Zitat Man spricht nie, nie, nie direkt mit dem Publikum. Das zerstört die Illusion und ist einfach grottig doof.
Das unterschreibe ich - in dieser Pauschalität - ganz, ganz, ganz und gar, gar, gar nicht. (Den konkreten Fall "Green Hornet" kann ich erst beurteilen, wenn ich den Film gesehen habe; ich wart´ die DVD ab [und freu´ mich auf Christoph Waltz in zwei Sprachfassungen].)
Zitat von AMKich wart´ die DVD ab [und freu´ mich auf Christoph Waltz in zwei Sprachfassungen].)
Zumindest in der deutschen Fassung ist es amüsant, ihn sowohl mit imitiertem russischem als auch mit authentischem österreichischen Akzent sprechen zu hören. Keine Ahnung, ob diese Mischung auch im Original so deutlich ist.
Da die Hornisse hier im Prinzip inhaltlich relevanter war als die Laterne in "Green Lantern", kann ich die Zwickmühle verstehen. Ich finde, Bickert hat das bestmöglich, mit genügend Ironie, gelöst. Und da's Rogen war, fiel es auch nicht wirklich aus dem Rahmen.
Grottig doof fand ich vor allem, dass man überhaupt an der "Green Hornet" festgehalten hat. Insbesondere da wir hier von einem Seth-Rogen-Film reden, wäre der halbe Zungenbrecher mit der grünen Hornisse sogar noch wesentlich lustiger gewesen. "Hornet" versteht erstmal keiner und braucht auch keine Sau. Und da man die Hornisse aber aus inhaltlichen Gründen als solche verstehen sollte, braucht man diesen "Hornet"-Unsinn erst recht nicht. ("Lantern" klang richtig scheiße, aber tut inhaltlich wenigstens niemandem weh, da es relativ Wurscht ist, wie dieser "Orden" nun heißt und die Bedeutung nebensächlich ist.) Aber wenn's den Verleih befriedigt, dann isses halt so...