So viel zu Kopf gestiegene Selbstherrlichkeit liest man selten. Wie selbstverliebt muss man sein, bis einen das Bedürfnis, selbst bei wohlfeilsten Nichtigkeiten sein "Bessermenschsein" zu proklamieren, übermannt?
Wie überheblich muss man sein, um weiter alle Kritik abzuschütteln, anstatt einfach zuzugeben, dass man etwas Blödes gesagt hat?
Und was "wohlfeile Nichtigkeiten" sind, bestimmen immer noch die Leser dieses Forums. Und die wollen solche Entgleisungen eben nicht lesen.
Interessant, DubberDuckDuck hat also nur Kritik geübt? Eine eigenartige Manifestation von "Kritik". Nebenbei bemerkt: du bist nicht die Leser, sondern auch nur einer davon.
Zitat von SFCInteressant, DubberDuckDuck hat also nur Kritik geübt? Eine eigenartige Manifestation von "Kritik". Nebenbei bemerkt: du bist nicht die Leser, sondern auch nur einer davon.
Dann blätter mal zurück, und lies nach, wie vielen deine Entgleisung sauer aufstößt. Komm, lass es gut sein, entschuldige dich für deinen Ton, und alles ist in Butter. Wir sind hier eben nicht "ungestört", wie du unschwer am vorherigen Posting erkennst. Dieses Forum gilt zurecht als seriöser Expertentreff, aber wenn nach außen dringt, dass bei uns Sprecherlegenden aufgrund ihres Alters diskriminiert werden, fällt das auf das ganze Forum zurück.
Es kommt gar nicht mal darauf an, ob Edith Schneider, ihr Sohn, oder sonstwer, der sie kennt, das liest. Manche öffentliche Äußerungen verbietet einfach der Anstand. Dass man einem Synchronsprecher das Talent absagt, ist eine Sache: Es mag zwar hart sein und ich würde es in der weiter oben erwähnten Form sicherlich auch nicht öffentlich tun, aber es ist nun doch legitimer Bestandteil der Beurteilung von Synchronisationen. Ob die Besetzung alterstechnisch passt, gehört dabei natürlich auch hinein. Eine andere Sache ist es jedoch, öffentlich Mutmaßungen über den Gesundheitszustand anzustellen oder gar Witzchen über das möglicherweise baldige Ableben einer Person zu reißen. Es mag sein, dass das auf manch Comedybühnen vor manch Publikum gut ankommt, aber dies hier ist nicht geeignete Plattform dafür. Es hat daher bitte zu unterbleiben.
In der Tat. Ohne maliziös erscheinen zu wollen, muss ich abschließend fürs Protokoll den Anwurf abwehren, mich als "Bessermensch" positioniert zu haben. Ich wähne mich dir nicht "überlegen", SFC. Ganz im Gegenteil, ich bin zweifelsohne ein weit größeres Arschloch, als du es je sein wirst.
Aber auch ich habe gelernt, mich zurückzunehmen, meine Worte zu moderieren, die Klinge gezielter zu führen. Zu lernen, aufrichtig um Verzeihung zu bitten, war dabei ein wesentlicher Schritt. Fühlte sich anfangs brutal scheiße an, da ich in der Tat äußerst selbstbewusst bin und derlei steht schnell im Weg. Aber irgendwann begriff ich, dass mich das nicht mindert, ganz im Gegenteil. Es ist erhaben und schön, der Welt Demut zu bekunden.
Es gilt, jene ungeschriebenen Gesellschaftsverträge zu wahren, die den unsichtbaren Kitt des Daseins darstellen. Immer und überall, gerade angesichts des immer schneller fortschreitenden Verfalls um uns herum. Ohne diese unsichtbaren Drähte - die Bande zwischen uns allen - stürzen wir unausweichlich in den Abgrund, auf den unsere Spezies zutaumelt.
Ganz im Sinne Edmund Burkes: The only thing necessary for evil to triumph is for good men to do nothing.
Zitat von VanTobyIn einem TV-Ausschnitt, der wohl aus der endgültigen Synchro stammt, wird Jim Broadbent als Professor Horace Slughorn von Horst Sachtleben gesprochen.
Das klingt so extrem daneben, dass es schon wieder interessant sein könnte.
Reinhard Glemnitz im Trailer war ja schon eine ungewöhnliche Besetzung. Dem merkte man den Altersunterschied stimmlich allerdings nicht an...was von Horst Sachtleben, der eigentlich schon immer wesentlich älter wirkte, als er war, ja nun aber absolut nicht zu erwarten ist. Da die Rolle im Buch wiederum aber, meiner Erinnerung nach, als deutlich älter beschrieben wurde, als Broadbent im Film wirkt, macht es irgendwo Sinn, so zu besetzen. Wobei sich dann wieder die Frage stellt, warum man für Moody nicht in Richtung Hans Teuscher besetzte, sondern da Kontinuität beibehielt...
Zitat von Mücke Da die Rolle im Buch wiederum aber, meiner Erinnerung nach, als deutlich älter beschrieben wurde, als Broadbent im Film wirkt, macht es irgendwo Sinn, so zu besetzen. Wobei sich dann wieder die Frage stellt, warum man für Moody nicht in Richtung Hans Teuscher besetzte, sondern da Kontinuität beibehielt...
Im Buch wird er als ebenso alt wie fett beschrieben. Ich wundere mich sowieso, warum man einen Schauspieler genommen hat der a) nicht fett genug und b) noch jünger als der ohnehin 25 Jahre zu alte Rickman ist, dessen ehemaliger Lehrer Slughorn eigentlich sein soll. Aus diesem Blickwinkel betrachtet begrüße ich die Besetzung Sachtlebens. Andererseits bin ich dagegen, Synchronschaupsieler seiner Altersklasse auf deutlich jüngere Schauspieler zu besetzen, wenn es sich dabei nicht um den Standardsprecher handelt. Das Risiko ist imo viel zu groß, dass er im siebten Teil nicht mehr zur Verfügugn stehen wird - aus welchen Gründen auch immer - und auch jenseits von HP sind ständig wechselnde Stimmen auf ein und denselben Schauspieler auch nicht das "Wahre".
Hans Teuscher hätte gut als Moody funktioniert. Einen Stimmwechsel rechtfertigt das nach zwei Teilen aber meiner Meinung nach nicht mehr. Hemmo mag nicht perfekt sein, aber er macht seine Arbeit ganz gut und man hat sich dran gewöhnt. Sprecherwechsel gabs in HP für meinen Geschmack schon viel zu viele...