Ich fürchte, ich habe hier in diesem Thread eine verhängnisvolle falsche Angabe gemacht - Marion Hartmann scheint es nicht gewesen zu sein, welche die Constance sprach. Im direkten Vergleich zu den Harry-Potter-Filmen habe ich festgestellt, daß sich ihre Stimme zu sehr verändert hat, als daß sie es sein könnte (der DC stammt ja aus der Zeit um 2000). "Die Märchenbraut" hat mich auf die Idee gebracht, daß es Susanne Uhlen sein könnte, aber jetzt bin ich sehr vorsichtig mit Vermutungen. Daß es in beiden Fassungen aber die selbe Stimme war, steht außer Zweifel.
Tja, auch wenn ich mit Star Wars groß geworden bin und meine Wohnung noch immer voll von den Figuren, Raumschiffen etc. steht - ich weiß nicht, ob ich es heute höher stellen würde als den Herrn der Ringe. Eigentlich zeigt einem, gerade der erste Teil, wieviel George W. Lucas da geklaut... "entlehnt" hat. Nehmen wir nur mal die Szene vor dem Eingang zu Moria, wo das Trashmonster in der Müllpresse aktiv wird. Und daß Gandalf an einer ähnlichen Stelle des Films den Abgang macht wie Obi-Wan - da sind schon starke Parallelen.
Und was ich HdR hoch anrechne, ist, daß Peter Jackson das ganze mit Herzblut gemacht hat - und es nicht so ne blutleere, synthetische Scheiße geworden ist, wie die SW Prequels.
Höppner fand ich hervorragend, besonders im ersten Teil sein "Ein Ring sie zu knechten...". Klasse. Da läufts mir jedes mal kalt den Rücken runter.
Aber es ging ja um den Director's Cut von Amadeus... und den hab ich leider nicht gesehen. Sorry.
Zitat von Stefan der DEFA-FanLothar Blumhagen - Mozarts Früherer Brötchengeber
Dabei handelte es sich um den Erzbischof von Salzburg (Nicholas Kepros).
Ich glaube, im Mozart-Jahr 2006 hat von allen 3. Programmen nur der hr den Director´s Cut gezeigt. War die Kinofassung nicht so teuer, oder sollte etwa wirklich ein Synchron-Kenner die Entscheidung getroffen haben (ich weiß, naive Idee, aber man wird ja noch träumen dürfen!)?
In Antwort auf:Also ich muß auch sagen, daß ich HERR DER RINGE für total überschätzt halte! Sicher, die Filme sind nicht schlecht, aber sie haben bei weitm nicht die Qualität, wie zb die alte STAR WARS Trilogie!
Das kann man vielleicht vom Erfolg her vergleichen, aber ansonsten sind das wohl eher Äpfel und Birnen. Nennt mich spießig, aber ein literarisches Epos vom Schlage eines HdR mit einer Weltraumoper zu vergleichen, ist schon etwa vermessen. Eine gelungene(!) Literaturverfilmung wird immer ein höheres Ansehen genießen als ein Unterhaltungsfilm, egal wie kultig er auch sein mag.
War denn nicht die alte Star Wars Trilogie eine (sehr) freie Verfilmung von Herr der Ringe? Hey, und ich sage das als alter Fan, dessen Wohnung noch immer voller SW-Action-Figuren steht (ja, ich hab die ausgepackt, sorry, Sammler)! Und ich finde, gerade wenn man Die Gefährten sieht, merkt man, daß die Stelle, in der Gandalf verschwindet vom Timing und emotional her genau an der Stelle ist, an der Obi-Wan den Abgang macht. Und deren Schicksal ist dann ja auch nicht ganz unähnlich. Daß die Parallelen mit "Dark Lord" Sauron dann noch weiter gehen, ist mir so dann erst in der englischen Fassung aufgefallen.
Die alten Star Wars Filme hatten schon was, aber Peter Jacksons HdR find ich schon großartig, weil es eine tolle Umsetzung des Buches ist und er damit zeigt, daß man solche Filme auch mit Herzblut und Liebe machen kann und nicht nur so ne seelenlose Scheiße, wie sie George W. Lucas mit seinen blöden Prequels hingelegt hat.
Slarti hat völlig recht, bei Babylon 5 sind VIELE Elemente von HdR drin. Gut, das mit den Rangern, die in der deutschen Ringeübersetzung ja Waldläufer heißen kommt auf deutsch nicht so rüber, aber spätestens bei Zahar-Duhm und Kazar-Duhm (ich weiß weder, wie man das schreibt, noch bin ich grad sicher, welches wo vorkommt) wird man da doch hellhörig. Daß bei Harry Potter vieles von HdR geklaut (nein, Freunde, das sind keine "liebevollen Zitate", das ist keine "Hommage", manche Dinge sind einfach ganz dreist und unoriginell geklaut!) dürfte ja auch nicht wirklich verborgen geblieben sein. Wobei ich da mit SW und B5 weit besser leben kann.
Gerade bei SW hat sich George Lucas ja auch bei etlichen anderen Genres bedient (z. B. Jedi-Ritter in Anlehnung an die Tafelrunde) bedient. Dass C3PO optisch an den Roboter aus Fritz Langs "Metropolis" erinnert, wird auch kaum jemand bestreiten.
In Antwort auf:Dass C3PO optisch an den Roboter aus Fritz Langs "Metropolis" erinnert, wird auch kaum jemand bestreiten.
...vergleiche doch mal das Ende von SW (jetzt "Episode IV") mit Leni Riefenstahls "Dokumentar"-Inszenierungen, da gibt's Schlimmeres als Anlehnungen an Thea von Harbou ...
In Antwort auf:Dass C3PO optisch an den Roboter aus Fritz Langs "Metropolis" erinnert, wird auch kaum jemand bestreiten.
...vergleiche doch mal das Ende von SW (jetzt "Episode IV") mit Leni Riefenstahls "Dokumentar"-Inszenierungen, da gibt's Schlimmeres als Anlehnungen an Thea von Harbou ...
Der Hinweis auf "Metropolis" war auch nur als ein Beispiel von vielen gemeint.
Wenn´s gestattet ist, hätte ich zwei Fragen zur Besetzung von "Amadeus". Joachim Kerzel spricht in der Erstsynchro ja den Beichtvater. Stefan hat in einem anderem Thread vermutet, dass Kerzel daneben auch in einer weiteren Rolle zu hören sei. Ich glaube, er meinte damit Hofkapellmeister Bonno (Patrick Hines). Bei dieser Rolle bin ich mir nicht sicher, ob das Kerzel mit Akzent oder Robert Dietl ist. Ist sich jemand hier sicher? In der Kinofassung hört man im letzten Drittel des Films Joachim Kemmer (im Director´s Cut Christian Tramitz) als Schikaneder. Sehr viel früher im Film besuchen die Mozarts ein Kostümfest. Der Spielleiter dort ist (abgesehen von einer kurzen Einstellung) nie ohne Maske zu sehen, wird aber auch von Kemmer gesprochen. Rein optisch könnte es der selbe Schauspieler sein, im O-Ton klingen sie aber für mich deutlich verschieden. Hört man in der Zweitsynchro in dieser Szene Tramitz?