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Dieses Thema hat 92 Antworten
und wurde 9.775 mal aufgerufen
 Filme: 1990 bis 2009
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Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

16.05.2006 11:51
#61 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten
In Antwort auf:
Man hätte bereits in den 80ern (nach Hans Hessling / Edgar Ott) mal bei Frank Zander und Wolfgang Hess bleiben sollen.

Ganz genau so ist es! Vor allem weil Zander vom Typ her Hessling mit Abstand am nächsten kam, was viele seiner "Gegner" bestreiten werden, was aber im Vergleich zu Lippe und Lichtenfeld stimmlich definitiv nicht zu leugnen ist und, aus meiner Sicht, auch im Vergleich zu Augustinski und Tramitz nicht. Lippe und Ausgustinski waren mir sympathisch, sind aber, bei genauem Drübernachdenken durchaus ersetzbar, wenn man der Kontinuität lieber ihren Rang zusichert.
Und Ott und Hess waren erwiesenermaßen die sympathischsten allerkinderfreundlichsten Obelixe, mit dem mit Abstand größten Identifikationsfaktor. Da muss man sich nur mal ne halbe Stunde umhören, da lässt die Hochrechnung schon keinen Zweifel mehr zu.
Das einzige Problem bei mir ist an der Stelle, dass ich Manfred Lichtenfeld absolut kongenial in dem speziellen Film fand und ihn nicht missen wollen würde, da "bei den Briten" für mich irgendwie immer ein gewisses melancholisches Flair hat. Ich habe selten eine tiefgründigere Zeichentrickfigur-Interpretation als Asterix mit Manfred Lichtenfeld gesehen.

Meiner Meinung nach sollte man gegen den Idioten, der Hess Obelix verboten hat, eine Vendetta starten. Immerhin hat der Penner 2-3 Filme auf dem Gewissen.
Ich hasse Leute, die sinnlose Regeln aufstellen. So lange man sowas toleriert, hört's auch nicht auf und im Kleinen fängt's an...
Man sollte Leuten klar machen, wo ihre Kompetenzen enden, alles andere forciert Selbstüberschätzung!

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Kürzelerklärung:
[In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit.
[Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit.
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"Amen, Baby!"
Edgar Ott für Telly Savalas in 'Kojak - Einsatz in Manhattan', Episode: "Polizeischutz für Theo"; in Antwort auf die Frage eines Gangsterbosses, was mit seinem Sohn passiert, wenn Kojak ihn zu fassen kriegt...

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.710

16.05.2006 12:29
#62 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Ich persönlich glaube nicht, daß jemand ein Hess-Obelix-Verbot ausgesprochen hat. Klingt in meinen Ohren extrem abwegig. Vermutlich nur ein Gerücht, daß so lange wiederholt wurde, bis es jeder glaubt.

BB

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"Du magst meinen Reis nicht?"


Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

16.05.2006 20:31
#63 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

So oder so: Er ist nach "Briten" nicht mehr besetzt worden und da allein liegt schon Fehler genug und der Sinn der Sache geht flöten.

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Kürzelerklärung:
[In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit.
[Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit.
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berti


Beiträge: 17.493

16.05.2006 20:34
#64 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten
Wieso findest du gerade Lichtenfelds Asterix-Interpretation besonder "tiefgründig"? Weil er weniger übertrieben als z. B. Frank Zander und ruhiger als Hans Hessling war? Für mich ist er der "zurückhaltenste" Asterix-Sprecher, aber als eine der "tiefgründigsten" Synchronarbeiten im Zeichentrick-Bereich würde ich seine Leistung (ohne sie zu schmälern!) auch nicht einstufen.
Hendrik Meyerhof


Beiträge: 6.341

17.05.2006 00:05
#65 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Mein Lieblings-ASTERIX ist Hans Hessling, dicht gefolgt von Manfred Lichtenfeld.
Danach kommen Jürgen von der Lippe und Peer Augustinski - Tramitz hab' ich noch nicht erlebt.

Gruß,

Hendrik

("Warum fragst Du dann überhaupt den anderen Kerl?" - "Weil der andere Kerl BATMAN ist!"
- Charles Rettinghaus und Jens Wawrczeck in KING OF QUEENS
)

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Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

17.05.2006 09:49
#66 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten
@ berti

In "Briten" ist Asterix ja teilweise "verzweifelter" bzw. enttäuschter als je zuvor. Asterix wirkte für mich selten so angreifbar und das fand ich interessant (ich hab' besonders die Szene am See oder Fluss vor Augen, wo er mit Obelix spricht und Steine ins Wasser wirft oder so was), da der Film dadurch nicht so einen "unangefochtener Siegeszug"-Charakter hatte und sich damit von den Vorgängern im Besonderen abhebt. Peer Augustinski konnte das ja später dann auch ganz gut transponieren, allerdings hatte Augustinski auch ein wenig diesen "Guck' mal was dir der Weihnachtsmann da Tolles unter den Baum gelegt hat"-Touch in der Stimme, was ich wiederum sehr nervig finde und was bei Christian Tramitz im neuen Trailer grenzlastig extrem war. Diese auf "Ey, Wahnsinn!"-gebürstete Art Comic-Figuren zu sprechen ist mies.
Aufgrund dieser Tatsache finde ich, dass Lichtenfeld einfach einen äußerst ungezwungenen Job gemacht hat, der auf keiner Trendwelle mitfuhr, was gerade bei Comics äußerst erfrischend ist, da die ja schon rein schematisch in gewisser Hinsicht stereotyp sind und "Asterix" ist ja sogar noch eine Reihe, in der Lichtenfeld immerhin Sprecher Nummer 3 war... und dadurch hebt Manfred Lichtenfeld sich als Asterix-Sprecher absolut ab.
Hessling als Ursprung muss man natürlich ausnehmen, aber Lippe und Zander probierten's auf cool, was Hessling ja auch war, und Augustinski und Tramitz mehr auf "Ey, Wahnsinn!".

Warum wurde Zander eigentlich in "Briten" nicht besetzt? Vielleicht sogar aus von mir genannten Gründen, weil Lichtenfeld Bestimmtes besser transponieren konnte?!

Noch ein Wort zu "Otti Fischer schlecht, weil Bayer":
Ich halte es für sehr fragwürdig die Leistung eines Sprechers aufgrund seines Dialekts oder seiner Herkunft in den Dreck zu reden.
Gerade Dialekte unterstreichen den Typ sehr gut, wofür ein sehr gutes Beispiel auch Alexander Kerst für Robert Mitchum als P. Marlowe ist. Kerst klingt bayrisch, Marlowe ist logischerweise kein Bayer und trotzdem funktioniert es optimal.
Sicher kann es zufällig sein, dass ein Sprecher mit Dialekt nicht passt, aber dann ist das nicht der Grund sondern allenfalls eine Begleiterscheinung.
Obelix spricht in der deutschen Synchronisation deutsch, bayrisch ist deutsche Sprache. So what?!
Mehr Atmosphäre als ein stereotyp besetzter Tilo Schmitz strahlt das allemal aus. Sicher ist Otti als gutmütiger Dicker stereotyp besetzt, aber im Gegensatz zu Schmitz wenigstens nicht dauernd hinterm Mikro. Die vorausgegangenen Obelix-Sprecher fand ich zwar alle besser, aber Otti war nun wirklich nicht das Drama und insgesamt noch eine der intelligentesten Promi-Besetzungen und am wenigsten aufdringlichsten. Ich fand's vergleichsweise sehr sympathisch.

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Porgy



Beiträge: 1.036

17.05.2006 15:50
#67 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Habe den Film gesehen: Fazit: ziemlich enttäuschend. Allein die Story reicht überhaupt nicht für einen abendfüllenden Spielfilm aus. Wenn ich da noch an ...EROBERT ROM & SIEG ÜBER CÄSAR (meine Favoriten) denke! Da gab es einfach mehr Handlung.

Zur Synchro: Wehmut kommt auf, wenn man Wolfgang Hess als Wikinger und nicht als Obelix hört. Schmitz klingt wie eingeschlafene Füße, hat nicht diese aussergewöhnliche Naivität in der Stimme, wie einst Ott und eben Hess. Im übrigen klingt die Stimme nach 20 Jahren nicht um so viel älter, als von den Verantwortlichen vielleicht gedacht. Er hätte allemal auf Obelix gepaßt. Tramitz ist auch nicht so toll. Im Dialog klingen die Sätze wie aufgesetzt auswendiggelernt. Furchtbar!

Die Zeiten von Asterix scheinen auch vorbei zu sein, wie man an der Zuschauerzahl in Frankreich beobachten kann. Gerade mal 1 Mio. wollten den Film in F. sehen. Für französische Verhältnisse nicht viel. Erst recht nicht für einen Asterix. Hinzu kommt noch, daß der Film nichts französisches mehr hat (hergestellt wurde er in Dänemark und USA).

Nochmal an Mücke:
Ich hab nichts gegen Otti Fischer, fand ihn damals (1994) für Obelix stimmlich einfach nicht passend. Ich kann es immer nur mit Frankreich vergleichen, da werden sie ja wie Heiligtümer behandelt, und niemand würde auf die Idee kommen, die Stimmen für jeden Film umzubesetzen.
ASTERIX & DIE WIKINGER ist nun wiedermal ein gutes Beispiel: ob der Film mit einer anderen Stimmbesetzung besser rübergekommen wäre, ist zu bezweifeln, diese haut natürlich noch eins drauf!


Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

17.05.2006 16:20
#68 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

In Antwort auf:
Im Dialog klingen die Sätze wie aufgesetzt auswendiggelernt.

Hat sich's also bestätigt... Denn das ist genau das, was ich anhand des Trailers meinte.

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17.05.2006 20:57
#69 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Dabei ist Tramitz doch eigentlich Profi-Sprecher.

BB

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Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

17.05.2006 21:58
#70 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Augustinski auch...

Es liegt einfach daran, wie man meint Zeichentrick-Figuren sprechen zu müssen. WOW-Effekt ohne Ende. Da lob' ich mir den lockeren Otti Fischer.

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18.05.2006 17:49
#71 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Na ja, Tramitz liegt einfach, wie man so schön sagt, nicht sehr gut auf Asterix. Zander sprach in der Neu-Synchro von ASTERIX, DER GALLIER auch ziemlich comic-haft, dies änderte sich dann in SIEG ÜBER CÄSAR, da hat er den Charakter, wie ich finde, schon sehr gut eingefangen.
Aber wie schon erzählt, der gesamte Film will nicht so richtig funktionieren.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

19.05.2006 14:18
#72 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten
So kann man's auch sehen. Und gerade Lichtenfeld funktionierte eben regelrecht "menschlich" und gar nicht "comic-haft", was manchen dann schon wieder zu extrem gewesen sein mag.

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Scooby Doo


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21.05.2006 19:59
#73 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Hallo!

Wen es interessiert: Auf http://www.kai-taschner.de.vu in der Bildergalerie gibt es Bilder von Regisseur Kai Taschner mit den Sprechern von "Asterix und die Wikinger".

Liebe Grüße

Nico
http://www.kai-taschner.de.vu
http://www.kaitaschner-forum.de.vu
http://www.domenico-online.de.vu
http://www.nico-kiessling.de.vu

"Willst du mit mir Tod spielen, Nachbar?" Kai Taschner in Strangeland



Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

21.05.2006 23:02
#74 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Wenn man Asterix irgendwann mal mit einer Promi-Synchro den Gnadenschoss verpassen will, aber wenigstens mit Stil (was die Synchro dem "Wikinger"-Film dann wohl voraus hätte) und Selbstironie wäre ich im Übrigen definitiv für Rudi Völler! Das wäre dann auch ein Fall für "Optisch-akustische Ähnlichkeit".

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Jensheyroth


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14.08.2006 17:31
#75 RE: ASTERIX und die Wikinger Zitat · antworten

Hab den Trailer mal gesehen. Wenn ich Tramitz höre muss ich immer an Jefferson D'Arcy aus Eine schrecklich nette Familie denken und da geht er auf Asterix überhaupt nicht.
Ich denke mal weil Tramitz gerade "in" ist (Schuh des Manitu, Traumschiff Periode 1) wurde er auch besetzt, denn es macht sich besser wenn Tramitz dem Plakat mit ist als Frank Zander.

Tilo Schmitz passt überhaupt nicht auf Oberlix auch wenn er sich noch so viel Mühe gegeben hat, erinnert mich ein wenig an Günther Strack in Operation Hinkelstein.

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