Zum 1oo. Geburtstag des Kult-Schauspielers soll er einen neuen und aufgeräumten Thread bekommen, Mückes schönes Original ist ja nunmehr etwas chaotisch.
* am 26. Mai 1913 (am selben Tag in anderen Jahrem haben auch John Wayne, Horst Tappert und Alec McCowen Geburtstag) + am 11. August 1994
Nun ein Nachruf aus "Der Standard", wenn auch mit kleinem Fehlerpotential.
Ein großer Beschwörer des Grauens: Filmstar Peter Cushing gestorben
London.-Die gemauerten Räume, die er in Filmen behauste oder querte, betrat man als Zuschauer mit leichtem Frösteln. Die Obsessionen, die er im Kino und in perfektem Oxford-Englisch auslebte, arteten aus in visuellen Extremismus, wie ihn nur Pappdekorationen und synthetische Spinnennetze vermitteln können: Mit dem britischen Schauspieler Peter Cushing hat die Welt einen großen Beschwörer des Grauens verloren. Als Baron Frankenstein ist der am 26. Mai 1913 geborene Cushing in den 50ern zum Star der britischen Hammer-Produktionsgesellschaft geworden. Von der spielerischen Meisterschaft her war er zwar durchaus ein würdiger Nachfolger für die sinistren Heroen Bela Lugosi und Boris Karloff, mußte es jedoch am Jahrmarkt der schundigen Schockeffekte schon etwas billiger geben: Mit Vincent Price und Christopher Lee bildete Peter Cusging ein illustres Triumvirat des B-Pictures. Legionen von Cineasten verehren heute seine genial verstiegenen Wissenschaftler, Theoretiker (Dr. Phibes) [sic!] und diversen Unholde wie mythische Figuren, die von Generation zu Generation weitergegeben und in der Erinnerung schöner werden. Cushing, der sein Filmdebüt immerhin in Laurence Oliviers 'Hamlet" [sic!] gegeben hatte, war ein zwielichtiger Sherlock Holmes (natürlich im Hund von Baskerville) ebenso wie der vermutlich zerquälteste Frankenstein aller Zeiten. In Hammer-Kleinodien wie Frankensteins Fluch (1957), Frankensteins Rache (1958) und Frankenstein schuf ein Weib (1966). Nichts war so tief, nichts so abseitig, daß Cushing es durch Exaltation und kontrolliertes Overacting nicht schon wieder sehenswert gemacht hätte. Bedankt wurde dies später mit größeren und kleineren Rollen in Filmen seiner Fans. George Lucas besetzte Cushing als sadistischen Weltraum-Flottenadmiral im Krieg der Sterne. Die Gebrüder Zucker liessen ihn in ihrer DDR-Satire Top Secret! liebevoll Bibliotheken-Staub wischen. Da hatte Peter Cushing eine große Lupe vor dem markanten Gesicht. Als er sie weggab, war sein Auge immer noch vergrößert. Alles war möglich bei diesem großen Magier. (cp)
Trotz kleinerer Fehler ein für mich treffender Nachruf. Im nächsten Beitrag folgt eine überarbeitete Filmografie mit in der alten Liste nicht berücksichtigten Produktionen sowie ergänzten Sprechern.
EDIT: Buchtipps zu Peter Cushing:
* David Miller: Peter Cushing A Life in Films * DelVecchio/Johnson: Peter Cushing The Gentleman of Horror and his 91 Films * Peter Cushing: An Autobiography/Past forgetting
Ich würde mich über Gedanken oder kleine Gesten zum 100. Geburtstag von Peter Cushing hier sehr freuen!
PHASE I Von den Anfängen über den etablierten Fernsehstar zum Horrormeister:
(nie deutsch gezeigte Produktionen liste ich nur dann, wenn sie besonders wichtig sind)
1939: Der Mann mit der eisernen Maske - Kurt Heintel(#)
1940: Laurel&Hardy in Oxford 1) John Pauls Harding (1950) 2) Thomas Danneberg / Andreas Mannkopff (1968) 3) Klaus Kindler (1974) The Howards Of Virginia
1941: The dare not love
1947: Hamlet - Harald Wolff
1952: Moulin Rouge - Ernst Kuhr
1954: Unter schwarzem Visier - Curt Ackermann / F.G. Beckhaus (neu) Das Ende einer Affaire - Wilhelm Borchert George Orwells 1984 (TV)
1955: Frauen um Richard Wagner - Wolfgang Stumpf Alexander der Große - ??? / Manfred Schott (neu)
1956: In letzter Stunde / Teuflisches Alibi - Richard Münch (1959) /Peter Aust (neu)
1957: Frankensteins Fluch - Hans Nielsen Yeti, der Schneemensch - ??? / Manfred Reddemann Kinder der Strasse - Paul Edwin Roth
1958: Dracula - Erich Schellow Frankensteins Rache - Siegfried Schürenberg Der Hund von Baskerville - Erich Fiedler
1959: Beherrscher der Meere - Wolfgang Eichberger Die Rache der Pharaonen - Erich Schellow Der Arzt und die Teufel - Erich Schellow
-1956 befand sich Peter Cushing bei einer Fernsehmesse in Deutschland, wo das Fernsehspiel "The Winslow Boy" präsentiert wurde und laut altem Medienbericht auch aufgezeichnet für eine Synchronisation. Ob dies tatsächlich geschah, lässt sich nicht mehr überprüfen.
(#) Quelle: Kurt Heintel persönlich. Der Schauspieler habe während seiner Frühzeit in Deutschland in Berlin und München ab den späten 40ern bis Anfang der 50er nebenher auch immer synchronisiert, meist nur kleine Rollen. Hier gleich vier bis fünf Ein-Zwei-Satz-Rollen. Das wäre immer ein leicht verdientes Geld für ein besseres abendessen gewesen - oder ein teures Getränk für ein besonderes Mädel.
PHASE II Vom etablierten Horrorstar über Flucht vor Typecast zurück zum Genre-Meister
1960: Dracula und seine Bräute - Wolfgang Eichberger Zone des Schweigens - Christian Marschall Das Schwert des Robin Hood - Friedrich Joloff Suspect Der rote Herzog -?
1961: Ein Mann geht seinen Weg - ? Cash on Demand Bucht der Schmuggler - Wolfgang Büttner
1962: Die Bande des Captain Clegg - Friedrich Joloff The Man who finally died
1963: Spread of the Eagle / Die Macht des Adlers (Miniserie, mehrere Episoden) - ? (#) Frankensteins Ungeheuer - Friedrich Schoenfelder
1964: Die brennenden Augen von Schloss Bartimore - Arnold Marquis Die Todeskarten des Dr. Schreck - Wolfgang Engels / F. W. Bauschulte (neu)
1965: Herrscherin der Wüste - Friedrich Schoenfelder / Lothar Blumhagen Der Schädel des Marquis de Sade - Friedrich Schoenfelder Dr. Who and the Daleks (##)
1966: Insel des Schreckens - Friedrich Schoenfelder Daleks-Invasion Earth 2150 AD Frankenstein schuf ein Weib - Friedrich Schoenfelder
1967: Der Foltergarten des Dr. Diabolo - Paul Edwin Roth Some may live Brennender Tod - Horst Raspe Mit Schirm, Charme und Melone (Serie, 1Ep) - Klaus Miedel Die Bestie mit dem Skalpell - Ernst Schlott Das Blutbiest - ?
1968: Sherlock Holmes (Serie) - (Synchronisation verschollen) 1969: Frankenstein muss sterben - Friedrich Schoenfelder Die Pechvögel (Cameo) - Toni Herbert Die lebenden Leichen des Dr.Mabuse - F. W. Bauschulte
1970: Incense for the Damned Gruft der Vampire - Friedrich Schoenfelder Totentanz der Vampire - Manfred Steffen / Addi Furrler Ich, ein Monster - ?
Zusatz: -"Im Namen des Teufels" David Miller besonders, aber auch andere Autoren, sind zum Schluss gekommen, dass Cushings Szenen nicht geschnitten wurden, sondern dass er gar nicht mitspielte, weil er verhindert war. Es lassen sich nirgendwo Unterlagen dazu finden, keiner der Schauspieler sah ihn beim Dreh und einen zugkräftigen Schauspieler in einer Gastrolle hätte man sich sicher nicht entgehen lassen wollen!
-"Der Fluch der Mumie" Hier wird Cushing oft als Erzähler genannt, ist es aber nicht-mittlerweile eindeutig bestätigt, aber immer noch gerne publiziert.
(#) Quelle: ORF-Sendeverzeichnis von Fernsehspielen der Jahre 1960 bis 1980, mit Hinweis: in dritten Programmen der BRD gelaufen. Lief 1968 und 72 im WDR, dort offenbar OmU.
(##) der Film stand 1996 auf einer Liste als Kandidat für eine ZDF-Fernsehsynchronisation. Bis heute halten sich allerdings Gerüchte, daß es aus den 60er/70er-Jahren eine Synchronisation geben soll! Edit Dazu gibt es eine inmteressante Theorie von Forums-Mitglied Pavel in Beitrag #50.
PHASE III Arbeitswut nach dem Tod seiner Frau, Wechsel zwischen Hommagen und Untiefen, Schwanengesang
1971: Draculas Hexenjagd - Siegmar Schneider Geschichten aus der Gruft - Martin Rosen / ??? (neu) Dracula jagt Minimädchen - Friedrich Schoenfelder
1972: Horror Express - Siegmar Schneider Die Rückkehr des Dr.Phibes - Christian Rode / Gert Vespermann (neu) Furcht in der Nacht / Angst in der Nacht / The Fear - Hans-Dieter Leinhos (Ost) (es gab aber einen Trailer mit Friedrich Schoenfelder) Nachts, wenn das Skelett erwacht - Christian Marschall / Friedrich Schoenfelder (neu) Asylum - Christian Marschall Das Dunkel der Nacht - Manfred Reddemann Embryo des Bösen - Reinhard Glemnitz
1973: Dracula braucht frisches Blut - Christian Marschall Frankensteins Höllenmonster - Friedrich Schoenfelder Die Türe ins Jenseits - Manfred Steffen Orson Welles erzählt (Serie, 1 Ep) - ??? (hierzu gibt es sowohl eine Ost-, als auch eine West-Synchronisation)
1974: Die Gerechten / Die Zoo-Bande (Serie, 1 Ep) - Gerd Michael Henneberg (DDR-Fernsehen) Das Schreckenshaus des Dr. Death - Friedrich Schoenfelder Mondblut - Eckart Dux Die sieben goldenen Vampire - Holger Hagen Der tödliche Schatten des Mr. Shatter - Kurt Waitzmann Tendre Dracula Der Ghul - Friedrich Schoenfelder Die Legende vom Werwolf - Friedrich Schoenfelder
1975: Mondbasis Alpha 1 (Serie, 1 Ep)- Hans Paetsch / Christian Rode (ergänzte Szenen) Shock Waves - Horst Naumann Selbstjustiz - Alois Maria Giani Land of Minotaur
1976: Der 6. Kontinent - Leo Bardischewski Mit Schirm, Charme und Melone (Serie, 1Ep)- Horst Raspe Krieg der Sterne - Friedrich Schoenfelder Die grossen Houdinis - Manfred Reddemann
1977: Die Standarte - Wilhelm Borchert Das Unheimliche - Aart Veder
1978: Hitlers Son (#) A Touch of Sun
1979: Im Banne des Kalifen - Helmut Heyne Panik im Casino - Alf Marholm
1980: Reise zur Insel des Grauens - F. O. Krüger Eine Geschichte zweier Städte - Wilhelm Borchert Gefrierschocker - Friedrich Schoenfelder
1983: Top Secret - Osman Ragheb Das Haus der langen Schatten - Horst Sommer (VHS) / Erich Schellow (TV) Camelot, der Fluch des goldenen Schwertes - Thomas Reiner Tales of the Unexpected (Serie, 1 Ep)
1984: Helen Keller-The Miracle Continues (TV) Sherlock Holmes-The Masks of Death (TV)
1985: Der Biggles-Effekt - Wilhelm Borchert
1989: Peter Cushing- A One Way Ticket to Hollywood (Portrait)
1994: Flesh and Blood (Erzähler)
(#)-laut Herbert Fux, der in "Hitlers Son" mitspielte, wäre eine Synchronisation angefertigt worden. Der Film wurde trotz deutscher Beteiligung nie hierzulande gezeigt. Bei Vorstellungen in England oder der USA in jüngerer Zeit, erwies sich der Film als Volltreffer.
Früher, als ich einen Fimmel für kuriose Best-of-Listen hatte, habe ich das Spiel „Welche drei Bücher würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen“ natürlich auch auf Filme übertragen, genauer gesagt auf gesamte Oeuvres einer Person. Und nach dem zwei meiner Wahlmöglichkeiten jeweils durch das Filmschaffen meines Lieblingsschauspielers und meines Lieblingsregisseurs besetzt waren, habe ich mir lange überlegt, wen ich als Dritten im Bunde an Bord holen könnte … und entschied mich – knapp vor Christopher Lee und Michael Caine - für Peter Cushing! Einmal, weil er eine sehr umfangreiche Filmografie aufwies, dann aber auch, weil man sich an diesen unprätentiösen Filmen und Cushings restringiertem Spiel nie satt sehen kann (insofern kann ich dem Overacting-Vorwurf in dem oben zitierten Nachruf nicht anschließen).
Und wenn ich mich jeweils für einen Film aus den drei Phasen entscheiden müsste: - DER HUND VON BASKERVILLE (einer der stimmigsten Holmes-Filme überhaupt, Cushing ist für mich der beste aller klassischen Holmes-Darsteller, dann auch noch der kongeniale Erich Fiedler) - DRACULA UND SEINE BRÄUTE (einer der besten Hammer-Filme mit einem der kuriosesten Übersetzungseinfälle der deutschen Synchrongeschichte für „Undead“) uuuund mein absoluter Favorit: - DER HORROR-EXPRESS (schon als ich als Schüler den Eintrag in Hahn/Jansens „Lexikon des Science Fiction-Films“ las, wusste ich, dass dies einer der besten Filme aller Zeiten sein musste – und ich wurde nicht enttäuscht, als ich diesen atmosphärisch sehr dichten Mix aus Detektivfilm, Horror und SF dann endlich sehen konnte).
Auch wenn er keinem dieser drei Filme zu hören ist, favorisiere ich eindeutig Erich Schellow als Cushings Synchronsprecher.
Eine Anekdote am Rande: bevor ich wusste, wie man seinen Nachnamen richtig ausspricht, nämlich Kuhsching, hieß er bei mir immer Kaschinng (was mir auch irgendwie besser gefällt, auch wenn es sich nach Fasching anhört).
Ich habe damals die öffentlich-rechtlichen Sender angeschrieben wegen geplanter Synchronisationen älterer Genrefilme und bekam die Antwort, dass der erste Dr.Who auf der Liste stünde. Dass er in den 70ern lief, habe ich bereits schon mal gehört, konnte aber nirgendwo eine Bestätigung finden. Sind beides entzückende Filme, bei denen mich wundert, dass sie nicht einen regulären deutschen Kinostart hatten.
@ John Connor in Beitrag #8:
Ah...die "Nicht-Gestorbenen!" Wolfgang Eichberger sagt das auch so schön sachlich, als wäre er in einer Doku. Dein Beitrag ist sehr, sehr schön! Das "Overacting" habe ich bei Cushing auch nie gesehen, aber der von mir abgeschriebene Nachruf enthält eine gewisse liebenswerte Note, die vielen Nachrufen damals fehlte.
Für mich war er auch lange "Kasching". Ich erinnere mich auch noch an eine Fernsehansage anno 1991 im ORF: "In diesem britischen Krimiklassiker ermittelt Peter KASCHING als Sherlock Holmes...". Kurz später sagte dann Niels Clausnitzer im Trailer von "Der 6. Kontinent" plötzlich Peter K-U-sching.
Erich Schellow war ein ausgezeichneter Sprecher für Cushing. Vor allem im "Hund von Baskerville" fehlte er mir sehr (obwohl ich mit Fiedler mittlerweile ganz gut klarkomme). Schade, dass sie nicht zusammen älter geworden sind. Im "Haus der langen Schatten" hörte man ihn 1987 im ZDF, da merkte man aber sehr deutlich, daß er das Fach nicht mehr so beherrschte-meiner Meinung nach. Friedrich Schoenfelder ist ein wenig Klischeebesetzung, funktionierte aber stets prächtig. Oft vielleicht eine Spur zu herrisch, dafür wieder ideal in sarkastisch-ironischen Passagen. Am Ende von "Das Schreckenhaus des Dr. Death" war er ausgezeichnet, als er Cushings Zorn und Wahn umsetzte. Paul-Edwin Roth passte an und für sich auch ideal. Das war eine ähnlich ruhige Stimmlage. Leider nie in einer Hauptrolle. Der Einzige, mit dem ich ganz klar nicht fertig werde, ist Franz-Otto Krüger. Das war furchtbar.
Meine Lieblingsfilme mit Peter Cushing, müsste ich aus allen drei auswählen, wären-
* Frankensteins Rache * Dracula und seine Bräute * Die Legende vom Werwolf
Wobei die Wahl seeeehr schwer fällt, weil er immens viele gute Filme gemacht hat und auch erstklassige Leistungen in dürftigen Werken brachte.
Ausserhalb der Genre-Filme fand ich ihn erstklassig in "Eine Geschichte zweier Städte" als Dr. Mannet. Das war wirklich große Schauspielkunst!
Zu den Filmen, die bedauerlicherweise nie (?) deutsch synchronisiert wurden, zähle ich die "Dr. Who"-Filme, "Cash on Demand" (ein faszinierendes kleines Filmchen), "Land of Minotaur" (kein Meisterwerk, aber ein anregend moderner Horrorfilm) und "The Masks of Death"-die Geschichte ist so lala, aber Cushing als gealterter, sentimentaler Holmes mit John Mills als ebensolchem Watson, das hat unglaubliche Klasse! Sollte man die noch machen, bitte nicht mit Hans Beyer! Dagegen wäre Christian Rode für mich eine gute Wahl, auch wenn der Altersunterschied jetzt grösser wäre...
Heute wäre Peter Cushings 100. Geburtstag, was man aber im deutschsprachigen Raum kaum zur Notiz genommen hat.
Hat jemand eine Idee, in welchen Filmen man noch mit einer Besetzung von Friedrich Schoenfelder rechnen kann? Ein heisser Kandidat wäre "Das Blutbiest", "Furcht in der Nacht" und auch "Roald Dahls ungewöhnliche Geschichten". In letzterer Serie war Schoenfelder des öfteren zu hören, weshalb er ja noch nicht automatisch für Cushing besetzt worden sein muss. Falls die Folge eine DF hat!
Von "Geschichten aus der Gruft" gibt's auch noch eine TV-Synchro, die in den 90ern für Premiere bei Metz-Neun entstand. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass damals ebenfalls bei Metz-Neun auch "Vault of Horror" bearbeitet wurde (und dort im Gegensatz zur früheren RTL-Version die geschnittene Version verwendet wurde).
Zu "Furcht in der Nacht": Auf VHS und auf DVD ist leider auch nur die DDR-Version zu finden. Eine Schoenfelder-Synchro wäre natürlich toll. Wann etwa ist denn dieser Trailer im ORF gelaufen?
Hallo! Danke für die interessanten Informationen. Ich kenne von "Geschichten aus der Gruft" nur die englische Originalversion, unverständlicherweise gibt's den Film ja bis dato nicht auf Dvd. Hatte mal die deutsche VHS recht teuer antiquarisch gekauft, aber drin war dann "Der Pfarrer mit der Jazztrompete" mit Joachim Hansen. "Vault of Horror" habe ich deutsch gesehen, mir will nur der Titel nicht einfallen. Ich weiss noch, dass es sehr seltsam war, Curd Jürgens mit so fremder Stimme zu hören, habe die Synchronisation insgesamt aber in vergleichsweise guter Erinnerung-wenn auch ohne Kenntnis von Sprechern. Immerhin hast du jetzt aufgeklärt, dass auch auf VHS die Ost-Synchronisation war. Die ist...ok, aber irgendwie sehr trocken. Als Experte für diese Themen-es gibt widersprüchliche Angaben, ob "Ich, ein Monster" tatsächlich deutsch synchronisiert in den Kinos lief oder nie zu sehen war. Wäre hier eventuell eine Ost-Synchronisation des Rätsels Lösung?
Zitat von fortinbras im Beitrag #12Danke für die interessanten Informationen. Ich kenne von "Geschichten aus der Gruft" nur die englische Originalversion, unverständlicherweise gibt's den Film ja bis dato nicht auf Dvd.
Oh, danke für die Info! Hab gerade bei Amazon nachgesehen. Dvd+BD, knurr-ich mag keine BD's. Und nicht ganz billig, aber man wird wohl zuschlagen müssen. Ist wohl ein Bootleg, was mich an sich nicht stört. Eine große fehlende Lücke weniger!
KORREKTUR!!! "Geschichten aus der Gruft" ist kein Bootleg, sondern von Anolis. Und hochprofessionell gemacht, wie's ausschaut. Bereits bestellt und bin voller Neugier! Amazon gibt keinerle näheren Angaben an., darum kam ich auf Bootleg.