Der "Behm" war Hubertus von Lerchenfeld. Herr Tjalden war Thomas Rauscher. Jan Panczak ist auch als einer der rekrutieren Schüler zu hören, den Namen kann ich aber nicht zuordnen.
Im Westen nichts Neues erscheint am 15. März 2012 nun auch auf Blu-ray. Der Laufzeit zu urteilen (133 Min.) leider in der DVD-Fassung (128 Min. inkl. PAL-Speedup). Aber das war ja auch zu erwarten. Sorgen mach ich mir da aber über die korrekte Tonhöhe. Die Neusynchro wurde ja für das DVD-Release mit 25fps erstellt.
@dlh:
Die Synchro ist leider so asynchron stellenweise, an deinen Geräten liegt es nicht.
Der Filmklassiker wird heute Abend auf arte (20.15 Uhr) gezeigt.
Im Anschluss daran die Dokumentation "Geschundenes Zelluloid". Dabei sollte man jedoch beachten, dass diese inzwischen selbst 30 Jahre alt ist und es inzwischen weitere Erkenntnisse zum Film gibt, die damals noch nicht bekannt waren. Trotzdem sicher empfehlenswert.
Die Doku ist sehr zu empfehlen, auch weil sie seit 30 Jahren nicht mehr im TV zu sehen war. Sie lief im Begleitprogramm der ZDF-Rekonstruktion, die inzwischen überholt ist. Da auf der Arte-Seite von der "letztgültigen" Rekonstruktion die Rede ist, wird wahrscheinlich die DVD/BD-Fassung laufen, die komplett neusynchronisiert wurde.
Im Arte-Trailer ist aber die ZDF-Synchro zu hören! Mal hören, ob sie gebastelt haben.
EDIT: Ja, Arte nutzt die Synchronfassung von 1984.
Finde ich gar nicht so schade, dass nicht die 1952er-Synchro gezeigt worden ist, da bei arte die Gefahr der Ausstrahlung einer digital zerstörten Tonspur leider ziemlich hoch ist.
Laut anliegendem Artikel, dessen genaue Herkunft ich leider nicht kenne, soll es auch eine DDR-Synchro von "Im Westen nichts Neues" (USA 1930) geben. Davon höre ich jetzt das erste Mal; diese Sychro wird bisher nirgends erwähnt. Wann wurde sie erstellt? Wer weiß Näheres? Falls das zutrifft, wäre der Film mit 5 Synchros dann auch unangefochtener Spitzenreiter als Der Film mit den meisten Synchronfassungen
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! Im Westen nichts Neues DDR-Synchro.jpg
Bei dem erwähnten Film handelt es sich aber um die Neuverfilmung von Delbert Mann. Davon soll es tatsächlich 2 Synchronisationen geben, die bekannte westdeutsche und eine aus der DDR.
Soll es nicht nur, sondern gab es tatsächlich - ich hab sie seinerzeit gesehen. Wie's mit der Ur-Verfilmung aussieht, weiß ich nicht, aber DDR-Ausstrahlungen sind nicht verzeichnet.
Ein filmistorisch dermaßen bedeutender Film wäre wie geschaffen für eine "Special Edition" auf Dvd/BD. Bei den heutigen Möglichkeiten wäre es eine Kleinigkeit die unterschiedlichen Schnitt/Synchronfassungen als Ausdruck der jeweiligen Zeit NEBENEINANDER zu pressen statt übereinander. Dazu ein paar Texttafeln oder eine Anmoderation eines Filmhistorikers, um Hintergründe zu erfahren. Eine Integralfassung wäre natürlich eine gute zusätzliche Wahl. Sicher würden sich Freunde solcher Filme nicht weigern, einen angemessenen (nicht übertriebenen) Preis dafür zu bezahlen. Sicher würde es diese Ausgabe nicht in die Top 10-Liste der Verkaufszahlen schaffen, aber das Potential dürfte doch ein wenig höher liegen als gedacht. Abgesehen davon, daß es Bereiche gibt, in denen Kommerzdenken zweitrangig sein sollte, denn "Im Westen nichts Neues" ist filmhistorisch bedeutend und dies gilt auch für die unterschiedlichen Synchronfassungen. Allerdings müßte hier auch ein stärkeres Bewußtsein für die filmhistorische Bedeutung von Synchronisationen vorhanden sein - und da hapert's immer noch.
Die deutsche Ur-Synchron von 1930 mit 99min.ist nicht verschollen ! Ich habe sie mir gerade angesehen und es sind auch einige Szenen vorhanden die auf der Blu-ray fehlen. Eric Ode (konnte ein Freund raushören) ist in der deutschen Fassung von 1930 zu hören. Auch in dem Film "In 80 Minuten um die Welt"1931 (Doku von und mit Douglas Fairbanks) spricht in der deutschen Synchronfassung Eric Ode fast allein. Leider wird diese Fassung aus Qualitäts- und Schnittgründen wohl nicht veröffentlicht werden.