Das ist doch brilliant :D Wäre schade um mein Lachmuskeltraining, ich liebe solche Synchros.
Ich schau mir heut den Film im Kino an. Aber nicht weil ich unbedingt möchte, sondern weil ich irgendwie volltrunken ausversehen reinstolpern werde. Nach Avatar die nächste Filmgurke.
Wer hat denn hier Synchronregie geführt? Mir sind beim schauen einige Schnitzer aufgefallen, wie z.B. falsche Namensaussprache und eine handvoll Betonungsfehler. Und warum wurde dieser eine TV-Bericht im Film nicht synchronisiert?
Film war so bescheiden schlecht wie der Vorgänger, am besten einen großen Bogen drum machen.
Hab ich mir auch gedacht. Die Synchro war zum Teil echt mies (also für einen großen Hollywoodfilm). Der unpassende Tobias Meister war noch das Beste am Schlechtesten (weil er einfach ein super Synchronschauspieler ist).
Das wird bestimmt viele freuen, dass Jon Favreau [Regisseur] sich schon über den angestrebten 3. Teil ausgelassen hat. Das Boxoffice-Ergebnis ist nun mal nicht von der Hand zuweisen.
Kann denn jemand, der den Film schon gesehen hat, mit einer einigermaßen vollständigen Liste dienen?
Fand den Film top. M.E. einer der besten Superhelden-Filme der letzten zehn Jahre. Die Besetzung reißt extrem viel raus. Zweifelsohne die beste hinter "The Dark Knight". Trotzdem sind die Einfälle sehr fantasievoll und teilweise visionär, die Regie angenehm und nett für's Auge, der Soundtrack cool und Parallelhandlungen sind sowieso ein Trend, den ich öfter sehen will (siehe z.B. zuletzt "Brooklyn's Finest"). Den ersten fand ich noch eher schleppend, aber das Ding hier war wirklich schick. Hätte gern 20 Minuten länger sein und dafür Rourke, Jackson und Johansson mehr Platz bieten dürfen. Das macht dann den wesentlichen dramaturgischen Unterschied zu "The Dark Knight" aus, wo es wesentlich mehr bergauf und bergab und hin und her ging. Das Finale fand ich hier sogar besser. Die gewollte Moralkeule beim dunklen Ritter war mir da etwas zu unausgegoren. Der Film hier will nicht mehr sein, als er ist und das macht's rund. Der "dunkle Ritter" war quasi mehr als er ist und auch als alle anderen, aber trotzdem weniger, als er gern gewesen wäre.
Ein wesentlicher Punkt ist sicher auch, dass Downey den meisten Superhelden-Darstellern im Schlaf was vormacht.
Naja,also langweilig fand ich ihn jetzt bestimmt nicht.Aber von Rourke hätte ich lieber viel mehr gesehen!...Der "Captain America"-Gag war echt gut gemacht.
Zitat von lysanderDer Film war unglaublich schlecht. Langweilig und überhaupt nicht mit The Dark Knight vergleichbar. Das musste ich noch kommentieren ;)
Sollte sich der Kommentar auf die Originalfassung beziehen, nehme ich ihn sogar ernst! Dass das in der Synchro alles nicht richtig funktioniert, kann ich mir leibhaftig vorstellen. Es gibt gewisse Arten von Story, die mit einer Synchro plötzlich wesentlich beliebiger wirken, als im nuancierteren Original. Das kam mir bei dem Film tatsächlich so vor. Nicht nur weil ich wusste, dass Meister für Downey spricht und es asynchrone Passagen gibt...
Das Ganze gilt natürlich nur für Synchros, die sich durch typische Atmo im Sinne der Sprecherauswahl usw. usf. kennzeichnen. Weil du dann das Gefühl hast, das alles schonmal gesehen zu haben, weil du es alles schonmal GEHÖRT hast und das Gesehene gewissen Stereotypien folgt, was beim Film aber sowieso typisch ist. Manchmal ist die Kombination dann so ungünstig, dass der Film unter der Synchro leidet. Wie wahrscheinlich auch hier.
Generell bin ich aber auch oftmals überrascht, wieviel teilweise in Originalen an "Mehr" gegenüber heutigen Synchros steckt. Es gibt eben Fälle, wo es sogar wirklich unmittelbar der Synchro zuzuschreiben ist, dass Filme nicht gut ankommen. Man müsste das wirklich mal analysieren. Ich würde fast behaupten, dass sich Sprecher-Besetzungsflops und stereotype Synchros sogar empirisch als Mist belegen ließen. Auch wenn den Leuten sicher selten bewusst ist, warum sie den Film auf deutsch letztendlich tatsächlich scheiße gefunden haben, da ihnen das maßgebliche Phänomen Synchro weitgehend unbekannt ist.
Wie gesagt: Ich hab auch den ersten nur im O-Ton gesehen und fand den hier klar besser. Muss nen Grund haben.
Mich würde ja mal interessieren, was du so für die beste Comic-Verfilmung nach "Batman" hältst...in der Hoffnung, dass jetzt nicht gerade "Spider-Man" kommt...gut, der "Hulk" von Ang Lee war auch recht gut, aber da wer der hier m.E. besser bzw. einfach vielseitiger, wenn auch weniger anspruchsvoll.
Gute Antwort! Den hatte ich ganz vergessen. Und da schließe ich mich sogar an. Den im Ansatz ähnlich gearteten "300" hingegen fand ich deutlich schlechter als "Iron Man 2", obwohl ich im Gegensatz zu manch anderem Kritiker kein Feind von "300" bin, der im Allgemeinen ja doch eher "umstritten" ist.
Vielleicht sollte ich besser nochmal genauer aufzählen, WARUM ich den Film hier top fand:
a) Downey - brillanter Schauspieler, m.E. im Moment der beste Star überhaupt b) Rourke - macht als Bösewicht sehr viel her, das war auch der erste Grund, warum ich auf den "Dark Knight"-Vergleich kam - selbst im Trailer taten sich da schon deutliche Parallelen auf, wenngleich Ledger unerreicht bleibt...es war taktisch beinahe schon dumm, dass Rourke nach dem ersten Drittel so kurz kommt...aber reicht trotzdem noch c) Rockwell - perfekte Interpretation des überkandidelten Cholerikers, den man in abgeschwächter Form wahrscheinlich in fast jedem Betrieb findet...ein Produkt der schnellebigen Profit-Gesellschaft quasi d) wirklich geiler Soundtrack, der sich angenehm vom stereotypen Teil des Hans-Zimmer-artigen Gedudeles abhebt, was man in Filmen wie "Spider-Man" zuhauf hört, (wobei Zimmer auch wirklich viel Gutes gemacht hat) e) lukrative Stars in Nebenrollen...scheint ja zu gehen, wenn man's einfach mal probiert... f) coole technische Ideen bis in's Visionäre hinein, aber auch das 50er/60er-Retro-Ding mit seinem Vater war inspirierend g) der erste Blick von Cheadle im Elektro-Kostüm als "War Machine" und du kaufst ihn, trotz Howard im Vorgänger h) ganz nebenbei liefert der Film noch ne top gespielte Love-Komödie ab i) es hagelt unterhaltsame Sprüche (insbesondere von Downey und Jackson)
...dann noch der hervorragende, hier leider völlig unbekannte Garry Shandling dazu (ein absoluter Charles-Laughton-Doppelgänger...unfassbar...), der davor Jahre keinen Film gemacht hat und früher sogar mal ne eigene Show hatte...
Zitat b) Rourke - macht als Bösewicht sehr viel her, das war auch der erste Grund, warum ich auf den "Dark Knight"-Vergleich kam - selbst im Trailer taten sich da schon deutliche Parallelen auf, wenngleich Ledger unerreicht bleibt...es war taktisch beinahe schon dumm, dass Rourke nach dem ersten Drittel so kurz kommt...aber reicht trotzdem noch
Also ich wollt mich ja raushalten aber DAS.... Was bitte hat Rourke denn gemacht? NICHTS! Er saß nur schwerfällig da und hat an der Kamera vorbei gegrinst! Dabei sieht er aus wie immer mit seinem durch Botox zerstörtem Mimiklosem Gesicht. Gar kein Vergleich zu einer Performance wie der von Ledger Er hatte ja sogar nebenbei in den Drehpausen noch genug Zeit in nem anderen Blockbuster mitzuspielen...