Ja, den Rückschluss kann man ziehen, Isch! Es muss die neue Fassung sein, denn die alte Fassung kam aus München und Wilfried Herbst ist oder hoffentlich nicht war wenn er noch lebt Berliner! Muss erst noch reinschalten!
Ich krame diesen Thread nochmal nach oben. Gibt es eine DVD-Version/Blue-Ray-Disc, die die alte Kinosynchro erhält. Die Ursynchro besitze ich leider nur auf VHS, deren Qualität allerdings leider stetig abnimmt. Vor ein paar Jahren dachte ich fündig geworden zu sein, doch die von mir auf medimops gefundene DVD erhielt nur die Neusynchro
Wurde die Ursynchro jemals auf DVD veröffentlicht, besteht noch Hoffnung oder ist die eher verloren? (ähnlich wie bei "Es war einmal in Amerika" oder "Barton Fink")
Der Film wurde ja in Koproduktion bei der FFS in München und der Werner Peters Berlin synchronisiert. Wie häufig kamen denn so städteübergreifende Kooperationen (also wo explizit zwei Firmen an der Synchro beteiligt waren) vor? Gab es auch anderweitige Filme die so synchronisiert wurden?
Zitat von Ludo im Beitrag #81Der Film wurde ja in Koproduktion bei der FFS in München und der Werner Peters Berlin synchronisiert. Wie häufig kamen denn so städteübergreifende Kooperationen (also wo explizit zwei Firmen an der Synchro beteiligt waren) vor? Gab es auch anderweitige Filme die so synchronisiert wurden?
Mir fiele "Asterix - Operation Hinkelstein" ein, wo im Abspann ein Münchner (Team Synchron) und ein Berliner (BSG) Studio genannt werden. Das erklärt natürlich die auffällige Mischung aus beiden Städten in großen und kleinen Rollen.
Danke für die Info berti. Ich habe jetzt beide Fassungen mal gesehen (bin jetzt endlich im Besitz einer gebrauchten Doppel-DVD mit der Alt- und der Neufassung) und habe ihn gestern nochmal komplett gesehen und in die Neufassung (die merkwürdigerweise ein schlechteres Bild hat als die alte Fassung) immer wieder mal reingezappt Also, wie wahrscheinlich bei vielen, hat die alte Synchronisation eindeutig die Nase vorn. Sie ist wesentlich organischer und ja, schöner anzuhören und die Charakterauswahl ist viel inspirierter, als die etwas "berlinplumpe" Neufassung mit den fast stereotypen Holzhammerbesetzungen von Hemmo, Rode und Schmitz. Kein Vergleich zu Neugebauer, GGH und Hess. Auch die Besetzung von Philipp Moog ist trotz Nebenkontinuität zu Hasper eine ziemlich misslungene Wahl. Er klingt für den damals erst 22-jährigen Slater einfach schon viel zu erwachsen, vielleicht wäre Hasper sogar noch die bessere Wahl gewesen? Dito für Glaubrecht und Nottke, aber das wurde bereits hier ausgeführt. Der einzige Vorteil der Neusynchro ist die Tilgung der etwas inkonsequenten Nennung von Robin, der meist "von Locksley", einmal aber "of Locksley" genannt wird. Gleiches gilt in der Ursynchro für die Aussprache des Guy, der mal "Gai", mal "Gi" heißt, wobei ich mich beim Sehen gefragt habe, ob das ein Stilmittel ist mit dem man die Differenzierung zwischen der angelsächsichen Landbevölkerung und der normannisch-französischen Nobilität (denn charakterspezifisch passt das immer) hervorheben wollte.
Leider wurde der ebenso störende Ausruf "Robin of the Hood" in beiden Fassungen gleich belassen, wobei er bei Paradies in der II obendrein auch noch "Robin owsö Hutt" lautet. Allerdings hätte ich in der Form keine bessere Alternative gewusst: "Robin von der Hood" hätte auch blöd geklungen...ich hätte wahrscheinlich als Dialogbuchautor die "Hood" außen vor gelassen.