch auch des Öfteren er/sie starb an den Folgen eines Herzinfarktes. Er ist halt schlimmstenfalls einer unter vielen Auslösern für den Tod, viele führen dazu, wenn man sie rechtzeitig erkennt und behandelt, ein Herzinfarkt führt eben direkt und unweigerlich dazu, daran zu sterben... Aber jetzt höre ich lieber auf, ich bin ja kein Mediziner!
Ich bin auch kein Mediziner, aber man kann ja trotzdem "unter Nichtmedizinern" drüber schreiben. Ein Herzinfarkt tritt als Folge eines Arterienverschlusses auf und führt in der Folge zum Herzstillstand, eben dem Herzversagen. Herzinfarkt und Herzversagen, kann man nicht in einen Topf schmeißen, da ersteres als Grund zu letzterem als Folge führen kann. Das jemand an den Folgen eines Herzinfarktes starb, ist daher in keinem Fall unsinnig zu nennen!
weiß denn jemand worum es sich bei dieser "kurzen, schweren Krankheit" handelt, der Reinhard Brock vor nun schon mehr als einem Jahr erlag? war es vielleicht eine Krebserkrankung oder Lungenentzündung?
ich finde wir sollten diesen Thread schließen, da wir uns doch darauf geeinigt hatten, wenn es nicht ausdrücklich von der Familie bekanntgegeben worden ist, dass die Todesursache hier im Forum nichts zu suchen hat.