Anja Rybiczka. Ihre Stimme ist auch in der Hinsicht besonders, dass sie Praktisch von kleinen Kindern (in Zeichentrickserien/Anime) bis zu Frauen Mitte 40 alles abdecken kann, ohne das es zu aufgesetzt wirkt.
In Star Trek: Picard ist mir aufgefallen, dass Michael Pan problemlos noch mal Star Trek: The Next Generation synchronisieren könnte. Er hat sich stimmlich in den letzten 30 Jahren kaum verändert und fand sogar mühelos in die Rolle des Data zurück, obwohl er ihn zuletzt 17 Jahre zuvor in Nemesis sprach.
Zitat von SFC im Beitrag #257In Star Trek: Picard ist mir aufgefallen, dass Michael Pan problemlos noch mal Star Trek: The Next Generation synchronisieren könnte. Er hat sich stimmlich in den letzten 30 Jahren kaum verändert und fand sogar mühelos in die Rolle des Data zurück, obwohl er ihn zuletzt 17 Jahre zuvor in Nemesis sprach.
Stimmt. Ist wie ich finde bei Gerald Schaale ähnlich.
Zitat von SFC im Beitrag #257In Star Trek: Picard ist mir aufgefallen, dass Michael Pan problemlos noch mal Star Trek: The Next Generation synchronisieren könnte. Er hat sich stimmlich in den letzten 30 Jahren kaum verändert und fand sogar mühelos in die Rolle des Data zurück, obwohl er ihn zuletzt 17 Jahre zuvor in Nemesis sprach.
Es war schon ziemlich lustig, dass Brent Spiner um einiges älter aussah, aber Michael Pan im deutschen einfach 1:1 wie damals klang. Michael Pan ist einfach ein großartiger Sprecher.
Stimmen, bei denen ich mich wundere, dass sie über längere auch über Jahrzehnte hinweg wenig an ihrem Klang eingebüßt haben, sind auch Engelbert von Nordhausen, Patrick Winczewski und Kim Hasper. Aber auch Charles Rettinghaus.
Heinz Petruo. Selbst bei seinen letzten Synchroneinsätzen Ende der 90er-Jahre hat man im Vergleich zu den 50ern so gut wie gar keinen Unterschied herausgehört.
Wurde Christian Brückner eigentlich schon erwähnt?
Ist mir mal aufgefallen als ich in "Bonnie und Clyde" von 1967 reingeschaut (wo er ja Warren Beatty sprach) und später dann eine aktuellere Rolle von ihm gehört habe. Sein Stimmcharakter ist wirklich nahezu der gleiche geblieben. Vielleicht klang er minimal etwas weniger kratzig als heute, aber ich war schon überrascht, wie rauchig er bereits damals mit 24 klang.
Mir ist aufgefallen, dass hauptsächlich Hamburger Sprecher vor stimmlicher Veränderung verschont bleiben. Ob die ganzen Evergreens Henry König, Rüdiger Schulzki, Achim Schülke, Heidi Schaffrath, Reinhilt Schneider, Holger Malich, Rainer Schmitt oder Jens Wawrczeck nun 1983 oder gestern Nacht aufgenommen wurden, ist fast egal. Und auch bei Dauergast Sascha Draeger hat sich seit dem Stimmbruch kaum mehr was getan. Das muss die Seeluft sein...
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das sogar schon mal geschrieben habe (Berti?), aber Holger Mahlich könnte sein eigenes Ich aus den späten 60ern heute noch doubeln und keiner würde (wenn man den Speed-Up beherzigt) den Unterschied merken. Das sind beeindruckende 50 Jahre.
Gruß Stefan
edit: Da haben zwei (zumindest in Bezug auf eine Person) gleichzeitig den selben Gedanken gehabt.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #266 edit: Da haben zwei (zumindest in Bezug auf eine Person) gleichzeitig den selben Gedanken gehabt.
Ja, lustig. Mich hat CrimeFans Beitrag getriggert, obwohl Daniel Werner natürlich kein Hamburger ist. Aber wenn es um Stimmen geht, die schon in den 90ern wie heute klangen, dann fallen mir sofort die klassischen Hamburger Stimmen ein.
Wenn ich so überlege, fällt mir auch Evelyn Maron ein, die eigentlich immer ziemlich alterslos klang und nie irgendwelche "stimmlichen Alterserscheinungen" aufwies. Sie wurde auch entsprechend oft auf wesentlich jüngere Darstellerinnen besetzt, auch ihr Stammpersonal war mit Basinger (*1953), MacDowell (*1958), Muti (*1955), Linney (*1964) und Russo (*1954) jünger, bzw. viel jünger als sie (*1943).
In den Sinne ist er zwar gealtert, aber Wolfgang Condrus hat 1:1 den selben Klang in der Stimme wie in den 60er. Trotz dessen hört er sich auch nicht wie 81 an.