Von "Sag niemals nie" sind mir bisher drei deutsche Fassungen untergekommen. Davon war die ZDF-Erstausstrahlung eine knappe Minute länger, als die VHS von BamS. Bei letzterer ist mir noch in Erinnerung, dass die Schlägerei durch Shrublands etwas kürzer war. Wie so oft in dieser Zeit, wurden Filme oft deswegen gekürzt, damit man den Film noch auf eine E120 quetschen kann. War mein erster Kino-Bond...
Ich packe es mal in diesen Thread, weil sie mir hier angemessener erscheint als in dem über Max von Sydow: Schon seit einiger Zeit wundert mich die Besetzung von Wolfgang Kieling in diesem Film etwas. Nicht, weil ich ihn schwach oder unpassend fände, auch nicht, weil mich die Nicht-Besetzung von Jürgen Thormann wunderte. Letzterer war 1980-85 öfter für Edward Fox zu hören, passte zur Figur und die Rolle war deutlich größer als die drei kurzen Szenen von Blofeld. Ansonsten ist Kieling mir als Sprecher bei der Brandtfilm nur für Alec Guinness in "Reise nach Indien" (zugleich wohl seine letzte Synchronarbeit überhaupt) untergekommen. Zum Sprecherpool dieses Studios (oder der DS) gehörte er nicht, er war eigentlich Hamburger (obwohl man ihn auch noch manchmal in Berlin und München besetzte), seine Synchronarbeiten waren zu dieser Zeit selten geworden und er war sicher auch etwas teurer als z. B. Friedrich W. Bauschulte, den Brandt zuvor in "Conan" besetzte, der zu dieser Rolle sicher auch gepasst hätte und zum "Pool" gehörte. Jochen Schröder wäre eventuell auch denkbar gewesen.