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Dieses Thema hat 131 Antworten
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 Allgemeines
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berti


Beiträge: 17.496

28.06.2012 20:54
Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Ein Phänomen, das sicher viele kennen werden: Man hat einen Sprecher/eine Sprecherin schon x-mal gehört, weiß auch, welche Rollen er/sie gesprochen hat und um wessen Feststimme es sich handelt. Und trotzdem kann man mit der Stimme, wenn man sie hört, weder einen Namen noch eine Rolle oder einen Star in Verbindng bringen und kommt erst durch eine Sprecherliste auf die Lösung. Aber selbst wenn es sich um eine eigentlich markante Stimme handelt, "hört" man sie innerlich nicht, wenn man den Namen irgendwo liest.
Oder aber man kann Stimme und Namen zwar miteinander assoziieren, hat aber deutlich länger als bei anderen gebraucht, bis beides "saß".
Ich selber schaffe es immer noch nicht, Reinhard Glemnitz zu identifizieren, obwohl ich in schon in diversen Rollen bewusst erlebt habe. Peter Fricke, der manchmal (ebenso wie Franz Rudnick) als ein stimmlicher Zwilling von Glemnitz eingestuft wurde, habe ich auch nicht so recht präsent. Allerdings sind seine Rollen weitaus seltener.
Bei Joachim Kemmer habe ich auch relativ lange gebraucht. In seinem Fall gelten allerdings mildernde Umstände: Im Spielfilmbereich kannte ich ihn zuerst als Humphrey Bogart in "Casablanca", Marty Feldman in "Frankenstein Junior" und Al Pacino in "Dick Tracy". Nach Erscheinen von Bräutigams Lexikon glaubte ich erst, es könne doch nicht sein, dass sich hinter diesen drei Rollen ein Sprecher verberge.
Ich nehme an, dass es vielen, die Kindheitserinnerungen mit von Kemmer gesprochenen Zeichentrickfiguren verbinden, auch so geht? Denn gerade im Disney-Bereich konnten seine Parts ja kaum gegensätzlicher sein (und klingen).

iron


Beiträge: 5.112

28.06.2012 22:15
#2 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Also mir geht es so bei weibl. Stimmen etwa zwischen 30 und 40, dass manche in meinen Ohren einander sehr ähnlich klingen.

Bei der dt. Stimme des Königs in "Der Her der Ringe" glaubte ich die ganze Zeit, dass es Peter Fricke wäre.
Bis ich erst in der Synchronkartei Reinhard Glemnitz entdeckte. Aber das wäre auch ein Beispiel für den Thread "Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt".

berti


Beiträge: 17.496

28.06.2012 23:10
#3 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #2
Bei der dt. Stimme des Königs in "Der Her der Ringe" glaubte ich die ganze Zeit, dass es Peter Fricke wäre.
Bis ich erst in der Synchronkartei Reinhard Glemnitz entdeckte. Aber das wäre auch ein Beispiel für den Thread "Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt".

...oder auch für "Gute Alternativen" oder "Totale Stimmähnlichkeit", wo die beiden schon mehrfach genannt wurden.

Kenny McCorm.


Beiträge: 826

29.06.2012 00:05
#4 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Also für mich ist das Matthias von Stegmann. Das liegt wohl auch daran dass ich nichts kenne, wo er die Hauptrolle spricht und auch die Rollen die er sich verpasst wenn er Dialogregie hat sind geschickt gewählt. In 'Family Guy' hatte er ja schon viele Nebenrollen ohne dass ich als Zuschauer das Gefühl hatte ihn andauernd hören zu müssen.

Lammers


Beiträge: 4.070

29.06.2012 10:12
#5 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat von berti
Bei Joachim Kemmer habe ich auch relativ lange gebraucht. In seinem Fall gelten allerdings mildernde Umstände: Im Spielfilmbereich kannte ich ihn zuerst als Humphrey Bogart in "Casablanca", Marty Feldman in "Frankenstein Junior" und Al Pacino in "Dick Tracy". Nach Erscheinen von Bräutigams Lexikon glaubte ich erst, es könne doch nicht sein, dass sich hinter diesen drei Rollen ein Sprecher verberge.



Oh ja, bei Kemmer hatte und habe ich echt Schwierigkeiten. Vereinzelt kann ich ihn aber schon raushören. Beispielsweise kann ich ihn zumindest bei Humphrey Bogart größtenteils schon zuordnen, wie neulich bei dem Film "Konflikt" (USA 1945/DF 1967 lt. Synchronkartei), während es mir ansonsten eher schwerfällt. Zugegebenermaßen war Kemmer aber ein echtes Stimmwunder; also gewissermaßen ein Mann mit 1000 Gesichtern auf stimmlicher Ebene.

Ansonsten würde mir noch spontan Edgar Ott bei dem ich auch etwas gebraucht habe, als ich anfing mich für Synchronisation zu interessieren. Und wenn er sich zurückhält bin ich selbst in der Frühphase von Arnold Marquis etwas unsicher, ob er es wirklich ist; so geschehen neulich bei "Das verflixte, siebte Jahr" (USA 1954), wo er auf Tom Ewell zu hören ist.

Isch


Beiträge: 3.402

29.06.2012 10:34
#6 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Bei mir wäre es vermutlich sinnvoller andersherum eine Liste aufstellen, mit denen, die ich erkennen kann. Wobei erschwerend hinzukommt, dass sich manche Stimmen so geändert haben, dass da für mich keinerlei Zusammenhang besteht. Spontan fällt mir etwa H.W. Bussinger ein von ich mal dachte ich hätte ihn "drauf" bis ich die erste Synchro von "Colt" hörte und feststellte, dass da stimmlich zu der zweiten kaum eine Gemeinsamkeit besteht. Ebenso Beate Hasenau im Vergleich "Golden Girls" und z.B. "Mini-Max".
Im Allgemeinen bin ich dafür aber eigentlich sogar recht dankbar, denn bei den Stimmen die ich erkenne, habe ich dann immer den Sprecher bzw. die Stimme als solche im Hinterkopf und kann sie nicht mehr glaubhaft dem Gesicht des Schauspielers abnehmen. Insbesondere bei besonders prägnanten Stimmen wie etwa Jürgen Thormann oder häufigen Klischee-Besetzungen wie Hartmut Neugebauer oder Tilo Schmitz. Durch die Stimme wird das dann meist vollends derselbe Charakter, der in verschiedenen Filmen auftritt und dort nur andere Namen und leicht andere Gesichtszüge hat.
Insbesondere Frauen unter 50 in amerikanischen Filmen der letzten 20 Jahre klingen für mich immer nach Elke Schmidt.

@Lammers: Hast du für die beiden noch weitere Beispiele? Grad die zwei find ich eigentlich am einprägsamsten, auch wenn ich erst lernen musste, dass Ott auch ernst und hart klingen konnte und ich Marquis nicht von Schütter unterscheiden kann.

Lammers


Beiträge: 4.070

29.06.2012 11:28
#7 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat
@Lammers: Hast du für die beiden noch weitere Beispiele? Grad die zwei find ich eigentlich am einprägsamsten, auch wenn ich erst lernen musste, dass Ott auch ernst und hart klingen konnte und ich Marquis nicht von Schütter unterscheiden kann.



Naja, ich kannte Edgar Ott bis dato nur als Benjamin Blümchen, wo ich aber aus einer Radiosendung wusste, dass er mit der Stimme ordentlich in den Keller geht. Seine normale Stimmlage habe ich dann später kennen gelernt und da habe ich dann auch etwas gebraucht. Aber jetzt erkenne ich ihn wunderbar.

Arnold Marquis erkenne ich eigentlich schon. Aber in dem Beispiel und bei "Sein oder Nichtsein" (1942/DF 1960) hatte ich doch Schwierigkeiten ihn rauszuhören, da er da sehr ungewöhnlich spielt und tw. kiekst, was eher ungewöhnlich für sein vorwiegend dröhnendes Organ (er kann ja auch anders) ist.

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

29.06.2012 12:43
#8 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Es gibt viele Sprecher, die ich schon oft gehört habe, aber einfach nicht erkenne. Häufig kommt es auch vor, dass ich einen Sprecher erkenne, aber bei anderen Auftritten nicht.

Ich kann hier jetzt nicht alle aufführen, deshalb nehme ich einfach mal exemplarisch Christian Tramitz, den ich egal, wie oft ich ihn auch höre, niemals erkenne. Besonders kurios war es, als ich mir "tanz der teufel 2" angesehen habe, in dem Christian Tramitz Bruce Campbell synchroniserte und mir direkt danach Re-Animator angesehen habe und nicht erkannte, dass Christian Tramitz hier eine der beiden Hauptrollen sprach.

Isch


Beiträge: 3.402

29.06.2012 20:09
#9 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Krass, den erkenne ich sogar ;-)

JanBing


Beiträge: 1.122

30.06.2012 02:03
#10 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Tramitz erkenne ich auch immer auf Anhieb... vor allem, weil er immer minimal vor sich hin bayert :D

Reeyo


Beiträge: 704

30.06.2012 10:32
#11 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Bei mir sind es eher die Männer. Ein Beispiel: Sascha Rotermund. X-mal hier im Forum gelesen, x-mal in Filmen und Serien gehört und trotzdem könnte ich ihn niemals zuordnen. Er fällt mir vermutlich nicht mal auf, wenn ich ihn höre und auch beim Schreiben jetzt habe ich keine Ahnung wie seine Stimme klingt.

berti


Beiträge: 17.496

30.06.2012 11:13
#12 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat von Reeyo im Beitrag #11
Sascha Rotermund. X-mal hier im Forum gelesen, x-mal in Filmen und Serien gehört und trotzdem könnte ich ihn niemals zuordnen. Er fällt mir vermutlich nicht mal auf, wenn ich ihn höre und auch beim Schreiben jetzt habe ich keine Ahnung wie seine Stimme klingt.

Ähnlich geht es mir Marcel Collé, obwohl ich zumindest ungefähr weiß, was er für ein Stimmtyp ist. Immerhin verwechseln ihn hier manche mit Marius Clarén und andere mit Timmo Niesner.

berti


Beiträge: 17.496

04.07.2012 13:09
#13 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Frank-Otto Schenk ist auch jemand, den ich meist nur im Nachhinein identifizieren kann, aber nicht beim Hören. Allerdings kann als mildernder Umstand in diesem Fall darauf hingewiesen werden, dass VanToby vor einigen Monaten schrieb, Schenk würde es in seinen Rollen oft schaffen, "ein bischen anders zu klingen", so dass er zu sehr verschiedenen Figuren gleichermaßen gut passe.

smeagol



Beiträge: 3.901

04.07.2012 13:49
#14 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat von Reeyo im Beitrag #11
Bei mir sind es eher die Männer. Ein Beispiel: Sascha Rotermund. X-mal hier im Forum gelesen, x-mal in Filmen und Serien gehört und trotzdem könnte ich ihn niemals zuordnen. Er fällt mir vermutlich nicht mal auf, wenn ich ihn höre und auch beim Schreiben jetzt habe ich keine Ahnung wie seine Stimme klingt.

Das Problem hatte ich vorher auch - jetzt hat er sich Dank der Rolle des Don Draper in Mad Men für mich eingeprägt. Für mich bisher sowieso seine Paraderolle - ganz tolle Besetzung.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.463

04.07.2012 13:52
#15 RE: Stimmen, die man sich einfach nicht (oder nur schwer) einprägen kann Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #13
Frank-Otto Schenk ist auch jemand, den ich meist nur im Nachhinein identifizieren kann, aber nicht beim Hören.

Den hab ich früher, warum auch immer, gerne mit Bodo Wolf verwechselt.

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