Bei welchen Studio(s) lässt Holysoft seine Hörspiele aufnehmen? Die Sprecher Zusammenstellungen sind erfreulicherweise, ein ziemlich bunter Mix aus verschiedenen Städten.
Obwohl es schon oft zur Sprache gekommen ist, will ich hier einfach noch einmal die "Gruselkabinett"-Hörspiele nennen. Selten habe ich so so atmosphärische, liebevoll gestaltete Hörspiele gehört, wie die aus dem Gruselkabinett. Immer die passenden Sprecher, hervorragende Leistungen, ein kunterbunter Sprechermix aus Synchronsprechern und den bekannten Hörspielstimmen sowie ebenfalls ein abwechslungsreicher Städtemix. Mal hat man reine Berliner Sprecher, dann mal Berlin mit Köln gemischt, dann nur mal Köln, dann auch mal Hamburg oder München. Also es kommt kaum Langeweile auf.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #241Bei welchen Studio(s) lässt Holysoft seine Hörspiele aufnehmen? Die Sprecher Zusammenstellungen sind erfreulicherweise, ein ziemlich bunter Mix aus verschiedenen Städten.
Es gibt hauseigene Aufnahmestudios in Berlin und Aschaffenburg, viele Sprecher steuern aber auch aus dem Heimstudio bei.
Sagen wir mal so: Unter den ersten 100+ Folgen gibt es wirklich tolle Produktionen wie z. B. "Dracula" (mit Joachim Höppner als Graf, wirklich klasse!), "Frankenstein" (mit Klaus-Dieter Klebsch als Monster und Christian Rode als Vater von Victor Frankenstein), "Der Glöckner von Notre Dame", das "Phantom der Oper" (tolle Performance von Torsten Michaelis) und viele andere, wo viele namhafte Leute aus der Synchronlandschaft mitwirkten. Irgendwann nach Folge 100 wurden die Highlights m.E. überschaubar bzw. die Hörspiele wurden zusehends schwächer, so dass irgendwann meine Motivation sehr gering war, aktuelle Ausgaben der Reihe zu hören. Hinzu kam, dass man zunehmend weniger bekannte Leute engagierte. In letzter Zeit scheint es aber wieder scheinbar aufwärts zu gehen. "Das unheimliche Turmzimmer" war beispielsweise eine richtig gute Episode und gerade dadurch, dass der zugrunde liegenden Kurzgeschichte noch eine zusätzliche erzählerische Ebene hinzugefügt wurde, gewinnt das Hörspiel. Eine gute dramaturgische Entscheidung.
Zitat von Dennie03 im Beitrag #242ein abwechslungsreicher Städtemix. Mal hat man reine Berliner Sprecher, dann mal Berlin mit Köln gemischt, dann nur mal Köln, dann auch mal Hamburg oder München
Wobei der Sprecherpool nach 2015 leider deutlich überschaubarer wurde.
Auf YouTube kann man die alten Grips Kindertheater Hörspiele hören, „Doof bleibt doof“, und „Ein Fest bei Papadakis…“ mit Ulrich Gressieker, der ja auch als Autor gearbeitet hat, Renate Küster, und Frank Glaubrecht, der auch Anfang der 70er Jahre am Grips Theater engagiert war.
MindNapping Folge 24 „ Die Meute“ (Spotify) Ein schöner Hörspielkrimi von 2016 mit einigen Überraschungen. Ich gehe davon aus, dass getrennt aufgenommen wurde, aber die Regie hat ganze Arbeit geleistet, ein schöner Flow, tolle Musik und eine tolle Sprecherauswahl, sehr passend für die Rollen. 😀 Echt empfehlenswert!
Ja, muss auch sagen, der Titania-Sprecherpool ist in den letzten Jahren doch extrem ausgedünnt/man hört immer wieder die selben Stimmen. Zwischenzeitlich wurde es dann schonmal wieder besser, aber in letzter Zeit wieder deutlich schwächer. Und so toll es auch ist, die ein- oder andere Sprecherlegende regelmäßig zu hören, so unschön ist es auch, wenn diese Stimmen völlig beliebig bzw. nicht altersgerecht besetzt werden. Das fällt ganz besonders bei den Grimms Märchen Hörspielen auf, aber auch das GK ist durchaus davon betroffen.
Dürfte vom Produktions-Label abhängen, das ist soweit ich weiß (zumindest manchmal) auch durchaus Verhandlungssache. Bei wiederkehrenden (Haupt)rollen kann es durchaus sowas wie eine Festgage pro Folge geben. Das war ja z.B. der Grund warum Nicki Nowotny bei TKKG raus geflogen ist - der wollte mehr Gage pro Folge, und Europa wollte sich da nicht drauf einlassen.
In der neuen Staffel der Reihe "Kein Mucks!" präsentierte Bastian Pastewka neulich zwei kleine Hörspiele des SFB, in denen eine ganze Reihe bekannter Stimmen (Christian Rode, Rolf Schult, Walter Bluhm, Siegfried Schürenberg, Joachim Kerzel, Friedrich Schoenfelder, Uwe Friedrichsen) zu hören waren:https://www.ardaudiothek.de/episode/kein...a/ard/13905683/ In seinen Moderationen ging er etwas genauer auf die Beteiligten ein und präsentierte dabei auch einzelne Schnipsel aus anderen Rollen (23:10-32:03, 1:02:07-1:07:02). Bei Walter Bluhm griff er natürlich besonders stark auf "Mr. Stringer" zurück, bei Friedrich Schoenfelder erneut auf "Tod auf dem Nil" und bei Siegfried Schürenberg auf zwei Auftritte als "Sir John".