Rolf Schult bzw. seine Stimme fiel mir schon in der Serie "Petrocelli" im Zuge der Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen auf, obwohl ich seinerzeit noch gar kein Synchrofan war. Er trug aber maßgeblich dazu bei, dass ich mich bis heute (und wahrscheinlich bis zu meinem Ende) für Synchronisation und seine Sprecherinnen und Sprecher interessiere.
Ein relativ frühes Highlight seines Schaffens war die kongeniale Synchronisation auf Barry Foster in "Frenzy". Nicht zu vergessen, seine tolle Performance auf Robert Redford in "Butch Cassidy an the Sundance Kid", die maßgeblich dazu beitrug, dass er lange Zeit sein Stammsprecher wurde.
Mein Beileid gilt seiner Familie und alle die ihn persönlich kannten.
Zitat von Heiko im Beitrag #32Ein relativ frühes Highlight seines Schaffens war die kongeniale Synchronisation auf Barry Foster in "Frenzy". Nicht zu vergessen, seine tolle Performance auf Robert Redford in "Butch Cassidy an the Sundance Kid", die maßgeblich dazu beitrug, dass er lange Zeit sein Stammsprecher wurde.
Oder auch Alan Arkin in "Warte, bis es dunkel ist", speziell im Finale des Films ("Die Kinder sind jetzt alle zu Bett. Und wir können reden.").
Auch ich möchte mein Beileid an die Hinterbliebenden kundtun.
Ein großer Verlust für die gesamte Synchronbranche. Wo auch immer Rolf Schult zu hören war - egal ob Redford, Steward oder eine Nebenrolle - war er eine Bereicherung!
Und auch ich wage zu behaupten: Die Synchronleistung auf Anthony Hopkins in "Schweigen der Lämmer" war eine der großen Sternstunden der Synchrongeschichte! Nie wieder klang "Hannibal Lecter" so gut!
Zitat von Heiko im Beitrag #32Ein relativ frühes Highlight seines Schaffens war die kongeniale Synchronisation auf Barry Foster in "Frenzy". Nicht zu vergessen, seine tolle Performance auf Robert Redford in "Butch Cassidy an the Sundance Kid", die maßgeblich dazu beitrug, dass er lange Zeit sein Stammsprecher wurde.
Oder auch Alan Arkin in "Warte, bis es dunkel ist", speziell im Finale des Films ("Die Kinder sind jetzt alle zu Bett. Und wir können reden.").
Leider kenne ich den Film mit Arkin (noch) nicht, werde ich aber beizeiten nachholen.
Und klar, natürlich auch Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer" darf nicht vergessen werden. Man kann sicherlich noch einige andere, herausragende Filme nennen, bei denen Schult als Sprecher brillierte...
Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Hier ist ein Mann mit einer charismatischen Stimme von uns gegangen. Unvergessen wird wohl sicherlich sein Einsatz auf Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer" sein, wo seine Stimme auf jeden Fall zur Wirkung von Hannibal Lector beitrug.
Den Würdingungen Rolf Schults kann ich mich nur anschließen; charismatische Stimme (eine der "prägendsten" in der [Nicht-nur-]Synchron-Landschaft), facetten- und nuancenreiches Spiel - in Synchros wie in Hörspielen (etc.). Immer gern gehört!
Besser hätte man es nicht in Worte fassen können. Diese Szene löst Wehmut aus und macht nachdenklich. Diese Stimme wird niemals vergessen. Ruhe in Frieden...
Mein Beileid den Hinterbliebenen - und mein Dank an Rolf Schult für zahlreiche Stunden, in denen seine Schauspielkunst zur Unterhaltung seiner Zuhörer beigetragen hat.
Zur Unverwechselbarkeit seiner Darstellung gehörte nicht nur seine Stimme, sondern vor allem seine eigentümliche Diktion. Schult setzte dort Pausen, wo weit und breit kein Satzzeichen zu erkennen war, zog viele Silben wie Kaugummi und sprach ohne Unterbrechung weiter, wo der Autor einen Punkt gesetzt hatte. In Hörspielen oder Dokumentationen ist das deutlicher wahrzunehmen als in Filmen, wo er durch die Notwendigkeit der Lippensynchronität beschränkt war.
Obgleich Stimmlage und Sprechweise oftmals Lichtjahre vom Original entfernt waren, paßte es meist perfekt - von einigen Fehlgriffen in der Rollenbesetzung abgesehen (z.B. Lao Che in Indiana Jones 2).
Die perfekte Stimmreife hatte er für meinen Geschmack in den 1990ern, in die auch einige Perlen wie "Willkommen in Wellville" und "Was vom Tage übrig blieb" fallen. Schade, daß er sich, bis auf wenige Ausnahmen, schon seit fast 10 Jahren vollständig aus dem Geschäft zurückgezogen hatte. Insbesondere sein Abschied von Anthony Hopkins schmerzte.
"Stirb Langsam 2" : " ...Jetzt nicht! Später!" ( Fand ich Geil, wie Herrn Schult die Luft ausging...)
Star Trek 7 : "...das die Familie weiterbestehen würde...nun ja...all das ist jetzt vorbei!" (Seine Art zu sprechen/ synchronisieren war schon kultig)
Herr Meincke konnte diese Stimme nie adäquat ersetzen...was TNG ab Season 4 kaputt gemacht hat. Familienurlaub war auch eine ziemlich coole Schult Folge, danach hat TNG ohne Schult abgebaut!
Auch wenn er sich sehr zurückzog , so werde ich seine Autoritäre Stimme sehr vermissen...ein ganz ganz großer seines Berufes...Ruhe in Frieden!!!
[quote=Taccomania|p7302394]Zur Unverwechselbarkeit seiner Darstellung gehörte nicht nur seine Stimme, sondern vor allem seine eigentümliche Diktion. Schult setzte dort Pausen, wo weit und breit kein Satzzeichen zu erkennen war, zog viele Silben wie Kaugummi und sprach ohne Unterbrechung weiter, wo der Autor einen Punkt gesetzt hatte. In Hörspielen oder Dokumentationen ist das deutlicher wahrzunehmen als in Filmen, wo er durch die Notwendigkeit der Lippensynchronität beschränkt war.
Ja, ja und nochmals ja,,, das ist es , was ich nicht in Worte zu verfassen vermag... Das war es was Herrn Schult so kultig machte....Das war GEIL! Und man wollte nie aufhören ihm zuzuhören...was für eine Person...einzigartig....
Aktuell ist er ja noch in den aktuellen Spots von Volvic und Bitburger zu hören. Er hatte eine unverkennbare Stimme, und wird der einzig wahre Jean-Luc Picard bleiben.