Erzähler Konrad Halver (Folge 1-5) Jürgen Thormann (Folge 6-23) ??? (Folge 24-) Niklas Daniel Käser Linus Patrick Bartsch Melissa Julia Fölster Kommissar Schulte Thomas Friebe Teamleiter Arno Sascha Rotermund
Gastsprecher: Abdelkarim Zemhoute, Ingo Appelt, Anne Apitzsch, Erdoğan Atalay, Wolfgang Bahro, Thomas Balou Martin, Mario Barth, Tom Beck, Hennes Bender, Daniela Bette-Koch, Arved Birnbaum, Laura Bischoff, Simon Böer, Mirja Boes, Julia Brendler, Daniel Buder, Volker Büdts, Guido Cantz, Ralph Caspers, Bejo Dohmen, Hendrik Duryn, Wolff-Christoph Fuss, Carolyn Genzkow, Tom Gerhardt, Jessica Ginkel, François Goeske, Max von der Groeben, Luise von Finckh, Hanno Friedrich, Annette Frier, Astrid M. Fünderich, Eva Habermann, Dirk Heinrichs, Thomas M. Held, Katrin Heß, Klaas Heufer-Umlauf, Dietrich Hollinderbäumer, Rebecca Immanuel, Sinje Irslinger, Enno Kalisch, Oliver Kalkofe, Michaela Kametz, Michael Kessler, Gerrit Klein, Torsten Knippertz, Matze Knop, Tobi Krell, Klaus Krückemeyer, Niels Kurvin, Ingolf Lück, Mathis Landwehr, Jürgen von der Lippe, Jochen Malmsheimer, Bjarne Mädel, Sarah Mangione, Sven Martinek, Amina Merai, Patrick Mölleken, Sky du Mont, Ania Niedieck, Kai Noll, Markus Maria Profitlich, Daniel Rodic, Martin Rütter, Tobias Schenke, Atze Schröder, Jutta Speidel, René Steinke, Ilse Strambowski, Theresa Underberg, Nina Vorbrodt, Daniel Wandelt, Nicolay Weller, Joko Winterscheidt, Katja Woywood, Daniela Wutte
Buch: Markus Topf, Dominik Ahrens Regie: Markus Topf, Daniel Käser (Aushilfe) Dialogpolishing: Dominik Ahrens Schnitt & Co-Regie: Patrick Holtheuer Sounddesign & Mischung: Marcel Schweder Sprachaufnahmen: Sebastian von Hennigs Titelsong: Robert Herrmann Cover Artwork & Layout: Axel Steinhanses, Anna Kowalsky Produktion: Pollution Police e.V., Markus Topf
Folge 1:
Podcast:
Obwohl die Reihe bereits seit 2011 produziert wird und 24 Folgen umfasst, scheint sie immer noch relativ unbekannt zu sein. Ich bin auch nur durch Zufall darauf gestoßen. In den letzten Tagen habe ich die ersten 17 Folgen und die 24. gehört. Eine sehr süße Reihe, die allerdings ernste Themen behandelt! Flüchtlingskrise, Umweltschutz, Rassismus, Akzeptanz usw. – viele wichtige Themen werden angesprochen! Dabei wird dies aber nie mit dem Holzhammer vermittelt, sondern immer gut in die Geschichten eingearbeitet. Dafür, dass es sich um eine so kleine Reihe mit vermutlich geringem Budget handelt, haben erstaunlich viele Prominente mitgewirkt, die auch meistens gut eingesetzt wurden und nie störend wirken. Wenn man manchen auch anhört, dass sie nicht so viel Erfahrung hinter dem Mikrofon haben. Käser, Bartsch und Fölster sind auf den drei Pfadfindern super besetzt und wirken wie eine feste Einheit, auch wenn sie leider getrennt aufgenommen werden. Einziger Kritikpunkt ist, dass mir die Bearbeitung zunehmend etwas lascher wird. Anfänglich hört man nicht wirklich den Unterschied zwischen den einzelnen Standorten. Ab Mitte der 10. Folgen fällt dieser leider stärker auf. Die Mischung ist da ziemlich uneinheitlich. Ich freue mich trotzdem auf weitere Folgen!
Das Kein-Mucks-Staffelfinale wartet mit dem Zweiteiler „Mord im 31. Stock“ auf. Neben Hans Peter Hallwachs und Pinkas Braun ist eine große Zahl Berliner Synchronsprecher dabei. Regie: Herrmann Naber.
Zitat von Koya-san im Beitrag #258https://www.youtube.com/watch?v=cNlcDHu6SBg noch mehr Fans der Van Dusen Hörspielreihe aus dem Hause Holysoft hier? Die Reihe ist so stark gespielt und geschrieben
Oh ja. Vor allem Uve Teschner in der Hauptrolle ist ein Genuss! Ganz starke Performance.
Einige von Euch kennen vielleicht die wunderbaren Kriminalhörspiele des SFB nach Romanen von Hans Gruhl, stets mit Martin Hirthe in der Hauptrolle. Am 8. August strahlt der SRF eine Alternativfassung des Hörspiels „Die letzte Visite“ aus (bzw. deren ersten Teil), von der ich bislang noch nie etwas gehört hatte: https://www.srf.ch/audio/hoerspiel/1-4-d...0250808_NR_0009. Da bin ich mal gespannt. Einerseits schön zum akustischen Vergleich, andererseits auch irgendwie schade, dass man die Textbearbeitung von Hans-Georg Berthold übernommen hat, die zwar überaus gelungen ist, aber vom Roman in einigen Aspekten doch abweicht. (Abgesehen davon sind alle alten SRF-Krimihörspiele, die ich kenne, großartig inszeniert; da braucht man auch die Sprecher nicht zu kennen.)
Satz mit X – das war mir selbst für die Freude am Vergleich zu langweilig, um mehr als 15 Minuten durchzuhalten.
Aber dafür kommt hier ein Knaller: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:...89f2d3fcced6e6/ „Wohin mit der Leiche?“ von Rae Shirley, Produktion: WDR 1986, Regie: Burkhard Ax – in der tragenden Rolle: Gisela Trowe. Ein unheimlich intelligent-humorvoll geschriebener Krimi, und Trowe läuft mal wieder zu Höchstformen auf.
Hallo allerseits - ich bin neu und habe nicht alle 18 Seiten gelesen, sollten meine Fundsachen schon irgendwo stehen, bitte ich um Nachsicht. Ich habe Mitte der 80er die Radiokrimihörspiele durch meinen Deutschlehrer (!) kennengelernt, der uns ab und zu (nach Klassenarbeiten) eine Aufnahme vorspielte, und so hatte ich mit dann eine eigene Sammlung (noch auf Audiokassette) angelegt... - Ich war überrascht, dass ich viele der Stimmen aus dem Fernsehen wiedererkannte :-)
Eine meiner ersten eigenen Aufnahmen (genau: Nr. 3) war: Heut liegt was in der Luft von Jürgen Runau (WDR 1982) Mit Jürgen Thormann, Friedrich W. Bauschulte, Gerd Duwner, Klaus Miedel, Heinz-Theo Branding, Christian Rode, Almut Eggert, Horst Bollmann, Helmut Wildt, Barbara Adolph, Heinz Rabe u.a.
Das ist eigentlich kein Krimi, wurde aber damals zum Krimitermin im SWF gesendet. Vor ein paar Jahren (so 2020/2021) schrieb ich übrigens an den WDR und fragte an, ob sie nicht einige der alten Stücke wiederholen könnten - Einige Zeit später erhielt ich dann eine e-Mail von einer WDR-Mitarbeiterin, dass das von mir angefragte "Heut liegt was in der Luft" demnächst gesendet werden würde (genauer: am 24.05.2021). - Das nenne ich einen tollen Service! Dieses hervorragend besetzte Hörspiel ist übrigens noch bis zum 30.12.2099 beim WDR online verfügbar!
Salute Capone von Ingomar von Kieseritzky (WDR 1973) Die 51 MInuten Spielzeit werden von nur fünf Personen bestritten, aber die haben es in sich: Christian Brückner, Arnold Marquis, Friedrich W. Bauschulte, Gerd Duwner, Walter Bluhm
Dieses Hörspiel scheint derzeit leider nicht online verfügbar zu sein.
Angesichts der Besetzung hätte ich die beiden Hörspiele eher für Produktionen des SFB gehalten. Erstaunlich, dass der WDR so viele typische Berliner importierte! Oder hatte die Regie hier spezielle Verbindungen?
Gute Frage. Bei "Heut liegt was in der Luft" führte Friedhelm Ortmann Regie, bei "Salute Capone" Klaus Mehrländer. Gerade letzterer hat sich auch hier eine beachtliche "Starriege" geholt, und das bei einer Koproduktion von WDR und dem (damaligen) Südwestfunk Baden-Baden:
Hass hat keine Farbe von Wessel Ebersohn (WDR/SWF 1984) Regie: Klaus Mehrländer
Hier spielen neben Stefan Behrens beispielsweise Almut Eggert, Rolf Schult, Arnold Marquis, Jürgen Thormann, Friedhelm Ptok, Tilly Lauenstein, Helmut Krauss und Gerd Duwner.
Aber es stimmt: Die Besetzung lässt viel eher an den SFB denken, siehe etwa "Mord im 31. Stock" (SFB 1982), der ja anlässlich seiner Wiederentdeckung durch Bastian Pastewka hier schon genannt wurde.
Ebenfalls ein Stück, das ich immer wieder gerne höre - eine Kooperation Berlin-Stuttgart:
Der Zweck heiligt die Mittel von Louis C. Thomas (RIAS/SDR 1971) Regie: Robert Matejka und Hans-Ulrich Minke
Hier hört man neben Christoph Quest, Barbara Schöne und Helga Krauss die Stimmen von Jürgen Thormann, Arnold Marquis und Holger Kepich. (In der Version des Bayerischen Rundfunks von 1972 sprechen übrigens Erik Schumann und Klaus Löwitsch neben Charles Regnier, Joachim Wichmann u.a.)
Eine kleine Anmerkung, die nichts mit Synchron zu tun hat: Am Ende dieses Hörspiels ist das Lied "Child in Time" in die Handlung geradezu "hineingewoben" - hoffentlich gibt es keine rechtlichen Probleme mit der Musik, so dass dieses Stück mal wieder gesendet werden kann. - Vor wenigen Jahren stellte der SWR ein Kriminalhörspiel aus den 80ern online, in welchem der Regisseur Norbert Schaeffer das Lied "Boom Boom" (Bum Bum?) von Trio (1983, Neue Deutsche Welle) integriert hat. Beispielsweise schnitt er das Lied genau vor dem "Bum Bum" hart ab und dieses wurde durch ein zweimaliges Klopfen an einer Tür ersetzt. In einer anderen Szene deutet das "Bum Bum" an [Achtung SPOILER], dass geschossen wird. In der Online-Version waren dann aber sämtliche Musikstücke penibelst herausgeschnitten, was ja eigentlich nur an irgendwelchen Musikrechten gelegen haben kann... - aber die Intention der Inszenierung war dann leider hinüber...
Zitat von Kleines Licht im Beitrag #266Aber es stimmt: Die Besetzung lässt viel eher an den SFB denken, siehe etwa "Mord im 31. Stock" (SFB 1982), der ja anlässlich seiner Wiederentdeckung durch Bastian Pastewka hier schon genannt wurde.
Apropos Pastewka: Als er in der letzten Staffel von "Kein Mucks!" ein WDR-Hörspiel präsentierte, in dem Edgar Ott zu hören war ("Mord ohne Gewalt"), erschien mir das seltsam. Durch deine Listen sieht das natürlich etwas anders aus.
Der WDR scheint mir - mindestens damals - häufig sehr aktiv in der Akquirierung bekannter Sprecher gewesen zu sein. Aber nicht nur der! Ganz spontan fallen mir aus meiner "Krimi-Hörspiel-Anfangszeit" noch einige Beispiele aus Stuttgart (der damalige SDR war mit seinem "Studio 13" neben dem SWF meine Hauptquelle für Radiokrimis) ein:
Die geheimnisvolle Stimme von Edward James Mason (SDR 1984) Regie: Manfred Marchfelder Hauptrolle: Lothar Blumhagen - und ich dachte noch: "Ist das nicht Lord Brett Sinclair aus 'Die 2'?"
Der Graue von Ivor Wilson (SDR 1984) Regie: Otto Düben Hauptrollen: Jürgen Thormann und Hans-Georg Panczak
Sanderson & Söhne von Patricia McGerr (SDR 1978) Regie: Günther Sauer Einen interessanten Mix haben die Stuttgarter hier zusammengebracht: aus Berlin wieder Jürgen Thormann, aus Bayern Herbert Fleischmann und Michael Ande.
Und hier noch ein "vielstimmiges" Beispiel für den WDR - und wieder ist es der Regisseur Klaus Mehrländer (1938 - 2021), der "halb Berlin" nach Köln geholt zu haben scheint:
Der nächste Krieg [Science-Fiction/Dokumentation] von Jan Hartmann (WDR 1984) Regie: Klaus Mehrländer Die 56 Minuten werden unter anderem bestritten von (in alphabetischer Reihenfolge) Heinz-Theo Branding, Christian Brückner, Frank Glaubrecht, Klaus Herm, Joachim Kerzel, Helmut Krauss, Norbert Langer, Edgar Ott, Christian Rode, Otto Sander. (OK, nicht alle sind echte Synchron-Größen, aber dafür umso stärker im Hörspiel präsent.) Während Edgar Ott, Otto Sander, Klaus Herm und Christian Rode größere Rollen haben, findet man Frank Glaubrecht, Norbert Langer und Christian Brückner nur "in weiteren Rollen" - insgesamt sind bei diesem Hörspiel ca. 44 Darsteller gelistet, da wird für manchen vielleicht auch nur ein kleiner Satz geblieben sein. - Umso beachtlicher eigentlich. Ich muss da mal wieder reinhören, es dürfte spannend sein, sie alle herauszuhören.
Ohne dass es Absicht war: Drei meiner vier Beispiele waren aus dem selben Jahr - 1984 dürfte nicht nur das "Jahr des Großen Bruders" (Orwell), sondern auch eines der "großen Sprecherbesetzungen" gewesen sein
Zitat von Koya-san im Beitrag #258https://www.youtube.com/watch?v=cNlcDHu6SBg noch mehr Fans der Van Dusen Hörspielreihe aus dem Hause Holysoft hier? Die Reihe ist so stark gespielt und geschrieben
Volle Zustimmung! Auch wenn ich zuerst skeptisch war (wie kann man an F.W. Bauschulte und Klaus Herm rankommen?), so ist doch der Ansatz ganz neu und daher reizvoll...
Auf Holysofts youtube-Kanal findet man eine Unmenge toller Hörspiele, darunter auch die komplette Reihe "Goldagengarden". In Folge 1 spielen Peter Schiff, Philipp Moog, Gisela Trowe, Gerlach Fiedler, Jochen Schröder, Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich, Hans Werner Bussinger, Udo Schenk, Jürgen Thormann, Brigitte Grothum, Tilo Schmitz.