Zitat von Fuchs im Beitrag #1Aus der Vergangenheit fällt mir da zum Beispiel die Freundschaft zwischen Georg Thomalla und Friedrich Schoenfelder ein.
Am Ende von "Ich war doch immer ich" befinden sich einige Grußworte von Menschen, die Friedrich Schoenfelder als Freund und Kollegen sehr schätzten und ihm daher zum 80. Geburtstag gratulierten. Aus der Synchronbranche gehörten dazu neben Georg Thomalla noch Brigitte Grothum, Edith Hancke, Klaus Sonnenschein und Wolfgang Spier. In dem Porträt von 2001 bezeichnete er Günter Pfitzmann als Freund, Eckart Dux scheint mit ihm auch vertraut gewesen zu sein, wie die "Ich arbeite!"-Anekdote nahelegt.
Zitat von berti im Beitrag #45In der Dokumentation "Das Kino hat mich gerettet" erwähnt Wolfgang Draeger kurz, dass er und Jo Herbst Schulfreunde waren.
Das erinnert mich daran, dass Harald Juhnke in einem seiner Interviews einmal erzählte, er sei ebenfalls mit Jo Herbst befreundet gewesen, und Jo Herbst habe ihn damals überhaupt erst auf die Idee gebracht, Schauspieler zu werden.
Scheint ein regelrechter Talentscout gewesen zu sein, der Jo.
Apropos: Jo Herbst gehörte ja zum Ensemble der Berliner Stachelschweine. Und deren Mitglieder in den 50er, 60er, 70er Jahren waren ja alle miteinander befreundet und haben auch fast alle synchronisiert: Wolfgang Gruner, Ingeborg Wellmann, Achim Strietzel, Inge Wolffberg, Jochen Schröder, Beate Hasenau, Edeltraut Elsner, Wilfried Herbst, Uwe Paulsen. Sogar Günter Pfitzmann (aber eher selten). Auch Gert Günter Hoffmann soll zeitweise Mitglied gewesen sein.
Auch sonst gab es einige Bezüge dieser Kabarett-Truppe zum Synchron: Reinhold Brandes soll einer der Erfinder der Blödelsynchro gewesen sein (zusammen mit Brunnemann und Brandt). Edith Elsholtz war die ältere Schwester von Arne.
Als sie von Talker-Lounge interviewt wurde, erwähnte Dorette Hugo, dass sie und Oliver Rohrbeck schon seit der Kindheit die besten Freunde seien, später nannte sie noch Andreas Fröhlich und Maud Ackermann als Teil ihres Freundeskreises.
Laut Wikipedia waren Bruno W. Pantel und Brigitte Mira befreundet. Weiß jemand, ob Bruno W. Pantel auch mit Georg Thomalla befreundet war? Könnte man anhand dieser Bilder meinen: https://www.gettyimages.fi/photos/bruno-...popular#license
Zitat von berti im Beitrag #42Die 1979 (posthum) veröffentlichten Memoiren O. E. Hasses wurden um einige Grußworten von Freunden und Kollegen ergänzt, zu denen auch Wolfgang Lukschy gehörte (S. 268-274).
Gegen Ende eines Gesprächs, dass er 1980 mit Harald von Troschke führte, wurde Lukschy auf Freundschaften zu Kollegen angesprochen, worauf er u. a. Hans Hessling nannte.
Das ist insofern interessant, als Pantel Thomalla in "Lolita" bei einigen Takes ersetzte - und seinen Tonfall dabei so gut traf, dass mir das erst beim wiederholten Sehen (und nachdem es im Forum angesprochen worden war) auffiel.
In Thomas Barthols Buch "Jan Hendriks. Doppelspiel" (das auch auf dessen Synchronrollen eingeht) heißt es an einer Stelle, Hendriks sei nicht nur einige Zeit regelmäßiger Gast bei den "Stachelschweinen", sondern auch mit deren damaligem Regisseur Alexander Welbat "(f)ast freundschaftlich verbunden" gewesen (S. 94).
Edgar Flatau war mit Rolf Mamero befreundet. Kann man auch daran erkennen, dass Mamero häufiger in Berliner Synchros von Flatau als einziger Hamburger zu hören war. Rolf Mamero hat Edgar Flatau auch oft besucht, als dieser in England lebte.