Zitat von HighschoolgirlSagt mal, war ich der einzige, der Oliver Rohrbeck überhaupt nicht auf dem Bösewicht gesehen hat? Ich hab mich richtig erschrocken!
Ganz gewiß nicht. Auch ich bin schon beim Making-Of erschrocken ... oder habe mich erschreckt ... obwohl ich mich langsam daran gewöhnt haben sollte, jemanden immer wieder mal in den unpassendsten Besetzungen zu begegnen, der als Richard Fish noch so grandios brilliert hat.
In Antwort auf:Auch über den Akzent.
Gruselig. Sozusagen das i-Tüpfelchen Hab mich schon selbst gefragt, wer ihn besetzt hat, und vor allem warum genau
In Antwort auf:Ute Noack fand ich auch recht fad, leider sogar Maria Koschny.
Muss leider zustimmen, geht immer mehr in Richtung Masse statt Klasse. Schade, sie entwickelte sich langsam zu meiner Lieblingssprecherin ...
In Antwort auf:Wunder war diesesmal dafür angenehmer, nicht ganz so unpassend rau-steif wie Casino Royal.
Na da bin ich mal gespannt. Hab den Film selbst nämlich noch immer nicht gesehen
Soweit ich gehört habe: Die Natives haben nicht überzeugt, da entweder der Akzent zu stark war und dadurch das Spiel beeinträchtigt, oder der Akzent war richtig, aber das spiel nicht überzeugend. Dann wurde nebenbei noch ein Probesprechen mit mehreren deutschen Sprechern gemacht, von denen Oliver Rohrbeck durch sein Spiel am meisten überzeugte. Und ich finde völlig mit recht. natürlich ist es wie immer eine Geschmacksfrage, aber ich finde es herausragend!
Zitat von murphyDem zuletzt genannten Attribut kann ich allerdings nur zustimmen
Dem stimme ich zu - war wirklich gut gelungen. Musste ich aber auch erst selber hören - vorher hatte ich Bedenken. Die hatte ich bei Wunder für Craig aber auch und das hat sich für mich auch als wirklich gut herausgestellt.
Mal so eine Frage: Seit wann ist es eigentlich so in Mode, dass auch deutsche Synchronsprecher sich um einen "authentischen" ausländischen Akzent zulegen? Rohrbeck als Greene fiel mir da auf (qwobei ich bei Rohrbeck immer das Problem habe, da Justus Jonas zu hören, aber das ist halt mein Privatproblem, irritiert mich immer), oder auch Bernd Rumpf als Mathis? Wobei ich ihn in QUANTUM besser fand, als in CASINO ROYALE, diesmal hat er nicht so dick "pseudoitaliensich" aufgetragen... Scheint gerade "in" zu sein... Dass Amalric englisch mit franzöischem Akzent spricht und Giannini mit italeinischem Akzent, ist ja klar, nur, warum muss man dass dann auch in der Synchro so betonen? Hat mich auch bei Audrey Tatou bim DA VINCI CODE gestört (ebenso, dass man dort die duetsche Stimme von Jean reno geändert hatte, ich fand da Joachim Kerzel immer ganz gut).
Der Akzent gehört doch zur Atmosphäre der jeweiligen Filme. Ich habe erst kürzlich Da VInci Code in der Extendet Version geguckt und fand die Synchro super. Mit den Akzenten fühlte sich das ziemlich echt an. Ein glattgebügeltes Deutsch wäre doch total langweilig und unnatürlich überdies eine Verschlechterung gegenüber dem Original.
Mir gehts nicht um Authentizität, sondern dass die Akzente manchmal so übertrieben sind, dass manchmal ernste Rollen unfreiwliig komisch werden. Dann müsste man ja auch einen Schotten mit englischem Akzent synchronieren, oder? Nein, wenn es halbwegs authentisch ist, ist es okay, aber manchmal hört es sich halt sehr dick aufgetragen an. Mathis in Casino Royale z.B. hatte einen sehr dicken Akzent, das klang wie "Isss muss ihnen wohle nichte sagen, wie besssaubernd Sssie aussssssehen..." In Qunatum Trost war es weniger aufgesetzt, da hat man es nicht soooo arg übertrieben...
Nachtrag zu oben: Habe den Film nun schließlich auch endlich gesehen, und fand die genannte Besetzung zwar nicht sooo katastrophal, aber schon noch ein wenig gruselig.
Ansonsten muss ich auch "Highschoolgirl" zustimmen, dass ich Wunder auf Craig diesmal nicht mehr als ganz so unpassend/fremdkörperartig und stellenweise sogar Bond-typisch lakonisch bis ironisch, merklich lockerer, souveräner und somit positiver als noch in CASINO ROYALE empfand.
Ebenso stellt Craig selbst für mich zwar immer noch keine wirklich gegklückte 007-Besetzung dar, war hier aber schon erträglicher, sowie mir EIN QUANTUM TROST (der Film an sich, nicht der schräge Titel) auch insgesamt besser gefallen hat.
Beides mag allerdings zum Großteil schlicht dem Faktor "Gewöhnungseffekt" zuzuschreiben sein ... denn an einen Pierce Brosnan mit Frank Glaubrecht kommt diese Kombination nach wie vor nicht einmal ansatzweise heran.
Dies noch mal als kurze Zusammenfassung aus meiner persönlichen Perspektive.
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe eine Frage bezüglich der Computerstimme, die im Film leise im Hintergrund auftaucht (im MI6 Hauptquartier meine ich). Höre ich da Claudia Urbschat heraus, oder liege ich total daneben?