Meine Ansichten sind natürlich subjektiv. Mir geht es auch nur um das stimmliche Alter. Das Geburtsdatum von Sprecher und Darsteller ist mir in diesem Zusammenhang eigentlich egal. Es gibt ja genügend Leute, die viel jünger aussehen oder sprechen als sie tatsächlich sind. Im TV läuft hier in Österreich z. B. gerade "Tom Clancy's Netforce" von 1999 und da spricht der ewig junge Thomas Petruo wieder einmal einen viel jüngeren Schwarzen.
Übrigens habe ich mir soeben "The day after tomorrow" angesehen und Quaid mit Danneberg ist ok.
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen dass nicht alle Schwarzenegger Filme unfreiwillig komisch sein sollten?
Ne also Schwarzenegger im Original ist etwas vom schlimmsten das es gibt. Da könnt ich echt kotzen! Das nimmt den meisten Filmen die ganze Atmosphäre.
Danneberg ist super auf Schwarzenegger und nur dank ihm mag ich Arnie überhaupt. Denn Arnie hat einige Klasse Filme gedreht. Die sind aber nur auf Deutsch Klasse weil eben im O-Ton einiges unfrewillig komisch ist und mich immer aus dem Film reisst. Bzw. der Film kann bei mir keine Atmosphäre aufbauen. Deshalb gibts Arnie bei mir nur auf Deutsch.
Und einfach das unfrewillig komische gut zu finden weil die Filme dann mehr spass machen find ich äusserst schräg. Und das es besser ankommt glaub ich jetzt mal nicht. Kenne genug Leute die Schwarzenegger im O-Ton nicht ausstehen könnne :)
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich finde zum Beispiel die ersten beiden TERMINATOR-Filme klasse - aber eben auch nur auf Deutsch, denn ein Cyborg aus der fernen Zukunft, der mit österreichischem Akzent spricht, geht irgendwie so gar nicht, finde ich... Ich meine, lange genug ist Schwarzenegger ja nun im Filmgeschäft, dass er sich hätte mittels eines Sprach-Trainers den Akzent weg trainieren können. Aber irgendwie ist davon nicht wirklich sehr viel zu merken. Zudem hat Danneberg einfach schauspielerisch mehr Nuancen in der Stimme, die Arnie einfach fehlen - und da holt Danneberg hierzulande wirklich das bestmöglichste raus, wie ich finde.
Gruß, Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)
Das sehe ich grundsätzlich anders. Ich finde, Schwarzenegger sollte (wie etwa Connery mit Sonnenschein statt GGH) eine deutsche Stimme haben, die näher am Original ist. Schließlich geht durch die zu perfekte Stimme viel vom Flair des Films verloren. Da ja Arnie grundsätzlich keine "ernsten" Filme macht, passt seine komische Aussprache auch zu den Rollen. Er ist eine Type und sollte deshalb - gerade im deutschen Sprachraum - auch entsprechend klingen.
Er wäre blöd, wenn er seinen Akzent im Englischen komplett wegtrainiert hätte. Diese sprachliche Färbung passt ja perfekt zum Image des Einwanderers, der den "Amercian dream" verwirklicht hat. Dass er nicht vernünftig Deutsch kann, ist wieder etwas anderes. http://www.synchronsprecher.net - die deutschen stimmen der film- und tv-stars
Diese Meinung ist für mich nicht nachvollziehbar. Arnie wird in den USA geliebt, weil nur er in Hollywood solch einen Akzent hat. Er ist sein unverwechselbares Markenzeichen und damit Teil seines Erfolges. Der Akzent wird dort aber nicht mit Österreich assoziert, sondern gilt lediglich als Eigenwilligkeit, so dass man seine Rollen durchaus ernst nehmen konnte - in Amerika wie gesagt. Hierzulande, wo man weiß, wo Arnies Sprache seinen Ursprung hat, sind alle seine Rollen - wie schon erwähnt wurde - unfreiwillig komisch. Hätte Arnie keine Ösi-Akzent sondern einen breiten Texaner-Akzent, würde auch in den USA jeder an Barbecues und Rodeo denken, aber nicht an eine gefüllose Killermaschine wie den Terminator. Dass man in Deutschland oft gegenteilige Meinungen hört, kann für mich nur daran liegen, dass diese Leute einfach zu weit von Österreich wegwohnen und den Akzent ebenfalls nicht zuzuordnen wissen. Wer, wie ich, mit dem ORF aufgewachsen ist, kann diesen Akzent aber nicht ausblenden. Geht einfach nicht!
eigentlich sind wir ja grundsätzlich der selben Meinung. Ich finde nur (dass ich Österreicher bin, spielt für mich in dem Zusammenhang keine Rolle), die Stimme von Arnie sollte näher am Original sein. Sein "Stoa-steirischer" (so nennt man das bei uns) Akzent ist ja eh furchtbar, als Teil seiner Persönlichkeit allerdings wichtig, egal ob in "real-life" oder im Film.
Ebenso verhält es sich mit Connery, wo ihm GGH einen ziemlich englischen Ton gab, obwohl er (bekennender!) Schotte ist. Hier klingt Sonnenschein mehr nach dem Original und geht mir mittlerweile gut ins Ohr.
Damit habe ich die Kurve zurück zu Connery gekriegt ...
Wie sieht es jetzt eigentlich mit der Synchro von Connery aus? Gibts eine Feststimme?
Du meinst, eine neue Feststimme, oder? Es gab mehrere passende Anwärter, inzwischen war es aber mehrmals Otto Mellies, glaub ich. Aber da Connery ja angeblich eh keine Filme mehr drehen will, erübrigt sich das alles.
In Antwort auf: inzwischen war es aber mehrmals Otto Mellies, glaub ich
Mellies durfte bislang nur ein einziges Mal ran: in DIE LIGA DER AUSSERGEWÖHNLICHEN GENTLEMEN. Nach GGHs Tod war der völlig unpassende Sonnenschein am häufigsten auf Connery zu hören
Sonnenschein fand ich als GGH-Ersatz nur in "jungen" Jahren untauglich (z.B. in STAR TREK, wo er es ja mal leider war und mir so auf Shatner den ganzen Film ruinierte). Aber in VERLOCKENDE FALLE war er unglaublich klasse, passt hervorragend zum alten Connery. Dagegen kann deine Christian Rode-Wunschbesetzung aber einpacken.
Du darfst nicht Sachen in Beiträge hineininterpretieren, die nahe liegen mögen, aber nicht da stehen... Ich habe nicht gesagt, dass die Filme unfreiwillig komisch sein sollen oder sind. Arnie ist eben eine Person, die eine komische Wirkung im Film an sich hat. Ich finde John Wayne zum Beispiel auch generell lustig, was teilweise mit Sicherheit auch unfreiwillige Züge hat, aber gleichermaßen überzeugend. Dasselbe gilt für Bruce Willis in Actionfilmen. Ich finde, genau aus diesem Grund, dass Thomas Danneberg für einen Typ Mensch wie Arnie höllisch fehlbesetzt ist. Arnie ist als Schauspieler einfach sozusagen "lustig anzusehen", deswegen werden aber die Filme nicht automatisch lustig. Er erzielt ganz einfach durch seine Präsenz nen komischen Effekt. Die Zusammenwirkung mit Danneberg ist allerdings wirklich furchtbar und nimmt ihm sämtliche Wirkung bzw. seine urige Persönlichkeit weg und lässt es einfach so b-mäßig und unspektakulär wirken, dass es einfach nur den ganzen Film ruiniert... Da sind selbst Filme mit Dolph Lundgren, der durch Manfred Lehmann irgendwie noch mehr Style bekommt und als Typ Mensch auf ebenso lustige Weise cool wirkt, wie Arnie im O-Ton, interessanter, wenn man die deutschen Synchronfassungen zurate zieht. Genauso "grausam" oder von den Filmen "abschreckend" finde ich Thomas Danneberg auch für Dennis Quaid. Für John Travolta und John Cleese ist er hingegen, meiner Meinung nach, absolut kongenial und ich möchte ihn da niemals missen. Ebenso für Terence Hill, in den wirklich komischen Rollen. Bei dem war er allerdings in den frühen ernsteren Rollen ziemlich schlecht bzw. auch fehlbesetzt (schlecht: "Verflucht in alle Ewigkeit"; fehlbesetzt: "Gott vergibt - wir beide nie!", "Vier für ein Ave Maria", "Hügel der blutigen Stiefel"). In den späteren Rollen, wie "Lucky Luke", wo die Komik auch nicht mehr so extrem war, überzeugte er hingegen absolut. Auch in "Die Troublemaker" war er toll. Ich glaube, dass es keinen Synchronsprecher gibt, der bei mir solche Extreme aufreißt wie Thomas Danneberg. Er kann's auf jeden Fall und hat viele klasse Rollen gesprochen, auch tolle kleinere Parts (da fallen mir spontan ein Paar Italo-Filme aus den 60ern und 70ern ein), aber er ist auch so oft in wirklich wohlbekannten Rollen fehlbesetzt gewesen, wie kaum ein anderer Synchronsprecher. Mir persönlich ist keiner bekannt, auf den das, nach meinem Empfinden, sonst noch so zutrifft. Selbst der große Arnold Marquis, der auch oft unglücklich besetzt war, hat in der Masse lange nicht derartig haarsträubende Effekte erzielt.
------------------ "Ja, ich bin tot!" Curt Ackermann für Jock Mahoney in "Overland Pacific"
In Antwort auf: Genauso "grausam" oder von den Filmen "abschreckend" finde ich Thomas Danneberg auch für Dennis Quaid.
Dito! Genial fand ich Helmut Zierl: "It's the Big Easy, darling!", er brachte dem Charakter wesentlich mehr Gefühl und Tiefe, bei Danneberg wirkt DQ nur flach. Mindestens genauso schlimm, wenn nicht noch schlimmer, ist Danneberg auf Christopher Lambert (und nicht zu vergessen Bruce Willis, wobei er nach eigener Aussage bereits für MOONLIGHTNIG eingeplant war, dann aber - nach meiner Vermutung - doch zu teuer). Zumal alle Highlander-Zuschauer sich total verarscht vorkommen müssen, weil es nur einen geben kann, und der hieß Ulrich Gressiecker. Cool war Danneberg als tuntiger Schwarzenegger in Jackie Chans In 80 Tagen um die Welt, außerdem mag ich ihn als John Travolta (Pulp Fiction), Rutger Hauer, Sylvester Stallone, Terence Hill, John Cleese und Adriano Cellentano. Als Mel Gibson in AIR AMERICA war er sowas von fehlbesetzt, wie auch bei so manchen anderen Rollen...
@Mücke/neusynchrosmachenalleskaputt: Ich bin grundsätzlich eurer Meinung, Quaid und Danneberg beurteile ich etwas anders. Zuletzt hatte ich "Cold Creek Manor - Das Haus am Fluss" gesehen, wo mir Danneberg nicht gefiel, dann habe ich mir vorgestern "The day after tomorrow" angeschaut, und da passte er. Ich vermute mal, Quaid ist für Danne eine "Laufkundschaft", die mal eben im Vorbeigehen gesprochen wird. Liegt wohl an den teilweise sehr schwachen Filmen des Darstellers, der aber ein enormes Potenzial hat und wahrscheinlich erst jetzt mit 50 großen Erfolg haben wird. Liegt vielleicht an seinem Privatleben (Kokainsucht, später Trennung von Meg Ryan), wo er einfach zu wenig auf die gute Rollenauswahl geachtet hat.
An Mel Gibson in AIR AMERICA erinnere ich mich nicht. Da sind wir aber wieder bei dem imho religiös-wahnsinnigen Gibson, den ich mittlerweile nicht mehr ausstehen kann. Früher (während seiner Ehe) war er ein arger Weiberheld und jetzt macht er auf Religions-Fundi. Aber: In diesem Zusammenhang möchte ich wieder einmal meine Unzufriedenheit mit Elmar Wepper auf Gibson kundtun. Wepper ist ein ausgezeichneter Schauspieler, wenn er mal nicht als Bayer besetzt wird und hochdeutsch sprechen darf, was er ja gut kann (Tipp: "Lammbock"). Als Synchronmensch passt er aber auf Gibson einfach nicht. Bei ihm merkt man richtig, wie er vor dem Mikro steht und gestikuliert. Er ist so angestrengt, weil er einfach zu wenig Übung hat. Aber wie gesagt, Gibson ist mir wurscht. Einer der wenigen "echten" Schauspieler, die gute Synchros liefern, ist Volker Brandt auf Michael Douglas.
Wepper für Gibson finde ich persönlich genial. Er war, meiner Meinung nach, auf jeden Fall besser als Frank Glaubrecht. Der eine gute Alternative war, aber niemals ein "Nr. 1"-Sprecher für Gibson. Ist im Prinzip so ähnlich wie bei Alfred Molina/Roland Hemmo, nur ne Naht besser. Zur Person Mel Gibson: Menschen ändern sich und jemanden die Wandlung der Persönlichkeit vorenthalten zu wollen, bedeutet ja praktisch ihn auf alte, möglicherweise schlechte Eigenschaften festzulegen. Ich finde daran insofern nichts Falsches, da Mel Gibson ja ein Mensch ist und somit das Recht hat sich, auch grundlegend, zu ändern. Die "Passion" war ein großer Film, der auf eingängige Weise Hollywood-Style mit Religion koppelte und sich daher interessanter Stilmittel bediente. Vor allem war es ein religiöser Film, der schonungslos an die Ursachen geht und kein Blatt vor den Mund nimmt, mit strakem Realitätsbezug.
Bei Danneberg/Lambert schockt mich auch schon allein der Gedanke daran ein wenig... Lambert zählt allerdings bisher nicht zu den Schauspielern, deren Filme ich schaue. Ich glaube, ich kenne nicht einen einzigen (kompletten) Film mit ihm. Leider nichtmal "Highlander".
Bei T. Hill/T. Danneberg-> 'schlecht' ist noch "Joe, der Galgenvogel" zu ergänzen. Furchterregend...
------------------ "Ja, ich bin tot!" Curt Ackermann für Jock Mahoney in "Overland Pacific"
@Mücke: Natürlich will ich Gibson nicht die alten Geschichten von früher vorhalten, ich habe nur - das ist wahrscheinlich das Hauptproblem - was gegen religiösen Wahn im allgemeinen. Egal um welches Extrem es da geht. Gibson und sein religiöser Kreuzzug (bzw. seine Aussagen über den Glauben) sind für mich unverständlich. Dass er plötzlich - Midlife-Crisis? - auf solche Film-Ideen kommt, macht ihn für mich suspekt. Außerdem hat er - nachweislich - seine Frau mehrfach betrogen (was einfach nicht in Ordnung ist) und trotzdem mit ihr sieben (!!!) Kinder gezeugt. Ich finde, Gibson ist ein komischer Kerl. In den kann ich mich nicht hineinversetzen, sorry!Die "Passion" habe ich natürlich gesehen und der Film hat in mir eigentlich nichts bewirkt. Er entsprach ziemlich genau dem, was ich erwartet hatte (Warum soll ich mich da ekeln oder schockiert sein? War doch klar, was im Film vorkommt! Das letzte Mal wirklich geekelt habe ich mich bei "Hannibal", als Hopkins das Hirn von Liotta verspeist hat. Das war grausig! Erinnerte mich sehr an eine Szene aus "Gesichter des Todes (The Original Faces of Death, 1978), den ich in den 80ern gesehen hatte und wo Männer einem wehrlosen Affen den Schädel einschlagen, um dann sein Hirn zu essen. Furchtbar!) Als ganz banales Gegenbeispiel für einen Film, der mich bewegt hat, möchte ich hier "Titanic" nennen, wo ich mir gedacht hatte "Was soll da schon sein. Der Bubi DiCaprio ist auf dem Schiff und das geht unter" ... Dann war der Film aber wirklich sehr gut gemacht und die Liebesgeschichte wunderbar erzählt. Das hat mich mehr beeindruckt als die "Passion". Klingt blöd, ist aber so. Außerdem gibt es so viele Filme, die mit einem Mini-Budget so großartig gemacht sind, dass sich Herr Gibson auf sein Pseudo-Epos nichts einbilden braucht. Schaut euch mal "Lost in translation" (http://215072.homepagemodules.de/t507334...n-zum-Ende.html) an, der ist in jeder Hinsicht wunderschön und beschäftigt mich gedanklich - nachdem ich ihn erst jetzt gesehen habe - schon seit Tagen.
Ich glaube, Gibson hätte sich in den letzten Jahren auch etliche Filme ("Was Frauen wollen", "Lethal Weapon IV" und das schreckliche "Payback") sparen können. Da war er weder auf das Geld noch auf das Image angewiesen. Und jetzt bringt er plötzlich so einen Jesus-Film, bei dem es in Wahrheit nur ums Abschlachten geht? Oder hat irgend jemand etwas Neues dadurch erfahren? Bei "Gladiator" gabs wenigstens noch eine Story, die niemand kannte ... Wahrscheinlich war das die letzte Möglichkeit für Gibson noch irgendwie zu sagen: "Hey, der Typ, der mal den Mad Max gespielt hat, lebt noch!". Wahrscheinlich ist er mit seiner Rolle als Schauspieler unzufrieden und will jetzt als Regisseur auffallen. Dafür braucht er aber interessantere Themen als die Kreuzigung. Gibson hat so viele mittelmäßige Filme gemacht ("Fletchers Visionen", "The Million Dollar Hotel", "Maverick", "Forever Young" etc.), das ich mir seine Sachen gar nicht mehr ansehen möchte. Da habe ich schon genug Lebenszeit mit seinen Filmen vertrödelt. Na gut, "Braveheart" war wirklich in Ordnung, "Kopfgeld" glaube ich auch noch, "Signs" kam mir wie eine Fortsetzungfolge von "Akte X" vor, wo ich auf den zweiten Teil warte, "Der Mann ohne Gesicht" war halbwegs akzeptabel und "The Patriot" habe ich nicht gesehen. Wie ihr merkt, mag ich Gibson wohl grundsätzlich nicht. Das wird mir immer klarer. Und Wepper macht ihn (bei aller Sympathie für den Sprecher) nicht besser. Außerdem bin ich eigentlich für Tennstedt auf Gibson.
Noch ein Wort zu Danneberg und Lambert: Lambert war für mich einfach Ulrich Gressieker. Der Mann hat ihn so perfekt gesprochen und "Highlander" (Teil 1) ist ein wirklich faszinierender Film, der mich damals als Heranwachsender enorm bewegt hat. Und auch heute noch würde ich den Film als sehr sehenswert bezeichnen (vor allem, wenn man ihn nicht kennt). Die Fortsetzungen sind aber kompletter Schrott. Dafür kann Danneberg übrigens nichts! Schade ist auch, dass Lambert keinen Erfolg mehr hat. Seine Filme in den letzten Jahren (die ich aber nicht alle gesehen habe!) waren eine Katastrophe ("Point Men", "Fortress I" - Teil 2 habe ich mir gespart, die ganzen "Highlander"-Fortsetzungen und "Resurrection"). Allerdings habe ich gelesen, dass in den nächsten Monaten sechs (!) Filme mit ihm anlaufen. Das lässt mich hoffen. In den 80ern war er ja (vor "Highlander") in dem wunderbaren "Subway" echt toll. Damals hat mir auch "Der Sizilianer" gut gefallen. Den müsste ich aber wieder mal ansehen, um mir eine neue Meinung zu bilden.
Ich habe hier mal wieder etwas provokant geschrieben, vielleicht teilt aber jemand meine Ansichten.