2. Thomas Nero Wolff als Völz-Alternative? Schon mal beim Ohrenarzt gewesen? Thomas Nero Wolff klingt reif und grummelt tief vor sich hin, Völz hingegen hat viel jugendliche Frische in der Stimme. Über Alternativen will ich aber auch gar nicht nachdenken.
3. Eine Petition, die sich an Völz richtet, ist schon etwas sinnlos. "Bitte nimm weniger Kohle, damit wir Fans die gleiche Stimme hören!", oder wie? Wenn, dann sollte sich so eine Petition an 20th Century Fox richten, die schließlich Auftraggeber der Synchro sind und damit ja auch das Budget stellen.
Zitat von Jaydenwährend es bei Schauspielern schon als selbstverständlich angesehen wird, dass sie bei Erfolg mehr Geld verlangen können, kreidet man dies Synchronsprechern an.
Stimmt, wenn man als Synchronsprecher mal mehr Geld verlangen kann, dann doch wohl bei einem so großen Franchise wie "Akte X". Das Budget sollte dafür schon da sein. Das Budget für die deutsche Premierenfeier ist vermutlich höher als das Budget für die gesamte Synchro.
Trotzdem erstmal wieder etwas Ruhe, bitte. Man kennt das doch aus Hollywood: Wie oft hat Pierce Brosnan vor jedem Film immer wieder gesagt, dass er James Bond nicht mehr spielen will? Solche öffentlichen Statements gehören natürlich zum Gagenpoker dazu, denn die setzen das Studio unter Druck. Und sowas scheint Benjamin Völz nun offenbar auf kleinerer Bühne auch für die Synchronbranche zu versuchen. Aber warum nicht? Synchronisation ist heute stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit als früher. Und gerade Fan-Communitys/Fan-Clubs diverser Serien reagieren auf sowas ja total allergisch. Könnte also vielleicht tatsächlich etwas bewirken. Daher vermute ich, dass noch nicht alles verloren ist, sondern Benjamin Völz nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln halt wieder gelockt werden muss.
In Antwort auf: Das Budget für die deutsche Premierenfeier ist vermutlich höher als das Budget für die gesamte Synchro.
Wer sagt denn, dass es überhaupt eine deutsche Prmeierenfeier geben wird? FOX hält sich noch bedeckt und der ganze Film kostet angeblich nur $ 30 Mio. Da steckt nicht so viel Geld drin wie bei Fight the Future und das wird auch bei der Synchronisation so sein.
stimmt das budget für diesen film ist nicht gerade hoch!!!! aber californication kann er schon synchronisieren und den film auf den fans schon seit jahren warten, was er auch sicher weiß, den will ned machen????
Wer weiß, was für einen Stundensatz ihm die Interopa angeboten hat? TCF ist vorsichtig und wird nicht gerade viel Geld in den Film stecken und sowas bekommt gerade die Synchronisation zu spüren. Ist leider ein Trend der schon seit Jahren anhält.
Zitat von Frankie aber californication kann er schon synchronisieren und den film auf den fans schon seit jahren warten, was er auch sicher weiß, den will ned machen????
Geht's noch? Du bist jetzt zornig auf Völz, weil der *Auftraggeber* bei einem großen Franchise-Sommerblockbuster nicht genug Geld springen lässt?! Außerdem darfst Du Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, CALIFORNICATION ist eine kleine Serie, bei TV ist das Budget eh nie so hoch. Aber bei Kino gibt's normalerweise, zumindest von den Majors wie Fox und Co., schon ein anständiges Budget für die Synchronisation. Dass ein Synchronsprecher da mehr Geld verlangt, ist völlig normal.
Zitat von JaneWer weiß, was für einen Stundensatz ihm die Interopa angeboten hat?
Beim Synchron wird nicht nach Stundensätzen bezahlt, sondern nach Grundgage + Takegage. Bei bekannten Stammschauspielern ist es hingegen mittlerweile üblich geworden, dass die Sprecher eine Pauschale (Projekt- oder Tagespauschale) verlangen, die dann in der Regel aber auch eventuelle Re-Takes bzw. Aufnahme von neuen Schnittfassungen miteinbezieht. Diese sind, wenn es eine Synchronfirma alleine tragen müsste, wirklich etwas happig, wenn man es jedoch an den Auftraggeber weitergibt, was bei großen Kinofilmen eigentlich Standard ist, vollkommen drin.
hey ganz cool bleiben...nein ich bin nicht zornig auf völz. meiner meinung nach ist der neue film auch kein großer Franchise-Sommerblockbuster, weil er einfach zu spät kommt!! und wenn das budget schon so niedrig ist, dann kann man auch ned erwarten das man viel kohle bekommt und dann muss man halt nen kompromiss finden, wenn man wirklich interesse hat seiner figur auch weiterhin seine stimme zu leihen!! aber anscheinend hat völz keine lust mehr auf mulder!!
Ich gebe die Hoffnung aber noch nicht auf und hoffe mal das Benjamin Völz mit 20th Century Fox noch eine Einigung erzielen kann. Wenn nicht, dann kann der Film bei den Deutschen Fans ja nur "floppen". *lach*
Also falls 20th Century Fox hier mitliest, bitte lasst mehr Geld springen!
Beim Synchron wird nicht nach Stundensätzen bezahlt, sondern nach Grundgage + Takegage. Bei bekannten Stammschauspielern ist es hingegen mittlerweile üblich geworden, dass die Sprecher eine Pauschale (Projekt- oder Tagespauschale) verlangen, die dann in der Regel aber auch eventuelle Re-Takes bzw. Aufnahme von neuen Schnittfassungen miteinbezieht. Diese sind, wenn es eine Synchronfirma alleine tragen müsste, wirklich etwas happig, wenn man es jedoch an den Auftraggeber weitergibt, was bei großen Kinofilmen eigentlich Standard ist, vollkommen drin.
Passiv wusste ich das. Danke für die "Nachhilfe" Ich wusste mich würde schon jmd korrigieren *g*
MULDER: "Sie mit Ihrer Terminologie." Eve 1X10 ;-)
Ich habe noch NIE verstanden, warum die paar Kröten (in Relation zum Filmbudget) so ein Problem darstellen sollen. Gehaltsverhandlungen sollen ja sein und was Benjamin Völz macht ist mehr als richtig: Er kennt seinen Wert für diese Rolle und den möchte er auch in seiner Bezahlung wiedergespiegelt sehen. Macht ein David Duchovny, ein Harrison Ford oder sonst ein Schauspieler das anders? Oder warum bekommt Tom Hanks pro Film 20 Mio. $ pro Film und mehr? Nein - er macht das schon grundsätzlich richtig.
Natürlich sind das im Synchron andere Beträge aber die Stimmen - vor allem bei solchen beliebten, gewachsenen Charakteren - haben eine starke Fanbindung und in diesem Fall darf bei 50% des Hauptcast ein Wechsel nicht passieren. Das Budget muss es hergeben, ja - logisch. Aber wenn es das nicht macht, dann wurde das Budget falsch angesetzt. Die Synchronfassung ist selbst wenn sie teuer ist nur ein Bruchteil des Filmbudgets und doch von enormer Wichtigkeit für den Erfolg eines solchen Films hier in Deutschland.
Was über diesen Fall hinaus (und für mich ist ganz klar der Film gestorben ohne Benjamin Völz als Fox Mulder) wichtig ist, das sich ein Stammsprecher in einer solchen Paraderolle nicht ausbooten lassen darf und kann. Wenn dieser Fall mit einer Umbesetzung enden sollte, könnte das ein Präzedenzfall werden. Das darf nicht sein - für die ganze Branche nicht. Wenn jetzt ein Magnum-Kinofilm kommt, muss sich dann Herr Langer auch mit 08/15-Gage abfinden obwohl er für den Film hier in Deutschland von entscheidender Wichtigkeit wäre? Nein!
Ich sehe Umbesetzungen in anderen Filmen (wie zuvor schonmal erwähnt) mit dem entsprechenden Schauspieler dann auch als etwas anderes an und da kann man dan unter Umständen mit leben. ABER: Obwohl ich z.B. Martin Umbach besser für George Clooney finde würde ich 10000% für Bierstedt stimmen, sollte ein "Emergency Room" TV- oder Kinofilm herauskommen.
Lange Rede - kurzer Sinn: Ein furchtbarer Fall - aber auch mit Signalwirkung für die ganze Branche, wie ich finde! Ich bin sicher, dass Herr Völz nichts abenteuerliches fordert (sprich: Pro Take 1000 EUR oder so) - sondern nur um den Wert seiner Arbeit für diese Rolle und diesen Film weiss. Und da sollte man dann auch irgendwo einen Kompromiss finden können, der beide Seiten zufrieden stellt - und vor allem die Fans der Serie hierzulande! Wir sind der zweitwichtigste Filmmarkt DER WELT!
In Antwort auf:2. Thomas Nero Wolff als Völz-Alternative? Schon mal beim Ohrenarzt gewesen? Thomas Nero Wolff klingt reif und grummelt tief vor sich hin, Völz hingegen hat viel jugendliche Frische in der Stimme. Über Alternativen will ich aber auch gar nicht nachdenken.
Das ist dein gutes Recht, aber nach dem Stand der Dinge wird man darum nicht herumkommen und zwar ohne schräge Sprüche, ok?
Wolff ist weder reif noch tief. Worum ist aber in erster Linie geht, ist die Diktion, und das schaffts TNW als einziger, der mir einfällt, so zu klingen wie Benjamin Völz. Er kann eben nicht nur cool und kerning klingen, wie der Hausmeister aus Scrubs, sondern schafft auch die leisen, unterdrückten Töne, das leicht weinerliche, das Mulder (nicht Duchovny) so typisch macht. Es ging mir sogar schon so, dass ich TNW auf bestimmten Typen (meistens Cops im schwarzen Anzug) im ersten Moment mit Benjamin Völz assoziiert (nicht etwa verwechselt) habe. Ein klassischer Mulder-Scully-Dialog mit TNW als Stimme ist für mich durchaus vorstellbar, mit Rettinghaus dagegen nicht.
Wenn man nun freilich hergeht und beim Casting nach dem Original geht (und sowas ist ja zu befürchten), dann wird man von Norman Matt über Oliver Siebeck und Dietmar Wunder alle durchprobieren, und am Ende zumindest einen völlig anderen Mulder haben, als mit Völz :-(
In Antwort auf:und am Ende zumindest einen völlig anderen Mulder haben, als mit Völz :-(
Da bin ich auch absolut sicher. Natürlich kann ein Sprecher versuchen, Völz zu imitieren - ich glaube aber nicht, dass er es machen wird (es sei denn, die Regie schreibt es ihm vor), sonder wohl eher versuchen wird, die Rolle auf seine Art auszufüllen. Aber selbst wenn er Völz imitieren wird (wer auch immer es sein sollte), wird es eine Imitation bleiben. Ich finde z.B. schon, dass Bodo Wolf sich bei der Synchronisation von Robin Williams an Peer Augustinski orientiert hat - es klingt aber dennoch anders und so würde es auch hier sein.
Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir keine der genannten Alternativen - aber ich kann selber auch nichts besseres Vorschlagen. Das wird eine harte Nuss ... sollte es denn wirklich bei der Umbesetzung bleiben (was ich NICHT hoffe ... ich würde nur ungern auf den Film verzichten).
Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass Fox Deutschland (und die vertreiben ja Akte X) sich noch bemühen wird, Benjamin Völz zu engagieren? Ich sehe dort schwarz und erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Veröffentlichung von Simpsons: Der Film. Norbert Gastell hat damals in einem Radiointerview gesagt, dass ursprünglich eine Premierenfeier in Berlin mit allen Synchronsprechern geplant war, man das ganze vom Verleih aus aber wieder gestrichen hat - aus Kostengründen. Und wenn selbst bei einem solchen Prestigeobjekt wie den Simpsons schon geknausert wird, glaube ich kaum, dass dies bei einem Film zu einer (seit Jahren nicht mehr laufenden!) Serie, der zudem nur von vielen Fans herbeigesehnt wird, weniger von "der breiten Masse", anders ist.
Wird wohl ein weiteres schlechtes Jahr für Synchronisationen, wenn es wirklich dabei bleibt. Wer früher Völz sehr ähnlich klang war Nicolas Böll. Der weicht zwar inzwischen ein bißchen von ihm ab, aber vielleicht würde es mit ihm nicht ganz so schmerzhaft unterschiedlich klingen. Wobei ich es wirklich ausgesprochen be...scheiden finden würde, wenn man sich mit Benjamin Völz wirklich nicht einigen kann.
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Wenn, dann sollte sich so eine Petition an 20th Century Fox richten, die schließlich Auftraggeber der Synchro sind und damit ja auch das Budget stellen.
