Zitat von HalexD im Beitrag #179Da wären zwei verschiedene Tonspuren nicht schlecht gewesen. Eine klare und saubere (wie in dem Video) und eine auf „Retro“ getrimmte, mit Rauschen und die Stimmen mit verschiedenen Filtern behandelt (leicht kratzig, zischelig und dumpf), wie bei den neuen Synchros der alten „Doctor Who“-Serie.
Würde bei sowas grundsätzlich immer "Retro" vorziehen. Denn eine aalglatte und sauber klingende Synchro bei solchen Filmen klingt für mich immer so anachronistisch.
Zitat von Gast im Beitrag #7Walhalla (Animation)- er selbst
Ich greife diesen Beitrag mal auf: Laut IMDB und der englischsprachigen Wikipedia ist der Sprecher in der englischen Sprachfassung ein gewisser Stephen Thorne. Was ich mich schon länger frage: Wie kam es in diesem Fall überhaupt dazu, dass Christopher Lee für die deutsche Fassung besetzt wurde? Beim "letzten Einhorn" war er zumindest im Original zu hören gewesen; bei "Walhalla" dagegen wäre es (wenn überhaupt) naheliegender, wenn er in der englischen Synchro zu hören wäre, was aber nicht der Fall ist. Optisch wäre als Thor in München zu dieser Zeit Hartmut Neugebauer naheliegend gewesen, vielleicht auch Gernot Duda (Wolfgang Hess war bereits vergeben). Selbst wenn er gerade im Lande war, bedeutete seine Besetzung nicht nur eine sicher höhere Gage, sondern vermutlich auch längere Aufnahmen als mit Synchron-Profis. Zusätzlich verwirrend wirkt es, dass er daneben auch noch als Odin zu hören ist (auch wenn der nur ein paar Takes hat), da diese Rolle und Thor laut den Wikipedia-Angaben weder in der dänischen noch in der englischen, schwedischen oder griechischen Fassung denselben Sprecher haben.
Zumindest für Thor und Odin hätte ich eine Erklärung - sie ist etwas wacklig, aber naja ... Kurzzeitig ist ja Wolfgang Hess mit deutlich höherer Stimme als Riese Himar (oder so ähnlich) zu hören. Natürlich ist er deutlich erkennbar und natürlich entpuppt sich der Riese später doch noch als Udgard-Loki, aber vielleicht wollte Elsholtz so eine falsche Fährte legen, dass man bei Hess' "Zweitrolle" nicht sofort dahinter steigt, dass es eben keine Zweitrolle ist.
Dass Hess in der einne Szenen "deutlich höher" klang, war mir gar nicht aufgefallen. Hat jemand Informationen, ob Christopher Lees Beteiligung damals in den Medien erwähnt wurde? Beim "großen Einhorn" gab es ja einen längeren Fernsehbeitrag, der vor vielen Jahren verlinkt wurde.
Ja, wurde es. Zumindest in ein paar Klatschzeitschriften und der CInema. Ich meine mich auch zu erinnern, das in "Spaß am Dienstag", in dem der kleine "Quark" shcon als FIgur aufgetreten war, sowohl auf den Film als auch auf Lee direkt hingewiesen wurde.