Mir wäre zu diesem Thema wohl auch als erstes Harry Wüstenhagen eingefallen. Von jung-quirrlig-schlitzohrig zu alt-rauh-manchmal seriös, manchmal fies. In "Das Leben des Brian" (Michael Palin) hört man irgendwie beide "Harry Wüstenhagens", denn die Synchro (denke späte Siebziger) stammt wohl aus Wüstenhagens "Stimmwandlungszeit". Find ich immer wieder verblüffend.
Ein anderes, sehr trauriges Beispiel: Arne Elsholtz´ Stimme klingt seit etwa einem Jahr gesundheitsbedingt deutlich verändert. Jemand meinte sogar, dass er bei einem Interview fast wie Helge Schneider klingen würde.
In Antwort auf:Ein anderes, sehr trauriges Beispiel: Arne Elsholtz´ Stimme klingt seit etwa einem Jahr gesundheitsbedingt deutlich verändert. Jemand meinte sogar, dass er bei einem Interview fast wie Helge Schneider klingen würde.
Das war dann wohl ich im "Die größten Stimmen Hollywoods"- Thread. Ich selber finde meine Aussage jetzt etwas übertrieben, aber wenn es mit ihm so weiter geht (Gott bewahre!), dann könnte das durchaus stimmen:(
Hat jemand mal ein Beispiel dafür. Die neuste Synchro, die ich von ihm kenne, ist als Tom Hanks im Simpsons Film. Da klang er doch fast wie sonst auch. Nur in irgendeinem Werbespot einige Zeit vorher, klang er ein wenig nach ZahnOP.
Ich hab neulich mal Edith Schneider in einer alten Synchro gehört. Damals war sie Bettina Schön ja wirklich noch ähnlich, weshalb sie wohl auch öfters Meggie Smith gesprochen hat. Aber in den letzten beiden Potter Filmen klang sie so fürchterlich, dass die Synchro die Rolle total verdorben hat. Falls man Bettina Schön, die ja wieder genesen sein soll, nicht wenigstens wieder für die kommenden Harry Potter Filme reanimieren kann, sollte man meiner Meinung nach auf Gisela Fritsch umsteigen.
Die Meinungen sind unterschiedlich: Edith Schneider - selbst wenn sie nicht in Form ist - kann eine Synchro gar nicht verderben. Es gibt Sprecher, die so schlecht sind, dass sie das können (keine Beispiele - natürlich) - Edith Schneider zählt auf keinen Fall dazu.
Ich bin der Ansicht, dass sie als Minerva McGonagall zu wenig ernst und auch nicht mehr kräftig genug klingt. Stimmtlich kommt die heute mit Schneider wie eine gebrechliche Uroma rüber.
Sean Connery zeigt leider das gleiche Phänomen wie GGH. In kurzen Interviewausschnitten zur bevorstehenden Bond-Premiere war seine Stimme kaum wieder zu erkennen, denn es fehlte ihr völlig an Tiefe. Roger Moore hingegen hat immer noch eine wunderbar volle wohltönende Stimme, die bei der gekürzten Lesung seiner Autobiografie zu bewundern ist. Eine Kopie wird es als Dankschön bei der diesjährigen Silhouette geben.
Zitat von schokohäubchenIch habe etliche Filme, Hörspiele und Hörbücher aus den 80ern bis heute, in denen Fröhlich als Sprecher beteiligt war - da sind schon enorme Veränderungen eingetreten, auch wenn man ihn immer noch wiedererkennt. In einem Interview von 2006 erwähnt er übrigens selbst, dass seine Stimme in den letzten 5 Jahren nochmal tiefer geworden ist.
Ich weiß, es ist schon Jahre her, aber kannst du dich noch erinnern, wo du das Interview seinerzeit gelesen hast?
Ich habe Benjamin Völz zuletzt im Kino in Street Kings gesehen, und ich fand, dass da seine Stimme deutlich tiefer und noch cooler klang als sonst immer.
Zitat von H0MERIch habe Benjamin Völz zuletzt im Kino in Street Kings gesehen, und ich fand, dass da seine Stimme deutlich tiefer und noch cooler klang als sonst immer.
David Nathan hat sich seit den 90er Jahren mMn stark verändert. Während er fast die ganzen 90` über stimmlich relativ konstant blieb, wird seine Stimme seit 10 Jahren kontinuierlich rauher. Zum Vergleich: Der etwa gleichaltrige Simon Jäger hat sich über diesen Zeitraum nur wenig verändert. Ist mir neulich bei einigen TNG-Episoden aufgefallen.