Zitat von berti Hatte vielleicht Elsholtz bei dem Mel-Brooks-Streifen die Dialogregie (er sprach dort schließlich "Prinz John")? Das würde die Besetzungskontinuität zwischen beiden Filmen erklären. Vielleicht war aber auch Neugebauer der Regiesseur (er hatte dort noch zwei Cameos) und Elsholtz "nur" der Autor?
Falls Du mit Cameo unteranderem den Dorfbewohner vom Anfang meinst, das war auch der selbe Schauspieler wie Little John.
Ich glaube schon länger, das Elsholz auch hinter den Kulissen an der Synchro beteiligt war. Kann das wer bestätigen ?
Zitat von derDivisor47[quote="derDivisor47"] Falls Du mit Cameo unteranderem den Dorfbewohner vom Anfang meinst, das war auch der selbe Schauspieler wie Little John.
Nach meiner Erinnerung sprach Neugebauer den Mann, der das Schloß am Anfang abreißt, und den Ansager beim Bogenschießen.
Im Double Feature mit Ian Richardson wurde Dr. Watson einmal von Donald Churchill, einmal von David Healy gespielt. Beide wurden in der En-bloc-Synchro des ZDF von Wolfgang Völz synchronisiert.
Ebenso war es bei der Jeremy-Brett-Serie. Wurde nach zwei Staffeln David Burke als Dr. Watson von Edward Hardwicke abgelöst, sprach dennoch während der ganzen Serie (ausgenommen die Langfilme) Werner Ehrlicher.
Zitat von derDivisor47wir haben einen thread über den film? warum habe ich ihn nciht gefunden?
Ich hab ihn über die Suchfunktion komischerweise jetzt auch nicht gefunden, bin mir aber ziemlich sicher, ihn vor längerer mal gesehen zu haben. Kann natürlich sein, dass das noch im alten Forum war (das vor dreieinhalb Jahren geschlossen wurde).
In dem peinlichen "Asphalt-Dschungel"-Remake "Kairo - Null Uhr" spricht Siegfried Schürenberg genau dieselbe Rolle, wie im Original. Ironischerweise im Original für "seinen" Louis Calhern und im Remake befremdlich für den Deutschen(!) Walter Rilla.
Als dessen Vorbild gilt ja der Umberto-Lenzi-Film "Das Schlitzohr und der Bulle", in dem Tomas Milian (gewohnt kongenial) von Randolf Kronberg gesprochen wurde und Kronberg synchronisierte ja in "Nur 48 Stunden" dann bekanntlich erstmalig(!) seinen Eddie Murphy. Wer weiß, ob die Milian-Vorlage auf diese legendäre Murphy-Besetzung nicht sogar ein wenig Einfluss hatte... ...und wenn es ein Casting gegeben haben sollte (was ich eigentlich kaum glaube), dann bewies sich Kronberg zumindest einmal mehr als Optimalbesetzung für diesen Style...was aber nicht bedeutet, dass er auf Milian und Murphy nicht auch in ruhigeren Rollen (mit Abstand) am besten gepasst hätte. Sind jedenfalls beides Münchner Synchros.
In Oliver Stones "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" (DF 1996) wurde Paul Sorvino als Henry Kissinger von Donald Arthur synchronisiert. Ziemlich genau 20 Jahre zuvor sprach Arthur in "Inspektor Clouseau - Der ´beste´ Mann bei Interpol" einen Berater des amerikanischen Präsidenten, der optisch sehr an Kissinger erinnert. Wahrscheinlich wurde Arthur in beiden Fällen wegen seiner Ähnlichkeit zu Kissingers eigener Stimme besetzt.
Zitat von MarkusIm Double Feature mit Ian Richardson wurde Dr. Watson einmal von Donald Churchill, einmal von David Healy gespielt. Beide wurden in der En-bloc-Synchro des ZDF von Wolfgang Völz synchronisiert.
In dem Handbuch "Sherlock Holmes in Film und Fernsehen" (Hrsg. Michael Ross) wird der Drehbuchautor Charles Edward Pogue mit den Worten zitiert, dass bei Testvorführungen "merkwürdigerweise" niemand bemerkt hätte, "dass es zwei Watsons gab", obwohl die Rollen in beiden Filmen sowohl vom Drehbuch als auch von der Darstellung her Unterschiede aufwiesen (S. 130).
Peter Falk spielte sowohl in "Eine Leiche zum Desert" als auch in dem (nur sehr selten gezeigten) "Schmalspur-Schnüffler" die Karikatur eines Fim-Noir-Detektivs, die in beiden Fällen natürlich stark an Bogart angelehnt war. Auffälligerweise wurde er in beiden Filmen von Harald Juhnke (in ähnlichem Tonfall) synchronisiert, der ihn ja sonst nie gesprochen hat. Apropos "Schmalspur-Schnüffler": Dort spielte ein gewisser Fernando Lamas in einigen an "Casablanca" angelehnten Szenen einen Antifaschisten, der an Victor Laszlo erinnerte. Passenderweise hat man Christian Rode auf ihn besetzt.
Donald Arthur als Sprecher für die Rolle des Henry Kissinger hat was. Und das obwohl Arthur zwar die Stimmlage von Henry hat, aber leider der immer noch leicht fränkische (Fürth) Einschlag fehlt, den Kissinger immer noch hat. (Im fränkischen werden Konsonanten wie T - P - sehr weich gesprochen, dabei klingt ein T wie ein D und ein P wie ein B. :)
In Die wilden Siebziger spricht Veronika Neugebauer die Rolle von Laurie Forman, die zuerst von Lisa Robin Kelly und später von Christina Moore gespielt wird.