Na, ein Glück: Keine Umbesetzung bei Alan Arkin und nicht Tilo Schmitz für Dwayne Johnson, dazu ne relativ unkonventionelle Hauptrollenbesetzung. Wenn jetzt noch eine gute Lösung für Bill Murray gefunden wird, könnte die Synchro Silhouette-Chancen haben...
Die Idee ist gar nicht so abwegig. Zumal Dittberner durchaus schön knurrig klingen kann. Ideal fänd' ich trotzdem Manfred Lehmann, aus genannten Gründen. Sofern Arne Elsholtz es nicht packen sollte natürlich nur... Prinzipielles Fazit für mich: 1. Elsholtz, sofern es irgendwie machbar ist, aus Kontinuitätsgründen und weil's bisher einfach immer spitze passte und er vom Alter bzw. Klang der Stimme her auf Murray am allerbesten seiner Stars passt (verhältnismäßig gesehen selbst jetzt noch am ehesten...) 2. Lehmann, weil er sowohl als Parodie ohne Abstriche perfekt funktioniert, als auch die naheliegendste Alternative zu Elsholtz aus Kontinuitätsgründen ist 3. Dittberner, weil's nen lustigen Insider-Hintergrund hat und zumindest für Fans daher auch noch sehr gut als Parodie taugt 4. Solbach, weil der ansonsten einfach noch am nähesten liegt... - 5. Fredrich, denn notfalls macht's der Regisseur selber und... - nein, Spaß beiseite... 5. Volker Brandt, weil der meine Alternative Nummer 1 für Kevin Kline wäre und hier auch passen könnte...
Manfred Lehmann funktioniert auf Bill Murray m.E. nur rollenbedingt. DER TIEFSEETAUCHER wäre bspw. mit ihm geradezu absurd. Nicht dass ich es ihm schauspielerisch nicht zutrauen würde, aber stimmlich wäre er wirklich so ziemlich das Gegenteil von Bill Murray.
Hans-Jürgen Dittberner, so lustig es in dem Zusammenhang wäre, kann ich mir leider auch nur bedingt vorstellen. Da würde mir auch was fehlen, sowas wie eine "elegant-sanfte Knarzigkeit". Hans-Jürgen Wolf könnte die bringen, aber bei ihm drohte sie, zu kräftig herauszukommen, da wäre dann Regisseursarbeit nötig. Aber ein Versuch wäre es in beiden Fällen wert.
Volker Brandt und Sigmar Solbach sind in Berlin wohl keine Optionen.
Eigentlich wäre Arne Elsholtz, wie schon jemand angemerkt wurde, mit seiner "neuen" Stimme vielleicht sogar noch näher dran an Bill Murray als zuvor.
Letztlich wird es wohl rollenabhängig sein. Noch ein paar Tage, dann werden wir es wissen.
Ich finde man sollte hier auch wirklich von Rolle zu Rolle denken, solange Arne Elsholtz sich nicht endgültig aus der Branche verabschiedet hat. Aus Joachim Tennstedt einen "Ersatz-Elsholtz" zu machen wäre zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls am unsinnigsten überhaupt... ...und eine perfekte Alternative gibt es für Murray m.E. eben nicht und genau das ist das Problem. Außer, wenn man uns mit einem Sprecher überrascht, der sonst selten "an der Oberfläche kratzt"...das kann natürlich immer was bewirken... Solche fast deckungsgleichen "Ersatz-Sprecher"-Besetzungen kann man im Todesfall heraufbeschwören, aber auch dann nur, wenn sie dem Vorgänger wirklich ähnlich klingen (wie z.B. bei Jürgen Kluckert, der Edgar Ott relativ häufig, im wahrsten Sinne des Wortes, beerbte...), was bei Tennstedt und Elsholtz aber sowieso nicht der Fall ist... Es gibt keinen wirklichen Eventual-Fall, der Tennstedt für Murray rechtfertigen würde, meiner persönlichen Meinung nach.
Zitat von MückeIch finde man sollte hier auch wirklich von Rolle zu Rolle denken, solange Arne Elsholtz sich nicht endgültig aus der Branche verabschiedet hat.
Genau. Gerade wenn eine Rolle mehr Cameo-Charakter hat, sollte man es natürlich erst recht vorzugsweise mit Arne Elsholtz versuchen (so wie Tom Hanks in DIE SIMPSONS - DER FILM) - oder andernfalls die Gelegenheit nutzen, mit Hans-Jürgen Dittberner ein eigenes Synchro-Cameo schaffen.
Zitat von MückeSolche fast deckungsgleichen "Ersatz-Sprecher"-Besetzungen kann man im Todesfall heraufbeschwören, aber auch dann nur, wenn sie dem Vorgänger wirklich ähnlich klingen (wie z.B. bei Jürgen Kluckert, der Edgar Ott relativ häufig, im wahrsten Sinne des Wortes, beerbte...)
Für mich übrigens das katastrophale Beispiel schlechthin in dieser Hinsicht. Sie mögen stimmlich sehr ähnlich sein, trotzdem kommen Edgar Otts alte Rollen mit Jürgen Kluckert ganz anders rüber - meiner Meinung nach leider meist zum Nachteil der jeweiligen Rolle.
Zitat von Mücke Aus Joachim Tennstedt einen "Ersatz-Elsholtz" zu machen wäre zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls am unsinnigsten überhaupt...
und auch gar nicht möglich, da ende diesen jahres ja noch 'the great buck howard' ins haus steht, wo tennstedt sicherlich john malkovich sprechen wird und man dann bei tom hanks wieder jemand neuen benötigen würde. dieser film dürfte die verantwortlichen, sollte elsholtz dort nicht genommen werden können, also vor eine große hürde stellen.
Wie wir hier im April lernen durften, wird es in "Buck Howard" (und auch danach) ja Dr. No, äh...Michael Nowka! Könnte wirklich eine gute Lösung sein...
Habe den (sehr guten) Film vorhin gesehen und kann noch folgende Sprecher ergänzen:
Dwayne Johnson: Ingo Albrecht Bill Murray: Arne Elsholtz James Caan: Jügen Kluckert Geoff Pierson: Klaus-Dieter Klebsch Ryan Seacrest: Stefan Fredrich Terence Stamp: Hans-Werner Bussinger außerdem zu hören: Hartmut Neugebauer, Michael Iwannek, Peter Fletchner, Tobias Meister
Hans-Jürgen Dittberner hatte übrigens keine Rolle, hab extra drauf geachtet.
Arne Elsholtz ist dabei, besser kann man's doch echt nicht haben Und da hat man sich schon die ganze Zeit den Kopf zerbrochen, wer sein Ersatz sein könnte, aber Gott sei dank ist es so gelaufen, Jubel-freu!