Habe mir jetzt nicht die ganzen 18 Seiten angeschaut. Was haltet ihr eigentlich von Christian Brückner? Er ist ja die Stimme von Robert De Niro. Er hat ja eine relativ tiefe Stimme. Ich fand allerdings, dass sie früher viel höher war.
Er hat hat ja auch Horst Frank gesprochen. Beispielsweise bei Django und die Bande der Gehenkten und bei Django und ein Sarg voll Blut.
Also Brückner mag von 1968 gesehen heutzutage etwas tiefer klingen als damals - aber ehrlich gesagt, Brückner ist neben Norbert Langer und Wolfgang Condrus einer derjenigen dessen Timbre, Diktion und Stimmvolumen sich seit den 70ern so gut wie kaum verändert hat.
Brückner ist für mich auch ein absolutes Gegenbeispiel. Er gehört zu den Sprechern, die sich seit Anfang ihrer Synchronkarriere nur sehr wenig verändert haben. Mit dem Alter ist er natürlich noch leicht rauer geworden, aber vom Stimmcharakter her klang er schon immer recht brüchig. In seinen Synchronrollen aus den 60ern und 70ern ist er für mich immer ganz klar zu erkennen.
Ich wäre mir im Übrigen nicht mal so sicher, ob seine Stimme signifikant tiefer geworden ist - da könnte der PAL-Speedup möglicherweise den Eindruck verfälschen (auf DVD, im TV und auf VHS laufen Filme ja in der Regel beschleunigt).
Zitat von berti im Beitrag #96Bei der Folge "Tod eines Schrankenwärters" (1977) aus derselben Serie ist mir dasselbe mit Thomas Fritsch passiert: Er klang für mich nur an einigen wenigen Stellen (wenn er lauter wurde) leicht durch, ohne das dazugehörige Gesicht hätte ich ihn ansonsten nicht erkannt.
Das ist mir bei Ekkehardt Belle aber auch mal passiert. In dem Fernsehfilm "Mord im falschen Bezirk", in den übrigens Johnny Cash die Hauptrolle spielt, (1982/DF 1986) konnte ich ihn auch am Besten an einem gebrüllten Satz ausmachen ("Hände hoch!" oder sowas). Ohne diese Tatsache hätte ich weitaus mehr Schwierigkeiten gehabt, ihn rauszuhören.
Man muss allerdings auch noch Horst Nauman erwähnen. Der ist ja vor ein paar Tagen gestorben. Man kennt ihn ja genauso aus der Schwarzklinik oder dem Traumschiff. Er hatte wirklich lange die gleiche Stimme. Selbst bei der letzten Folge auf dem Traumschiff. Also wenn man sich die Synchronisation von früher mit ihm anhört merkt man da nicht so viel. Natürlich hatte er vor kurzem natürlich eine etwas andere Stimme. Er ist ja auch 98 geworden.
Wurde Liane Rudolph schon genannt? Wenn man sich mal vergleichsweise Ausschnitte von ihr aus den 80er/90er Jahre anhört, und dann von heute oder auch nur von Anfang der 2010er, ist der Unterschied schon enorm, sie ist kaum wiederzuerkennen.
Lutz Riedel in „The Crown“ finde ich ziemlich bemerkenswert. Habe ihn erst gar nicht erkannt. Ich finde, so wie er da klingt, hätte diese Rolle etwa 30 Jahre früher gut von Friedrich W. Bauschulte gesprochen werden können. Das ich die beiden gedanklich mal zusammen bringe, hätte ich auch nicht gedacht 😅
Sven Hasper muss sich zwischen 1985 und 1989 auch relativ stark verändert haben, denn im ersten Zurück in die Zukunft klingt er noch wesentlich höher und jugendlicher als im zweiten Teil. Den Unterschied fand ich beim ersten Schauen so auffällig, dass ich sogar zunächst an einen anderen Sprecher bei Michael J. Fox glaubte.
David Nathan in seinen frühen Zwanzigern. Bei Produktionen aus den späten 90er JArhen kann man den "heutigen" NAthan bereits sehr deutlich raushören. Geht man jedoch einige JAhre zurück, so um 1992/93 zum Beispiel, hört man ihn nahezu überhaupt nicht raus bzw. die Stimme hat kaum Ähnlichkeiten mit dem was von von ihm geownt is tund klingt eher wie eine Mischung aus sEbastian Schulz und Sven Plate. Schon krass.
Sehr prominentes Beispiel hier im Forum...habe ihn in "Gilbert Grape" sogar für Gerrit Schmidt-Foß (gut vielleicht lag's daran, dass er hier DiCaprio sprach) gehalten, aber auch Koboldsky meinte, ihm sei in "1492" ähnliches passiert.