Seth Rogen..............Britt Reid / The Green Hornet...Tobias Kluckert Jay Chou................Kato............................Yung Ngo Cameron Diaz............Lenore Case.....................Kathrin Fröhlich Tom Wilkinson...........James Reid......................Werner Ziebig Christoph Waltz.........Chudnofsky......................Christoph Waltz David Harbour...........D.A. Frank Scanlon..............Peter Flechtner Edward James Olmos......Mike Axford.....................Uli Krohm Jamie Harris............Popeye..........................Claudio Maniscalco Chad Coleman............Chili...........................Matti Klemm Edward Furlong..........Tupper..........................Stefan Krause James Franco............Danny Crystal Cleer.............Marcel Collé ?.......................Nachrichtensprecher.............Erich Räuker
Interopa Film GmbH Dialogbuch: Klaus Bickert Dialogregie: Joachim Tennstedt
Werner Ziebig für Tom Wilkinson war auch sehr gut. Da Riedel im Moment aber gleichermaßen unterpräsent ist - sein einziger ewiger Star, Timothy Dalton, dreht ja nicht mehr so großartig -, ist es, so gesehen, relativ egal, wer's wird. Quasi ein Luxusproblem: Zwei heutzutage selten besetzte, top passende Sprecher.
Freue mich schon auf den Film. Der Trailer gefällt mir. Ich frag mich nur, ob der Film selbst auch eher ne reine Komödie wird oder einen Spagat in Richtung "Kick-Ass" versucht (was da ja eher in die Hose ging), da er in der imdb als Actionthriller beschrieben wird und dort von Comedy erstmal nicht die Rede ist. Buddy-Komödie oder doch eher ne Art jugendlichere Neo-Version von "Lethal Weapon"? Bin gespannt.
Zitat von MückeWerner Ziebig für Tom Wilkinson war auch sehr gut. Da Riedel im Moment aber gleichermaßen unterpräsent ist - sein einziger ewiger Star, Timothy Dalton, dreht ja nicht mehr so großartig -, ist es, so gesehen, relativ egal, wer's wird. Quasi ein Luxusproblem: Zwei heutzutage selten besetzte, top passende Sprecher.
Man könnte ja Riedel für Wilkinson besetzen und Ziebig für E.J. Olmos, aufgrund der unheimlichen Ähnlichkeit zu Peter Aust, der für mich immer noch DER Olmos-Sprecher ist. Macht aber wahrscheinlich keiner (Ziebeig -> Olmos) und Fritsch scheint vom Hörensagen ja auch zu passen (hab BSG nicht gesehen).
Besetzungen würde ich mir alle wie in der Liste wünschen. Aber eine Sache würde mich mal interessieren: Wen könnte man auf Christoph Waltz besetzen, wenn dieser aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage wäre sich selbst zu synchronisieren? Hab das auch schon mal im Musketier-Thread angesprochen, spontan fällt mir aber niemand ein. Da er in Zukunft wohl in vielen ausländischen Produktionen zu sehen sein wird, könnte das durchaus mal vorkommen. Siehe unseren anderen "Mann in Hollywood" Thomas Kretschmann, der ja auch schon Udo Schenk als "Alternativsprecher" hatte.
Kretschmann hat sich in Spielfilmen so gut wie immer selbst synchronisiert. Da nennt die Synchronkartei nur eine einzige Ausnahme. Anders sah es bei Serien aus, wo es möglicherweise auch am Geld und der Zeit gescheitert ist, den extra einfliegen zu lassen oder es woanders aufzunehmen.
Es gibt ja heutzutage Möglichkeiten, Filme auch anderswo einsprechen zu lassen, beispielsweise in L.A. Jemanden wie Waltz fremd synchronisieren zu lassen ist m.E. ein no-go. Ähnlich wie bei Gert Fröbe zum Beispiel. Die Stimme dürfte mittlerweile erheblich geläufiger sein, als z.B. die von Udo Kier oder eben Kretschmann. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Waltz sich das auch selbst verbitten würde. Ich mein, er hat immerhin nen Oscar gewonnen und sollte nun möglicherweise von einem "Typen aus dem Dunkelkammergewerbe" vertont werden... Das ist ja quasi so, als würdest du Diego Maradona auf einer PK neben Thomas Müller setzen...
Was mich mal generell interessieren würde, ist, inwiefern Schauspieler ein Vetorecht haben, sich selbst einsprechen zu dürfen. Kann das Synchronstudio das im Grunde genommen völlig frei entscheiden, solange der Verleih nicht ausdrücklich auf Selbst- oder Fremdsynchro besteht?
Ich frag mich das deswegen, weil selbst Leute, die eigentlich bekannt dafür sind, keine besonders guten Studio-Stimmen zu haben, wie meinetwegen Til Schweiger und im Grunde eben auch Kretschmann, sich ja andauernd selbst sprechen, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es manchen Dialogregisseuren allein schon bei der Vorstellung graust, sich da praktisch den Teufel in's Studio zu holen. Bei Diane Krüger wurde ja zuletzt mal umbesetzt, aber bei anderen gleichermaßen fragwürdigen Stimmen nicht. Deswegen frag ich mich, ob manche Schauspieler sich da quasi ein Recht vorbehalten, sich selbst einsprechen zu dürfen oder ob das einfach nur ne unklare Linie der Synchronstudios ist, die Krüger umzubesetzen, aber Schweiger nicht...
Ich sage ja auch nicht, dass ich es mir vorstellen kann oder gar erhoffe. Ich meine nur, wen man besetzten KÖNNTE, falls dieser unwahrscheinliche Fall tatsächlich eintreten würde.
Ich will hier allerdings auch keine schlafenden Hunde wecken...
zum Thema Ziebig-Olmos:
Fritsch ist ja zuletzt auch eher seltener geworden - Crowe verloren, Pollack gestorben, auf Hurt scheint sich Condrus durchgesetzt zu haben, auf Irons ist es ein Hin und Her mit Glaubrecht - und gerade bei dieser prägnanten Stimme wäre es schon schön, wenn er sich irgendwo auch mal wieder etablieren könnte. Der Vorschlag ist trotzdem nicht schlecht. Zumal ich nicht weiß, ob es gerade Olmos sein muss für den er sich etabliert, dann vielleicht doch eher Jeremy Irons (statt dem ohnehin viele Stars sprechenden Frank Glaubrecht).
Doch. Den hatte ich nur vergessen, weil er den ohnehin viel, viel zu selten gesprochen hat. Genau genommen ja nur in "Harry Potter". So gut Thormann selbst auf einige jüngere Leute auch heute noch passt...Hurt hatte mit Fritsch etwa fünfmal soviel Charisma und wirkte gute 10 Jahre jünger als mit Thormann (also seinem Alter entsprechend und nicht selbst mit dunkel gefärbten Haaren noch wie weit über 70).. Zum Glück wird es die Kombi ja im Finale der Potter-Reihe nochmal geben, sofern die Regie da nicht völlig versagt (andererseits muss man dazu sagen, dass bei dem Kobold ja selbst im Original der Schauspieler gegenüber Teil 1 geändert wurde, obwohl es in Teil 1 immerhin Verne Troyer war, der nun durch Warwick Davis ersetzt wird, der ohnehin schon alle anderen Zwerge in der Reihe gespielt hat...). Vielleicht besetzt ihn danach ja auch mal jemand anderswo.
Haha, doofer Vergleich mit Diego und Thomas Müller. So selbstverliebt wie Diego dürfte wohl kein 2. sein. Außerdem zeugt dein Bsp. auch nicht gerade von Respekt. Und Ich fände es nicht schlimm, wenn sich Thomas Fritsch auf Olmos etablieren würde, als Fan der neuen Serie, fand ich das Duo exzellent, könnte mir niemand anderen dort vorstellen. Aber das ist meine Meinung und wenn jemand nen anderen Vorschlag hat, dann würde ich ihn auch akzeptieren, wenn es passend ist.
Das Beispiel beinhaltete eine bewusste Ironie, die du offenbar nicht erkannt hast und war vollends spaßig gemeint. Ich hab weder ein Problem mit Maradona, noch mit Müller, noch mit Waltz. Mir kam bloß gerade dieses Bild von der PK im Frühjahr in den Kopf, als ich mir überlegte wie sich ein Oscar-Preisträger wohl fühlt, wenn seine Stimme von einem "gewöhnlichen" Schauspieler ersetzt wird. De facto macht es nämlich logo - denkst du, ich bin doof? - keinen sagen wir mal bahnbrechenden Unterschied, wenn es ein WIRKLICH guter und PASSEND besetzter Sprecher ist, der für ihn übernimmt, aber auf dem Papier ist der Oscar-Preisträger natürlich der große Zampano und der Sprecher lediglich Beiwerk, was natürlich schade ist...wobei ich es bei prägnanten Stimmen, noch dazu mit Dialekteinschlag, sehr problematisch finde, fremde Stimmen drauf zu setzen. Das hat aber eher mit Waltz, als mit dem Oscar-Gewinner-Status zu tun.
Ich glaube nicht, dass Waltz gegen eine Fremdsynchro wäre, weil er die Leute für unfähig hält, allerdings schon, weil er es lieber selbst machen will, um seinen Errungenschaften gemäß zu wirken. Die Vorstellung, dass ein Oscarpreisträger freiwillig auf eine Selbstsynchro verzichtet, ist mir extrem suspekt, da er damit ja quasi einen Teil des ihn selbst ausmachenden "Kunstwerks" aus der Hand geben würde und wer täte das schon...ich mein: der hat ja auch viel an Image zu verteidigen, da er nun einmal ausgezeichnet wurde, und wird das ungern jemand anderem überlassen. Und bei solchen Fällen macht der Zeitplan dann auch keinen entscheidenden Unterschied. Man weiß das ja vorher und wird seine Termine entsprechend planen und notfalls halt in den Staaten einsprechen. Waltz scheint mir jetzt nicht so der Schauspieler zu sein, der seine Filme nur schnell, schnell des Geldes wegen dreht...
Und: Kein 2. so selbstverliebt wie Diego? Wie wär's mit Guido Westerwelle oder dem zum Ziele der eigenen Profilierung mit Bundesverdienstauszeichnungen um sich werfenden Christian Wulff oder - wo wir gerade bei Fußball waren - Angela Merkel! Verglichen damit war mir Maradonas Auftreten eigentlich ganz sympathisch und vor allem so charismatisch wie humorvoll.
Ich fänd's besser, wenn man in der Filmsynchro von ner "grünen Hornisse" und nicht von "Green Hornet" sprechen würde. Erstens hieß die Serie hierzulande auch so und zweitens ist "Hornet" nicht gerade ein Wort, was zum "denglischen Sprachgebrauch" zählt. Es wirkt innerhalb nes deutschen Satzes im Grunde völlig konstruiert. Sätze wie "Ich will den Kopf der grünen Hornisse!" würden, sogar doppeldeutig, auch mehr Sinn machen, als "Ich will den Kopf der Green Hornet!". Selbst bei "The Dark Knight" wurde hier ja berechtigterweise gefordert, "Tötet den Flattermann!" oder ähnliches zu nehmen und nicht "Tötet Batman!" für "Kill the Batman!". Und verglichen mit der Lösung, die dort gewählt wurde, klingt die "Green Hornet"-Geschichte hier obendrein halt noch wirklich dämlich.
Ich befürchte zwar, dass hier in ein Schema verfallen wird, weil der Film halt "The Green Hornet" heißt und Zuschauer ja bekanntlich für zu doof zum Doofsein befunden werden, weswegen man da im Film "natürlich" nicht "einfach so" von ner grünen Hornisse reden kann, aber ich hoffe mal, dass man trotzdem noch zur Vernunft kommt. Auch wenn "Green Hornet" hier mehr sowas wie eine Organisation bezeichnet, spielt das keine Rolle. Man sollte trotzdem von ner "grünen Hornisse" reden. Selbst wenn irgendwo auf nem Laster oder sonst wo drauf tatsächlich "Green Hornet" steht...denn ginge man danach, könnte man andauernd irgendwelche Namen englisch lassen. Ein Satzbau, der nicht andauernd in's unfreiwillig Komische wegdriftet, ist wichtiger, als ein Zusammenhang zwischen englischer(!) Schrift im Bild und der deutschen(!) Synchro.
Krass, wie man Christoph Waltz "vertrashen" kann, nur wenn er ne typische deutsche Synchronstimme (und noch nichtmal einen schlechten Sprecher) bekommt!
Zitat Ich fänd's besser, wenn man in der Filmsynchro von ner "grünen Hornisse" und nicht von "Green Hornet" sprechen würde.
Ich finde, gerade "Superheldennamen" sind ein Problemfall, denn man kann trefflich (mit sich selbst) streiten, ob man sie eher als in der Originalsprache beizubehaltende "Eigennamen" oder eher als in die Synchro-Sprache zu übersetzende bzw. zu übertragende "Beschreibungen" betrachtet. An einer "Eindeutschung" Batmans zum Fledermausmann oder Fledermausmenschen dürfte allerdings keiner Interesse haben, der der Synchro ein Mindestmaß an "Synchronität" wünscht ... Ich tendiere dazu: englischen bzw. US-amerikanischen Namen grundsätzlich beibehalten, den Filmtitel mit deutschem Zusatz versehen (z. B. "The Green Hornet - Die Grüne Hornisse"), in den synchronisierten Dialogen je nach Situation Original ("Green Hornet" - als Regelfall, "Personenname") oder Übersetzung ("Grüne Hornisse" - bei Wortspielen bzw. sonst weniger verständlichen Anspielungen) verwenden. - Jedenfalls wäre zumindest innerhalb eines Films bzw. eines "(Film-)Universums" Konsequenz wünschenswert: also entweder "Spider-Man" und "Iron Man" oder "Die Spinne" und "Der Eiserne", aber nicht "Spider-Man" und "Der Eiserne" (es sei denn, der wäre ein Deutscher ...); entweder "Superman" und "Batman" oder "Übermensch" und "Fledermausmann" ... So ist man bei "Panini Comics" doch etwas inkonsequent, wenn man praktisch alle (DC-)Superheldennamen "original" belässt (auch "Green Lantern" und "Green Arrow"), aus "Elongated Man" aber - wie seinerzeit "Ehapa" - "Elastoman" macht; oder die "Fantastic Four" und die "Rächer" auftreten lässt (statt "Fantastic Four" und "Avengers" oder "Die Fantastischen Vier" und "Die Rächer" [dass ich was gegen den nicht treffenden, "negativen" Begriff "Rächer" habe, habe ich an anderer Stelle in diesem Forum erläutert])!
Was (ebenfalls) gegen eine "Eindeutschung" des Namens Green Hornet (oder anderer Superheldennamen) spricht: Stell dir vor, den Typen gäbe es in "echt". Würde man sich im "verdenglischten" Deutschland wirklich medienmehrheitlich der Namensübersetzung bedienen? Fände man das "Original" nicht viel "cooler"? Mehr noch: Würde ein Deutscher zum Superhelden, würde er hier und heute - zu meinem Bedauern, aber in einer globalisierten Welt mit Englisch (und Chinesisch) als "vorherrschender" Sprache vielleicht nicht absolut unverständlich - wohl kaum als "Grüne Hornisse", "Grüner Pfeil" etc. auftreten, sondern als ... Na, du ahnst es schon, oder?
Apropos - ernstgemeinte Frage, "Mücke": Was schlägst du im Fall des kommenden Films über "Green Lantern" für die deutsche Synchro vor? "Green Lantern"? "Grüne Laterne"? "Grüne Leuchte"?