Spider-Man war wirklich überwältigend. Hätte nicht gedacht, dass die dem 3-Käse-hoch so eine Klappe geben würden. Wie er den Kampf einfach nicht zu 100% ernst nimmt, gleicht seinem Comic-Ego.
Sicher geb ich mir den nochmal auf Englisch, wenn du meinst, dass Spider-Man da wirklich so viel besser ist. Wie er nur eingeführt wurde, fand ich zu überhastet. Die hätten ihn lieber im Spidey Solo nächstes Jahr erstmal richtig neu ins Marvel Universum einführen sollen, wie ich finde (und damit meine ich nicht Uncle Ben must die again) und dass er dann halt später erst zu den Avengers stößt.
Black Panther hätte mir als neues Mitglied gereicht. Seine Einführung hat mir dagegen toll gefallen. Es wurde noch nicht so viel über den Charakter selbst verraten. Die Background Story wurde lediglich an Stellen leicht angeteasert. Er wird über diesen zentralen Konflikt mit ins Geschehen eingeführt und dem Zuschauer wird praktisch nur das gezeigt, was er für den Film an Wissen über ihn braucht. Aber super gemacht, ich bin neugierig und interessiere mich für die Figur (wahrscheinlich auch, weil ich rein gar nichts aus den Comics über ihn weiß) und freu mich auf den Einzelfilm mit ihm, vor allem, was es mit diesem "Götzenbild" dieses riesigen Panthers in der Post-Credit Scene auf sich hat.
Zitat von WasGehtSieDasAn im Beitrag #100Auch fand ich gut, dass sich Daniel Brühl am Ende eben nicht die Kugel gibt bzw. nicht dazu kommen kann, um diesen doch (wie ich finde) interessanten Charakter in Zukunft hoffentlich noch mehr Spielraum zu geben und diesen x-ten Bösewicht nicht einfach wieder abzuhaken. Bis jetzt hat es glaube ich auch nur Loki über mehrere Filme geschafft. Ansonsten sterben die Antagonisten immer am Ende, wie es halt in der (eigentlich, wie ich dachte) nicht veränderbaren Formel von Disney/Marvel steht, weshalb man ja auch immer über die Bösen schimpft, dass es eben bloß solche Schablonenfiguren ohne irgendeine Character Arc sind, die einfach da sind, weil der Protagonist nun mal einen Widersacher braucht, im Ganzen aber völlig austauschbar und uninteressant bleiben.
Aller Wahrscheinlichkeit nach ändert sich das jetzt schon sehr bald. Ulysses Klaue, der bereits in Age of Ultron einen Auftritt hatte, ist einer der Hauptbösewichte in den Black Panther Comics. Es ist also sehr wahrscheinlich das wir ihn dort wiedersehen!
Und wenn man den Gerüchten glauben darf, sehen wir im Infinity War einige der bekannten Schurken wieder. Denn angeblich wurden Einige in einen Infinity Stein eingeschlossen. Sie bilden am Ende eventuell die Generäle von Thanos. Denkbar wäre das. Denn wenn man die Filme aufmerksam schaut, lösen all diese Bösewichte sich im Licht der Steine auf!
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #83[...]'N paar Typen, die sich auf'm Leipziger Flughafen prügeln" wäre der bessere Titel gewesen.
Ja, aber dafür hätten sie wahrscheinlich nicht einmal extra Schauspieler verpflichten müssen.
Ich fand es persönlich sehr schade, dass General Ross einen neuen Sprecher hatte. Keine Ahnung, ob man sich mit Thomas Fritsch überworfen hatte oder einfach freiwillig neu besetzt hat. Leider gibt es bei diesen Marvel-Filmen ja viele Inkonsistenzen bei der Sprecherauswahl.
Das will ich auch nicht verstehen mit dem Sprecherwechsel. Im Trailer war ja auch Wolfgang Condrus zu hören, da hatte ich aber vergessen/verdrängt, dass William Hurt schon in Hulk von 2008 dabei war und damals von Thomas Fritsch gesprochen wurde, ärgerlich sowas. Ohne den Film gesehen zu haben, ist das jetzt schon ein Makel für mich. Existieren denn tatsächlich so viele Inkonsistenzen (hab das Wort jetzt übernommen ) im Marvel Universum bei Filmen? Mir fällt bislang "nur" Jon Favreau/ Happy Hogan in Iron Man ein: Teil 1 mit Stefan Fredrich, Teil 2&3 mit Michael Iwannek, das war schon unnötig. Da mir keine Serie ausm MCU bekannt ist, kann dazu auch nichts gesagt werden.
Hehe, Agent Sitwell hatte doch in jedem Film einen anderen Sprecher: Thor (Klaus Lochthove), Avengers (Michael Bauer), Cap 2 (Torben Liebrecht) und in Agents of SHIELD wars auch jemand anderes. Ist aber natürlich kein großes Manko ;)
Agent Sitwell wurde in AoS, wenn ich mich recht erinnere, von Boris Tessmann gesprochen. @Sünkro
Es gab neben den Umbesetzungen noch viele Doppel oder Dreifachbesetzungen. Michael Iwannek fällt mir als erstes ein der Happy Hogen, Rhomann Dey und den Drill Sergeant spricht. Manja Doering hat natürlich Jane Foster und Maja Hansen in den Filmen und dazu noch eine Hauptrolle in AoS. Das könnte man jetzt noch fortsetzen aber ich finde das fällt nur auf wenn man alle Filme nacheinander schaut.
Wie es zu der Besetzug von Wolfgang Conderus kam würde mich sehr interessieren, ob man Thomas Fritsch überhaupt angefragt hatte?
Für meinen persönlichen Geschmack ist der Film genauso ne Gurke wie Batman V Superman. Handwerklich etwas besser, aber das wars dann auch. Irgendwie langweilen mich alle Captain America-Filme. Von den Marvel-Filmen haben mir bis jetzt nur Iron Man 3 und Guardians Of the Galaxy gefallen.
Für mich sind die Marvels wie Bondfilme: Für jeden Geschmack was dabei. Meine Favoriten: Iron Man 1, Captain America 2, Avengers 1, Thor 1, GotG Mittelmaß: Iron Man 2, Iron Man 3, Captain America 1, Thor 2, Ant-Man Schlecht: Avengers 2
Den Agent Sitwell hab ich bei Captain 2 natürlich noch im Kopf. Da habe ich mich gewundert, dass es keine Kontinuität zu Avengers 1 gab. Und dass dann für Agents of SHIELD wieder gewechselt wird macht das ganze noch merkwürdiger. @Sebastian1175: Diese Mehrfachbesetzungen find ich bislang weniger schlimm wie die Umbesetzungen z.B. bei William Hurt. Bei diesen Dreifachbesetzungen ist es ja meistens unwahrscheinlich, dass sich diese Charaktere über den Weg laufen. Dazu fallen mir noch zwei Beispiele ein. Detlef Bierstedt = Prof. Erik Selvig in Thor + Avengers sowie für Vincent D'Onofrio in Punisher. 4x Sascha Rotermund = Kleiner Auftritt für Richard Armitage (verschenkte Rolle für den Schauspieler) in Captain 1, etwas mehr gabs zum sprechen für Chris O'Dowd in Thor 2. Der Bösewicht Ronan (Lee Pace) in GotG sowie höchstwahrscheinlich die Hauptrolle im kommenden Doctor Strange. Er könnte zusammen mit den von dir genannten Manja Doering, Michael Iwannek Spitzenreiter sein...
Hu, ein diffizile Debatte. Eine Möglichkeit wäre es natürlich, den Thread einfach zu schließen, dabei lässt sie sich natürlich viel einfacher lösen, weil ElEf halt einfach Recht hat ;)
Diffenzierter: Mich hat der Film unterhalten, er hat mir auch irgendwie auch für sich gefallen, aber ich glaube, er stört mich im Kontext der gesamten Reihe. Eigentlich hat man die ursprüngliche Schwerpunktsetzung ohnehin inzwischen verraten und der der deutsche Titel passt inzwischen tatsächlich besser als der Originaltitel. Es gibt da eine römische Tragödie von Seneca namens Agagmemnon, in dem die Titelfigur selber nur einen kurzen Auftritt hat (um dann kurz darauf hinterszenisch ermordet zu werden), aber alle anderen ständig von ihm reden. Sie alle machen ihn zum Mittelpunkt ihres Lebens und bilden sich ein, sie würden von ihm getrieben, obwohl er selber praktisch gar nichts tut. So ähnlich ist es hier mit dem Cap. Der Streifen ist über weite Teile mehr ein Stark-Film denn ein Cap-Film. Insbesondere die überlange Szene mit Peter Parker zu Hause fällt da deutlich ins Gewicht. Diese ist an sich sogar ziemlich gelungen in ihrer typischen Mentor-Schützling-Andeutung, gleichwohl die Einbindung Spider-Mans global gesehen Bauchschmerzen bereitet und die Einstellung des erstaunlich gelungen jüngeren Reboots. Nun jedenfalls, Steve Rogers tritt arg in den Hintergrund. Bucky und Tony kennen sich zwar "offiziell" über ihn, aber als Bindeglied ist er erstaunlich nutzlos und oberflächlich. Stellenweise ist Tony Stark der Antagonist im Film, aber macht das Steve Rogers auch zum Protagonisten? Zumindest ersteres ist aber sehr erfrischend, vielleicht auch zu erzwungen motiviert. Alle Avengers auf einen Haufen sind zumeist völlig unerträglich, insbesondere wenn sie alle cool-dumme Sprüche machen, was eigentlich nur Tonys Ding war. SEIN Ding ist es, Superheld Iron Man UND Arschloch zu sein. Wenn alle so drauf sind, wird er völlig nivellisiert. Aus seiner eigenen Perspektive der IRON MAN - Filme ist er der Held, den alle lieben, aus Sicht der anderen Filme muss und kann das nicht so sein. Hier macht der Film einiges richtig, zumal er auch auf der ungewohnten Seite der Selbstbeherrschung letztlich immer noch Egomane ist. Natürlich muss Steve am Ende die weise Schluss-Voice-Over-Rede halten, um die linke Hälfte im englischen Titel zu rechtfertigen. Naja ... Und der Krieg, also ... ich bin für solche "Team Iron" und "Team Cap"-Nummern wohl wirklich nicht empfänglich. Das ist was für Mädchenfilme über glitzernde Vampire und Bodybuilding betreibende Wölfe. Der Konflikt war überzogen und wohl hauptsächlich einem feuchten Nerdtraum entspringenden "Wäre es nicht cool, wenn X gegen Y kämpfen würde" geschuldet. Vernünftiges Agieren ist aber etwas anderes.
Trotzdem hat der Film Spaß gemacht. Der wirklich wahre richtige Titel für den Film wäre aber dennoch gewesen:
THE AVENGERS - WATCHMEN (oder WATCHMEN - DIE AVENGERS ...)
Synchro war top. Victoria Sturms Rolle hieß "Frau Leiber". Frank Kirschgens war als asistischer Reporter dabei, Oliver Siebeck glaube ich als Flughafendurchsage, an mehr erinnere ich mich nicht. Manuel Straube war eigentlich zu jung (angegraute Haare!), aber er spielte gut. Einziges Manko: Jessica Walther-Gabory als Reporterin durfte sich nicht selber synchronisieren! SKANDAL! Ich verlange Neusynchro! (Man merkte erst bei den Ensemble-Aufnahmen, als es bereits zu spät war, dass sie eine Rolle im Film hatte.)
Zitat von VanToby im Beitrag #117 Der Konflikt war überzogen und wohl hauptsächlich einem feuchten Nerdtraum entspringenden "Wäre es nicht cool, wenn X gegen Y kämpfen würde" geschuldet. Vernünftiges Agieren ist aber etwas anderes.
Meines Wissens nach, wurde das erst zu einem Versus Film umgeschrieben, um mit der Konkurrenz von Warner, also BvS, gleichzuziehen. Die beiden Filme sollten doch sogar anfangs am gleichen Tag starten. Ein einzelner Captain Film wäre da sicher untergegangen. Deshalb der Versus, um da noch viele weitere Avengers reinzustopfen, weshalb das Endprodukt nun auch mehr einem Avengers als Cap oder Iron Man Film ähnelt, auch wenn sich die Rahmenhandlung mehr um die beiden spinnt. Ein vorzeitiger Avengers 3 würde sicher für viele Leute attraktiver klingen, als Captain America (pardon, The First Avenger) 3, wenn es tatsächlich dazu gekommen wäre und er gleichzeitig mit BvS gestartet wäre. Wäre natürlich dennoch mal interessant gewesen, für wen sich das Publikum dann entschieden hätte.