"Nikolaus und Alexandra", "Waterloo", "Der junge Löwe", "Flammendes Inferno", "Der Mann, der König sein wollte", "Die drei Musketiere" oder die drei "Inspector Clouseau"-Filme 1974, 76 und 78. Da ließe sich sicher noch einiges hinzufügen!
"Flammendes Inferno" wurde bereits genannt, den ersten Musketier-Film von Richard Lester und die Clouseau-Synchros aus München sind mir auch noch als Beispiele eingefallen.
Zitat von fortinbras im Beitrag #31 Da ließe sich sicher noch einiges hinzufügen!
Auf jeden Fall. Meine Beispiele waren nur erstmal ein Querschnitt. Aber zumindest "Papillon" sollte 'Ohne Wiederkehr' eigentlich schon kennen, den er so viel ich weiß irgendwann bei den Sternstunden genannt hat.
Vielleicht kann Ekki etwas dazu sagen. Der war in den 80ern in einigen von diesen B-C Filmen des öfteren zu hören. So auch in einigen von den Splatterstreifen. ""Sado - Stoss das Tor zur Hölle auf" würde mir da jetzt konkret einfallen. Da waren u.a. auch Norbert Gastell und Viktoria Brams zu hören.
Ich hätte noch einige A-Filme der 70er-Jahre im Angebot:
Die Visconti-Filme "Tod in Venedig", "Ludwig II" und "Gewalt und Leidenschaft", weiters "Trio Infernal", "Robin und Marian", "Cromwell, der Unerbittliche", "Reise nach Palermo", "Der Mackintosh-Mann", "Der große Eisenbahnraub" oder "Die Brücke von Arnheim".
Ich glaube, daß man während der ganzen 70er-Jahre hindurch keinesfalls davon sprechen kann, daß in München kaum noch A-Filme bearbeitet wurden. Nicht alle waren gut oder erfolgreich, aber auf keinen Fall waren es B-Filme.
Was die Produktivität des Synchronstandortes München im Laufe der Jahrzehnte betrifft, verweise ich auf diesen vor einigen Jahren im Rahmen einer ähnlichen Diskussion verfassten Beitrag:Die bekanntesten Münchner-Stimmen
Hoffentlich haben wir alle dich nicht wie Oberlehrer der Marke "Lümmel von der ersten Bank" behandelt...
Geht ja jedem mal so, daß man etwas postet und dann draufkommt, daß man irgendwie einseitig gedacht hat.
Daß in München überproportional viele B- und C-Filme synchronisiert wurden, vor allem zum Videoboom der 80er, aber auch schon vorher, ist jedenfalls ein unbestrittener Fakt. Nur hatte dennoch, zumindest während der gesamten 70er-Jahre, München einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Prestige- und A-Filmen großer Verleihe. Ab den 80er-Jahren habe ich allerdings auch den Eindruck, daß die Anzahl dieser Produktionen abnahm, wenngleich es immer wieder welche gab: die 80er-Bonds mit Moore, auch die zwei Bond-Filme mit Dalton blieben trotz Lutz Riedel in München, "Der Name der Rose", "Star Trek IV" und "V", "Die Geliebte des französischen Leutnants", "Clockwise", "Zwischen den Zeilen", "Dreamscape", "Der Aufstand alter Männer", "Ein Käfig voller Narren" 2 und 3 (der erste Teil fällt auch noch in die 70er-Liste), usw.
Zitat von fortinbras im Beitrag #38 Daß in München überproportional viele B- und C-Filme synchronisiert wurden, vor allem zum Videoboom der 80er, aber auch schon vorher, ist jedenfalls ein unbestrittener Fakt.
Würd ich aber nicht nur speziell auf München zuschreiben. Berlin hat nun auch einen Haufen dieser Filme bearbeitet. Dass München da zahlenmäßig überlegen ist, glaub ich nicht mal.
Wurde denn irgendein Blockbuster im Sinne von Star Wars, Terminator, der Weiße Hai, Apocalypse Now, Der Pate etc. in München synchronisert außer die James Bond Filme mit Roger Moore ?
(Ja ich weiß, dass Apocalypse Now und der Pate nicht in das typische Blockbuster-raster fallen aber es sind eben Filme deren Namen wirklich jeder kennt, selbst die, die sich überhaupt nicht für Film interessieren ).
EDIT: Ich weiß, mit sowas ist gerade im Synchron-Bereich äußerst schwierig, aber kennt jemand vielleicht tasächlich einen Erfahrungsbericht von einem Sprecher, gerne auch über einen speziellen Film ? Denn z.B. billig produzierte Splatterfilme aus Italien der 70er und 80er Jahre sind ja nun wirklich nicht jerdermanns Sache. Hartmut Neugebauer hat doch sehr viele solcher Filme als Synchron-Regisseur und Dialogbuchautor bearbeitet, wenn mich nicht alles täuscht.
FLAMMENDES INFERNO sagt mir vom Namen her nichts, DER EXORZIST stimmt natürlich. Die letzten drei sind alle aus den 90ern, passen also nicht in diesem Thread, in dem es von Anfang an nur um die 70er und 80er ging.
Nichtsdestotrotz ist die Ausbeute bisher ziemlich mager, wie ich finde.
Zitat EDIT: Ich weiß, mit sowas ist gerade im Synchron-Bereich äußerst schwierig, aber kennt jemand vielleicht tasächlich einen Erfahrungsbericht von einem Sprecher, gerne auch über einen speziellen Film ? Denn z.B. billig produzierte Splatterfilme aus Italien der 70er und 80er Jahre sind ja nun wirklich nicht jerdermanns Sache. Hartmut Neugebauer hat doch sehr viele solcher Filme als Synchron-Regisseur und Dialogbuchautor bearbeitet, wenn mich nicht alles täuscht
Erik Paulsen hat hier eine Anekdote zur Synchronarbeit an "Tanz der Teufel" erzählt.
Hier gibt es etwas über die Synchronisation von "Man Eater - Der Menschenfresser" zu lesen.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #42 Nichtsdestotrotz ist die Ausbeute bisher ziemlich mager, wie ich finde.
Eine sehr kühne Behauptung. Auch wenn's vielleicht wenig Blockbuster sein sollten - es wurden doch nun schon genug Filme genannt, die keine B-Filme sind. Was mir grad noch einfällt wäre z.B. noch WIE EIN WILDER STIER von Scorsese oder DIE UNBESTECHLICHEN von De Palma.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #42FLAMMENDES INFERNO sagt mir vom Namen her nichts, DER EXORZIST stimmt natürlich. Die letzten drei sind alle aus den 90ern, passen also nicht in diesem Thread, in dem es von Anfang an nur um die 70er und 80er ging. Nichtsdestotrotz ist die Ausbeute bisher ziemlich mager, wie ich finde.
"Flammendes Inferno" war einer der größten Blockbuster der 70er. Und wenn die zwei Jahre bei den letzten drei tatsächlich so eine große Rolle spielen ... Du versuchst mit Macht die Richtigkeit deiner Aussage zu beweisen - na gut, von deiner Ansicht kann dich keiner abbringen, aber alle Beispiele einfach wegzuwischen, vor allem mit der Aussage "sagt mir nichts" - das ist doch keine Argumentation.
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