Zitat von Lammers im Beitrag #5Oh ja, bei Kemmer hatte und habe ich echt Schwierigkeiten. Vereinzelt kann ich ihn aber schon raushören. Beispielsweise kann ich ihn zumindest bei Humphrey Bogart größtenteils schon zuordnen, wie neulich bei dem Film "Konflikt" (USA 1945/DF 1967 lt. Synchronkartei)
Kleine Anmerkung: "Konflikt" lief zwar 1967 im WDR, allerdings nur untertitelt. Die Synchro mit Kemmer dürfte (laut dem Bogart-Thread) erst in den Siebzigern entstanden sein. Bei Holger Hagen hatte ich lange Schwierigkeiten, ihn zu identifizieren, obwohl seine stimmliche Eleganz ihn eigentlich ziemlich markant macht. Vielleicht, weil seine Stimme (bevor sie altersbedingt etwas rauer wurde) einen "unaufdringlichen" Klang hatte und deshalb zu relativ vielen Schauspielern passte? Immer noch Probleme habe ich mit Erik Schumann. Wirklich erkennen kann ich ihn witzigerweie nur in Rollen, in denen er entweder Claus Biederstaedt oder Holger Hagen ähnelt. Von Biederstaedt unterscheidet er sich dadurch, dass er nicht so sonor, sondern etwas "dünner" klingt. Und im Vergleich zu Hagen wirkt seine Stimme eine Nuance "härter" und nicht ganz so geschmeidig und elegant.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #18Früher hatte ich ziemlich große Probleme bei Michael Chevalier, aber mittlerweile geht es.
In seinen verschiedenen Altersklassen, oder speziell in jüngeren Jahren? Beim jüngeren, erheblich glatter klingenden Chevalier ist es mir früher manchmal passiert, dass ich ihn nicht sofort erkannt habe. Aber mittlerweile habe ich da keine Probleme mehr.
Ich weiß, dass es blöd klingt, aber ich hatte und habe immernoch ziemliche Probleme mit der Stimme von Gert Günter Hoffmann, sowohl in seine frühen, als auch in seinen späten Rollen. Er hat natürlich eine sehr markante Stimme und eine hohe Präsenz, aber irgendwie kriege ich es einfach nicht hin mir seine Stimme einzuprägen, was bei einem der größten Stars der Branche natürlich peinlich ist. ich habe ihn schon sehr oft gehört und maximal in einem drittel seiner Rollen erkannt.
Auch bei Paul-Edwin Roth habe ich immer noch manchmal Schwierigkeiten, ihn zu erkennen. Früher klappte das noch schlechter, weswegen mir James Garner in "Nur 36 Stunden" und Gabriele Ferzetti in "Spiel mir das Lied vom Tod" einige Zeit Kopfzerbrechen bereitet haben. Dunkel kam mir die Stimme bekannt vor, aber ich konnte sie niemandem wirklich zuordnen. Da Roth abgesehen von Montgomery Clift und Michel Bouquet (von denen ich im einen Fall nur wenige und im anderen noch gar keine Filme kenne) kaum jemanden regelmäßig gesprochen zu haben scheint, ist das natürlich nicht so überraschend.
Ich fürchte, Frank Schaff könnte ich mittlerweile auch nicht heraushören. Bei seinen Rollen als junger Erwachsener ist das kein Problem, aber mittlerweile scheint er ja doch deutlich anders zu klingen. Wenn ich ihn in den letzten Jahren öfter gehört hätte, wäre es sicher leichter; aber bekanntlich sind seine größeren Rollen ja deutlich seltener geworden.
Oh ja, Mogens von gadow ist auch eine der vielen Stimmen, die ich mir wahrscheinlich auch nach dem 2000 mal hören nicht einprägen kann, dabei ist seine Stimme sogar ziemlich markant und ich Münchener Synchros (die ich bevorzugt höre) recht präsent.
Bei manchen Stimmen kommt es auch vor, dass ich sie mir durchaus merken kann - aber nur für einen bestimmten Zeitraum. Robin Kahnmeyer zum Beispiel. Es ist nicht so, dass er zu denen gehört, die ich niemals erkennen würde, aber aus irgendeinem Grund verschwindet in meinem Kopf die Verknüfung zwischen ihm und seiner Stimme nach einer Weile wieder, sodass ich sie neu "lernen" muss. Das ist mir bei ihm jetzt bestimmt schon zehn mal oder so passiert. Momentan habe ich ihn nicht drauf.
das geht mir auch so, früher habe ich fast nur neue Synchros gehört, mittlerweile sehe jedoch garkeine neuen Filme mehr sodass ich nicht weiß, ob ich Marcel Colle, leon Boden oder Timmo Niesner noch erkennen würde. Eine zeitlang habe ich garnicht auf den Entstehungsort der Synchros geachtet und habe mir die Filme einfach angesehen, die natürlich hauptsächlich in Berlin synchronisiert wurden, sodass ich Arnold Marquis, Martin Hirthe , Christian Brückner, Heinz Petruo, Wilhelm Borchert, Jürgen Thormann, Heinz Theo Branding, Norbert Gescher, Edgar Ott, FG Beckhaus, Friedrich Schönfelder usw. immer sofort erkannt habe. Dann bin ich jedoch hauptsächlich auf Münchener Synchros umgesprungen (nicht weil ich berliner synchros nicht mag, sondern weil München einfach drei meiner absoluten Lieblingsstimmen hat), sodass ich Klaus Kindler, Manfred Schott, Hartmut Neugebauer, Donald Arthur, Wolfgang Hess, Norbert Gastell, Ivar Combrinck , Horst Naumann und andere im Schlaf erkenne, aber bei einigen Berlinern, lange überlegen muss oder garnicht erkenne, obwohl ich vorher keine Probleme hatte.
Wer immer mit dem "Dschungelbuch" aufgewachsen ist, möge mir verzeihen, aber Klaus Havenstein habe ich mir bis heute nicht einprägen können. Zwar habe ich ihn schon oft gehört, aber in sehr unterschiedlichen Rollen, und von alleine wäre ich nicht darauf gekommen, dass der Sprecher identisch sein könnte.