In Antwort auf:Doch, die ersten Filme ("Asterix der Gallier", "Asterix und Kleopatra" und "Asterix erobert Rom") waren's in der Erstfassung IMHO immer Hessling und Ott.
Wie jetzt, im ernst? Da gibts mehrere Fassungen? Ich kenne besagte Filme nur mit anderen Sprechern und hab IMHO Ott nur einmal als Obelix wahrgenommen. Hmm ... sind die nur im Kino so gelaufen, oder wie muß ich das verstehen?
Von Asterix der Gallier gibt es zwei Fassungen. Die Erste mit Hess und Ott, die Zweite mit Frank Zander (Asterix) und Günther Pfitzmann (Obelix). Die zweite Fassung wurde glaube ich in den 80ern synchronisiert und läuft auch im Fernsehen.
Immerhin ist es keine "Promi-Synchro" geworden, gemessen an dem, was in letzter Zeit so abging. Götz Otto unter die Kategorie 'Promi' wie Verona Feldbusch zu schieben fände ich doch "etwas" übertrieben und Didi Hallervorden ist gleichermaßen schauspielerisch (aus)gebildet. Auch Nora Tschirner ist ja "mittlerweile" Schauspielerin. Gut, sie sind keine Synchronsprecher, aber es ist immer noch was ganz anderes, als jemand, der praktisch überhaupt zum (fast) ersten Mal spielt, ob nun allgemein oder hinterm Mikro. Die Besetzung von Götz Otto als Wikinger find ich ohnehin lustig-selbstironisch.
Wenn Tilo Schmitz tatsächlich überzeugen können sollte, ist die Synchro vermutlich richtig gut. Vor allem, dass man Wolfgang Völz wieder für Majestix besetzte find ich sehr "löblich".
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Mein Name ist Macho." "Macho wer?!" "Macho Nobody!" Karl Schulz und Michael Chevalier für Jeff Cameron und Gordon Mitchell in "Ich will deinen Kopf"
Strange ist jetzt nur, dass Wolfgang Hess in 'ner anderen Rolle dabei ist - wäre ja fast was für "Stammsprecher spricht Gegenpart". Bin dann mal gespannt, wie Schmitz sich so macht...
Gruß,
Hendrik
("Banane. Banane. Banane." - Ulrike Stürzbecher in MEDIUM)
Und Thomas Reiner ist auch wieder dabei, obwohl er in ASTERIX IN AMERIKA noch Caesar gesprochen hat. Naja, Kontinuität war ja noch 'ne Stärke der Asterix-Filme.
Hat Wolfgang Kühne eigentlich keine Lust mehr zu synchronisieren, oder warum löst Tilo Schmitz ihn jetzt überall ab?
einen kann ich noch ergänzen: Joachim Höppner ist als Erzähler zu hören (im Original ist das Pierre Tchernia, der früher für die Drehbücher der ersten Asterix-Filme verantwortlich war!). Der Asterix-Sprecher der Originalversion ist übrigens immer noch Roger Carel, mittlerweile fast 80 Jahre alt und seit dem ersten Film dabei!
Hab den Film heute gesehen, und war einigermaßen enttäuscht. Nicht von der Synchro, die war mit Ausnahme von Smudo (im Original wurde Grautvornix immerhin von Sean Astin gesprochen) ganz gelungen, sondern von der viel zu durchschaubaren Story und den viel zu harmlosen Witzen. Mag sein, dass ich seit Shrek und sämtlichen Pixar-Filmen verwöhnt bin was Selbstironie in animierten Filmen angeht, aber selbst die alten Asterix-Filme haben hier weitaus mehr zu bieten gehabt.
Aber zur Synchro: Erstmal war es eine Wohltat Wolfgang Völz wieder auf Majestix zu hören... so muss das sein. Tramitz auf Asterix war auch ziemlich passend, und hat mich stellenweise auch an Peer Augustinski erinnert, der Asterix ja auch schonmal gesprochen hat. Nun aber natürlich zu Schmitz auf Obelix... nun, es funktioniert! Er hat einfach mal die Coolness aus seiner Stimme heruntergeschraubt, und einen naiven, leicht "langsamen" Unterton mit eingemischt... passte meines Erachtens ganz hervorragend. Hallervorden habe ich auf Anhieb gar nicht erkannt, hat seine Sache also gut genug gemacht um nicht seine typische Blödelstimme durchkommen zu lassen. Lediglich Smudo gefiel mir überhaupt nicht... es war meines Erachtens auch schon bei "Madagascar" ein Fehler die Fanta4 ans Mikro zu lassen.
Wie dem auch sei... die an sich gelungene Synchro macht den Film leider auch nicht besser.
Wirklich schön, dass Wolfang Völz wieder Majestix ist, er hatte mir auch schon in "Erobert Rom", "Operation Hinkelstein" und den alten Hörspielen immer am besten Gefallen. (War er es in "America" auch? Ich weiß es gar nicht mehr)
Es hieß mal Wolfang Hess darf Obelix nicht mehr sprechen. Wieso das? Er ist nach Ott der beste Obelix gewesen.