Zitat von Silenzio Pokerspieler #1 (Bruno Arié) Hans-Werner Bussinger ** Pokerspieler #2 (Roberto Alessandri) Randolf Kronberg ** Pokerspieler #3 (Giancarlo Bastianoni) Rolf Schult ** (...) ** Bussinger, Kronberg und Schult wechseln sich "bunt gemischt" bei den Darstellern ab. So wird Alessandri auch mal kurz von Rolf Schult und Bussinger gesprochen. Als Kronberg die Geschichte von Joe und dem Pferd erzählt, kann man ihn keinem Darsteller zuordnen. Die Szene findet im Original ohne jeglichen Dialog statt, während auf die einzelnen Gesichter geschnitten wird.
Sind die drei und Danneberg wirklich die einzigen Sprecher, die in dieser Szene zu hören sind? Gerade zu Beginn spricht neben Kronberg und Schult mehrfach jemand, der sich für mich nicht nach Bussinger anhört:http://www.youtube.com/watch?v=jSJDIT2lFdY
Ach, du meinst vermutlich den: "Aus 'n Brand? Dein Kittel steht gleich in Flammen, du bist vielleicht 'n Bratmann!" Der Sprecher sagt mir was, allerdings weiß ich überhaupt nicht mehr woher...
Ansonsten ist auch noch Ingolf Gorges zu hören: "Jetzt komm ich endlich aus 'n Brand." ... "Dieses Gequatsche geht mir auf den Senkel, ich bürge für die 1000 Dollar!"
Zitat von SilenzioAch, du meinst vermutlich den: "Aus 'n Brand? Dein Kittel steht gleich in Flammen, du bist vielleicht 'n Bratmann!" Der Sprecher sagt mir was, allerdings weiß ich überhaupt nicht mehr woher...
Ja, ich meinte diesen Sprecher und den anderen, den du als Gorges identifiziert hast (auch ein Sprecher, den ich noch nicht drauf habe). Kann jemand anderes den "Kittel"-Sprecher erkennen?
Zitat von berti im Beitrag #17Schlimm, schlimm! Eigentlich wäre hier ein Szenenvergleich angemessen, bei dem man sie der im Original fast stummen und dadurch spannenden Szene gegenüberstellen würde. Ist sie nicht eigentlich das beste Beispiel dafür, wie man versucht hat, aus einem harten Italowestern eine Blödelkomödie zu machen?
Vor mehreren Jahren drehte sich die Diskussion, wer hinter dieser Neusynchro stecken könnte, irgendwann nur noch im Kreise. Seitdem wurden allerdings einiger Synchros, die früher als Arbeiten von Karlheinz Brunnemann galten Michael Richter zugeordnet oder es zumindest für wahrscheinlich erklärt, dass diese von ihm sind, auch scheinen Brunnemanns Regiearbeiten in den Jahren vor 1982 seltener geworden zu sein. Deswegen wäre meine Frage, ob Richter hier nach dem gegenwärtigsten Stand am wahrscheinlichsten wäre. Dass der "Putz" (bei dem er neben Heinz Petruo auch schon ins Spiel gebracht wurde) deutlich weniger verkalauert ist, muss nicht unbedingt etwas bedeuten, da (wie Silenzio mal geschrieben hat) unterschiedliche Autoren unter gleicher Regie am Werk gewesen sein können. Und bestimmte Sprüche scheinen bei der DS generell oft vorgekommen zu sein, egal, wer einen Film/eine Serienfolge bearbeitet hat. Neben den Dialogen und Kürzungen ist das Durcheinander bei den Nebenrollen ein weiteres unangenehmes Merkmal dieser Fassung. Kam das bei Richters Blödelsynchros aus dieser Zeit öfter vor? Oder würde das eher für einen anderen DS-Regisseur sprechen? Beim "Putz" war man in Hinsicht vergleichsweise sorgfältig, obwohl dieser Film erheblich mehr Sprechrollen aufweist.
Ich kenne die meisten Blödelsynchros von Richter. Selbst bei ihm waren die Sprüche meist pointierter, manchmal zwar ziemlich gaga ("Banana Joe", "Söldnerkommando"), aber deutlich unverbrauchter als z.B. bei Brandt. Glaube also hier nicht an Richter. Solches Besetzungswürfelspiel bei den Nebenrollen wäre bei ihm auch nicht passiert. Kann mich da jedenfalls an KEINE Synchro erinnert, wo das mal gewesen ist. Okay, außer vielleicht "JFK" und der seltsame Wechsel von Alexander Herzog zu Heinz Palm. Aber da war eine längere Zeit dazwischen, was man von u.a. der Pokerszene nicht sagen kann.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #55Seine Stimme aber hat sich in der ganzen Zeit nicht verändert. In "Excalibur" war er übrigens auch zu hören (für Patrick Stewart!).
Eine sehr späte Antwort auf ein länger zurückliegendes Posting: Eben weil sich seine Stimme nicht verändert hat, ist es nicht Dietl. Klingt hier gar nicht nach ihm.
Bei "JFK" kommt neben dem zeitlichen Abstand noch hinzu, dass es ohne Kenntnis des Drehbuchs für den Zuschauer bei den beiden kurzen Szenen nicht ersichtlich ist, dass es sich um dieselbe Person (Earl Warren) handeln soll. Gab es unter den damaligen Regisseuren der DS denn jemanden, der so wild durcheinander besetzt hätte?
Zitat von Silenzio im Beitrag #58Eine sehr späte Antwort auf ein länger zurückliegendes Posting: Eben weil sich seine Stimme nicht verändert hat, ist es nicht Dietl. Klingt hier gar nicht nach ihm.
Ich widerspreche Dir ungern, aber das ist Harald Dietl.