Keong Sim als der südkoreanische Premierminister Lee hat Michael Deffert. Vom Film war ich zunächst positiv überrascht, aber sobald der Angriff einsetzt, gesellt sich eine Banalität zur nächsten. Er ist auch erstaunlich gewaltig/blutig mit entsprechend hohem Bodycount ausgefallen. Obs nötig war? Meiner Meinung wäre etwas weniger besser gewesen. Insgesamt leider nur ein mittelmässiger "Stirb Langsam" im Weissen Haus.
Berenz war erstklassig und herrlich fies. Synchro hat mir gefallen, bis auf den "Speaker", den sie im Film leider beibehalten haben. Unnötiger Anglizismus.
EDIT: Die Sprecherin von Radha Mitchell ist immer noch nicht aufgelöst. Ich habe sie aber schon mal irgendwo gehört ...
Das wäre zwar Kontinuität gewesen, aber ich fand Staudinger noch nie passend für McDermott, ist zu alt für meine Ohren. Flechtner oder Vogt sind da weitaus besser.
Zitat von weyn im Beitrag #76Synchro hat mir gefallen, bis auf den "Speaker", den sie im Film leider beibehalten haben. Unnötiger Anglizismus.
Und zum "Ranger Battalion" sagst Du nichts? War dann genauso unnötig.
Staudinger hätte ich mir hier echt nicht vorstellen können. Vogt ging ja schlecht. Und Flechtner saß sehr gut drauf.
Wo Du es jetzt sagst, habe ich die Erwähnung Dudikoffs vorher in der imdb auch vernommen. Wollte drauf achten. Leider vergebens. Wurde denn mal jemand explizit mit Mr. Smith angesprochen? Kann mich nicht entsinnen. Also hier, nicht bei "Matrix".
Bei "Speaker" wusste ich wenigstens wer gemeint ist. Ich gehe mal davon aus es ist, wie es die deutsche Wikipedia übersetzt, der Sprecher des Representatnehauses gemeint. "Vorsitzender" ist mir zu allgemein, aber entschiedend ist ja anscheinend eh nur, dass man als Zuschauer kapiert, dass er das Amt des Präsidenten übernimmt.
(In West Wing war es wohl auch "Vorsitzender", habe mal gerade kurz reingehört.)
Was ist mit dem dem Ranger Battalion? Habs nicht mehr genau in Erinnerung.
Haha, Dudikoff spielte auch mit? Einen Mr. Smith hab ich nicht gehört. Angeblich solls nur ein ganz kurzer Cameo sein. Wahrscheinlich nicht mal mit Text. Schätze, er spielt einen (der zig) Secret-Service-Agenten.
Als Angela Bassett (Secret Service Direktorin Lynn Jacobs) den Werdegang von Gerard Butler (Mike Banning) aufsagt, spricht sie davon, dass er u.a. im Ranger Battalion war. Und Battalion in englischer Aussprache. Fiel mir sofort auf. Hat man schon oft genug deutsch ausgesprochen gehört.
Ha, wagt da etwa jemand sein Comeback? Als einer von vielen. Also als jemand anderen würde ich ihn jetzt auch nicht zuordnen können.
Ich glaube, ich weiss, wen Dudikoff im Film spielt: Als die Handvoll Korea-Krieger das Weisse Haus angreifen, ist er derjenige Agent, der vor den Augen von Banning (Butler) beim Eingang des Gebäudes stirbt. Banning sieht, wie er angeschossen wird und will ihn noch ins Haus ziehen, doch durch ein paar weitere Kugeln in den Rücken stirbt er schliesslich.
Er sieht ganz schön anders aus als noch vor 20 Jahren, wo er präsenter war.
Genau in der Rolle war er zu sehen. Finde aber ehrlich gesagt nicht, dass er groß anders aussieht, war überrascht, dass er doch noch recht frisch wirkt. Vorher hat er sogar ein wenig Dialog, 1 Take ("Keine Ahnung!"), ich bin mir sogar recht sicher, dass er wieder von Joachim Tennstedt gesprochen wurde. Leider wurde der Satz ein wenig von den Umgebungsgeräuschen überlagert. Sollte das aber stimmen, wäre das ein höchst lobenswerter Fall von Kontinuität. Spätestens beim DVD-Start sollte das mittels Sample aber rauszukriegen sein.
Übrigens waren im Film auch noch Dirk Müller und Matthias Klages als - was denn sonst - Nachrichtensprecher zu hören. Klages hätte ich ja lieber für McDermott gehört, aber Flechtner ist auch ok.
Zitat von dlh im Beitrag #86Klages hätte ich ja lieber für McDermott gehört
*unterschreib*
Neben vielen vergleichbaren Szenen fand ich am "lustigsten", wie ein ganzes Heer von Security Agents gefühlte fünf Minuten lang immer schön der Reihe nach auf die Freifläche vor dem Weißen Haus gestolpert ist, nur um dort vollkommen überraschend abgeballert zu werden. Diese einmalige Chance, mit hundertprozentiger Sicherheit für ihr Vaterland zu sterben, wollten sie sich anscheinend nicht entgehen lassen
Mal ehrlich, Unterhaltung pur geht auch in Actionfilmen anders ... nämlich nicht ganz so hirnlos.
Wenn wir schon dabei sind: Man darf annehmen, dass der Luftraum über Washington, D.C. einer der bestgesicherten weltweit ist. Wieso wird die AC-130 (unter koreanischer bzw. feindlicher Hand) erst ein paar km vor dem Weissen Haus abgefangen? Noch dazu von lediglich zwei F22 Raptors.
Wo haben die Koreaner a) eine AC-130 der US Air Force, b) zwei Müllwagen und einen Geldtransporter sowie c) ganz allgemein die vielen, sehr vielen Schusswaffen etc. her?
Was wäre passiert, hätte der US-Präsident im Oval Office NICHT angeordnet, die koreanische Delegation mit in den Bunker zu nehmen?
Ganz allgemein braucht die militärische Verstärkung verdammt lange ("Rapid" Response Team ; zweites Geschwader F-22, um die AC vom Himmel zu holen)
Wie konnte Kang zu einem hochgradigen Berater von Premier Lee werden? Dafür brauchte er mindestens mehrere Jahre. Hat er dann auf diesen einen Empfangstag im Weissen Haus gewartet?
Die Beweggründe von Verräter Forbes sind auch sehr schwammig und hanebüchen. Warum er sich genau auf die Seite der Koreaner geschlagen hat, ist mir immer noch nicht ganz klar. Er hat kurz was davon geschwafelt, der Präsident hätte die USA in seinen Augen schon lange "verkauft".
Ähm, am 11. September hat es scheinbar auch keinen interessiert, dass ein Flugzeug über einer Stadt mit absolutem Flugverbot unterwegs war, noch dazu, wo bereits mehrere Maschinen entweder ihre Transponder ausgeschaltet hatten oder bereits in bekannte Wahrzeichen von New York geknallt waren - DAS ist also durchaus im Rahmen.
Und hast du denn nicht "Red Dawn" gesehen? Der ist ähnlich rational, vernünftig, clever und... mir fallen keine weitere Lügen mehr ein.
@weyn: dein erster bzw. letzter Punkt ist auch gleich die Nr. 2 auf meiner persönlichen "Hitliste"
Die anderen beiden finde ich schon etwas spezieller, aber manches drängt sich jedem der nicht eh schon im Halbkoma liegt einfach so unmittelbar auf, dass ich schon wundere, wie viele es schaffen sowas einfach wegzuignorieren (IMDb-Rating 6,5) ... und nicht etwa nur die Amis selbst, wie ich zuerst vermutete (Non-US users: 6,3).
@PeeWee: "Olympus Has Fallen" spielt aber nun mal nach dem 11. September 2001, und gerade deshalb ist der entsprechende Teil des Scripts kompletter Hirnriss.