Zitat von Koboldsky im Beitrag #284Bei Reiner Schöne ist der Unterschied zwischen Easy Rider (1969) und aktuellen Synchronrollen auch riesig...
Riesig? Also die aktuellste Rolle, die ich von ihm kenne, ist "Nosferatu" - und da ist selbst gegenüber "Krieg und Frieden" (1968) der Unterschied für das üppige halbe Jahrhundert erstaunlich gering. Eigentlich fällt mir als jemand, der sich weniger verändert hat in vergleichbarem Zeitraum, nur Holger Mahlich ein.
Schöne ist in meinen Augen lediglich 'ne ganze Ecke in den Keller gegangen und klingt naturgemäß jetzt älter, aber die Grundtöne sind immer noch die gleichen. Ich weiß nicht, ob normale Alterungsprozesse (also jetzt nicht sowas wie GGH und Konsorten) jetzt unbedingt als wirkliche Stimmveränderungen gezählt werden können.
Ich hab Nick Forsberg zwar nicht so auf dem Schirm, aber wenn ich die Stimmprobe aus der Synchronkartei mit seiner Rolle in "Die Jagd nach Raoul Moat" vergleiche, dann ist das schon ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Dort klingt er so wie Bernd Egger und Peter Sura.
Keine Ahnung, ob das nur speziell die Rolle ist oder ob sich seine Stimme generell so verändert hat.
Bei Nick Forsberg hab ich mich schon immer gefragt wo sein Peak in Sachen Stimmtiefe ist. Im Grunde genommen ist es bei ihm eine laufende Entwicklung das seine Stimme tiefer und tiefer wird.