Keine Ahnung, ob dies noch möglich ist aber findest du nicht, dass es dafür etwas zu spät ist. Die Petition so wie du sie verfasst hast ist ja bereits draußen. Vielleicht hättest du das mit dem Text im Vorwege hier im Forum abklären lassen sollen anstatt schnell einen Text zu verfassen, dann die Petition zu starten und erst danach es hier im Forum bekanntgeben. So wirkt es eher wie die Schnellschussreaktion eines verärgerten Fans.
Da kann ich sogar Brian und Dubber verstehen, auch wenn ich sonst mit ihren etwas pampigen Äußerungen wenig anfangen kann. (Nichts für Ungut Leute ) Gibt ja auch nicht so wenige, die die Devise "Erst schießen, dann fragen" nicht gerade prickelnd finden.
Das soll von meiner Seite auch kein Gemecker sein, falls du das auch noch so auffasst. Eher eine Kritik an deiner sagen wir mal übereilten Aktion, die sicherlich einen besseren Eindruck hinterlassen hätte, wenn du dir da etwas mehr Zeit gegeben hättest und auch davor die anderen um Rat gefragt hättest. So ist die Motivation eher gering.
Zitat von smeagol im Beitrag #13Wer ist denn für die Synchro von "Star Trek: Discovery" verantwortlich, da es originär ja eine CBS Serie ist, die hierzulande aber auf Netflix läuft?
Die ProSiebenSat.1 Media SE, da sie einen Output-Deal mit CBS Studios International unterhalten. Bei vielen Serien steht mittlerweile auch der Auftraggeber der Synchronfassung im Abspann. Wie es bei "Star Trek" ist, weiß ich allerdings nicht.
Nyan-Kun: Brian und ich wissen, wie man Ergebnisse erzielt (darum haben wir auch nicht groß Zeit für Geplänkel, das ist der Preis). So jedenfalls geht's nicht. Jochen zu erklären, was da alles falsch ist, schlecht ist, unnötig ist - muss er schon selbst schaffen. So ein Sandkasten-Argument wie "selber machen" geht fehl - dadurch stinkt der angerichtete Scheißehaufen nicht weniger. Und dass man Scheißehaufen einfach im Klo runterspült, wird bekannt sein. Was also mit diesem hier passiert, kann kaum überraschen.
"Pampig" - tja, meinetwegen. Ändert aber nichts an den Fakten.
Nicht böse oder herablassend gemeint: Wenn ihr bei seriösen Gesprächspartnern ernstgenomommen werden wollt, tretet seriös auf. Ansonsten kommt ihr nichts übers Vorzimmer, respektive das "Gelöscht"-Fach, hinaus.
Problem ist, dass durch solche Auftritte alles, was an teils angebracht lautstarker Meinungsbekundung aus Richtung Synchronforum gen Studios schwappt, per se in die Kackhaufen-Sippenhaft bugsiert wird.
Das diese Petition nicht wirklich professionell und seriös verfasst wurde hab ich auch recht schnell erkannt. Ist wie gesagt ohnehin eine sehr voreilige Schnellschussreaktion gewesen. Das kommt dabei heraus wenn man zuerst handelt und danach erst nachdenkt.
Jochen kennt dich übrigens nicht, ebenso wenig wie ich. Da wird er sich seinen Teil dabei gedacht haben was du für einer sein könntest und warum du nicht bereit bist "es besser zu machen".
Ihr überseht die Möglichkeit, dass Dubber das Anliegen der Petition persönlich relativ egal ist, er aber trotzdem ein wohlwollendes Interesse daran hat, engagierten Menschen (zur Selbsthilfe) zum Erfolg zu verhelfen.
Gemäß dem alten Motto, jede Produktion bekomme die Synchro, die sie verdient, geht, - Zitat Dubber - "[w]enn sie Ausschuss wie den hier verheizen, [...] die Welt nicht unter".
Hat jemand an seiner Nische ein besonderes Interesse und will etwas erreichen, ist ihm jedoch nicht gedient, wenn jemand anderes ihm fremde Gedanken in die Feder diktiert. Er lernt dadurch auch nichts. Wer ernsthaft erwartet, dass andere für einen die Arbeit erledigen und nicht bereit ist, an sich selbst zu arbeiten, wird zurecht als unmündig angesehen werden.
Wichtigstes Grundprinzip ist jedenfalls: Schreibe so, dass dein Adressat bereit ist dich zu lesen. Das funktioniert in den seltensten Fällen durch echauviertes Drauflosschreiben.
Leider geht dabei auch Dubber von einer falschen Voraussetzung aus: Fans werden von den großen Verantwortlichen *niemals* als seriöse Gesprächspartner auf Augenhöhe ernstgenommen werden. Die biedern sich im Falle von Netflix vielleicht bei ihnen an, aber Respekt, nein, den werden sie nie haben. Die Masse der Fans bzw. der Zuschauer im Gesamten sind nur ein Faktor auf dem Weg zum Schotter. Im Falle von Netflix ist die Verachtung wohl nicht so groß wie die seitens der roten Sieben, dafür eigentlich sogar umfassender, weil sie die gesamte Synchronbranche degoutieren und, wie sich nun gezeigt hat, auch den bestehenden Filmmarkt.
Wenn man solche Leute wirklich dran kriegen will, müsste man sie schon an den Eiern packen. Da, wo es Ihnen richtig wehtut. Man müsste raffiniert vorgehen und die richtigen Leute als Hebel einsetzen. Unter Umständen auf Kosten eben jener Leute. Politik. Das - schmutzige - Handwerk des Möglichen.
Schön zusammengefasst, VanToby. Wenn auch etwas zu desillusioniert, zumindest in Sachen Netflix. So dystopisch wie Pro 7, die dem eigenen Untergang entgegen marschieren, sind die Verhältnisse bei Netflix nicht. Natürlich werden aber auch dort Petitionen nicht ernstgenommen, die stilistisch/grammatikalisch arg verbesserungsfähig auf ihrem eigenen Geifer-Sabber angerutscht kommen. Das sage ich nicht, um gehässig in Richtung Jochen zu sein - ich überspitze nur, um eventuell ein Bewusstsein zu schärfen (so es denn in Ansätzen da ist). Klar, das könnte ich auch netter machen - aber irgendeinen Spaß soll mir das hier ja auch bringen .
Butter bei die Fische? Gemeinhin umfassen solche Petitionen ca. 5-15 Petitionäre, von denen nicht selten locker die Hälfte Sockenpuppen sind - als Gesamtbild nicht gar so schrecklich imposant. Gemeinhin werden zumindest die formal erträglichen Einsendungen von Praktikanten gesichtet, mitunter archiviert, selten intern ausgewertet und an entsprechende Abteilungen weiterverteilt. Das nur, wenn die HR besonders nervig ist, denn das Personal hat keine Zeit, um so etwas zu lesen. Und die HR hat heutzutage eigentlich auch andere Baustellen. Compliance in kalten Zeiten...
Dennoch ist es gut, seine Meinung kund zu tun. Auch als Fan-Gruppierung in brutal geringer Anzahl.
Ich habe das bei Netflix auch mal getan, in einem anderen Themenfeld. Sogar nur als Individuum. Und bin von Reed Hastings zu einem Treffen auf Medientagen in Good Ol' Germany eingeladen worden. Wahre Geschichte, deren Pointe lautet: Es geht, wenn man einen sachlich-seriösen Tonfall wählt, fundiert argumentiert und dem Gegenüber Anreize bietet, aus dem dargelegten Standpunkt Vorteile erzielen zu können.
Ins Boot holen, dann gemeinsam rudern.
Netflix ist ein Kind. Diese entwickeln immer erst nach und nach ein Bewusstsein für die Dinge. Meistens, nachdem etwas kaputtgegangen ist und ihnen ein Schaden entstanden ist. So wart ihr, so sind die.
Sachlich. Seriös. Nur so geht's. Dann mag mit der Zeit auch durch eure Hilfe etwas entstehen.
Das zu schreiben ist aber nicht meine Aufgabe in diesem Forum. Dafür sind die Fans zuständig.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #22Dennoch ist es gut, seine Meinung kund zu tun. Auch als Fan-Gruppierung in brutal geringer Anzahl.
Ich habe das bei Netflix auch mal getan, in einem anderen Themenfeld. Sogar nur als Individuum. Und bin von Reed Hastings zu einem Treffen auf Medientagen in Good Ol' Germany eingeladen worden. Wahre Geschichte
Und eine erfreuliche obendrein. Ich möchte, in allerhöchster gebotener Vorsicht, aber vermuten, dass du da in erster Linie nicht *als Fan* auftratst oder zumindest vornehmlich nicht in dieser Rolle angesehen wurdest.
Trotzdem wirst du vielleicht Recht haben. Netflix scheint noch formbar zu sein. Aber sie scheinen öfters einen Schritt nach vorne und dann wieder zwei zurück zu machen.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #22So dystopisch wie Pro 7, die dem eigenen Untergang entgegen marschieren, sind die Verhältnisse bei Netflix nicht.
Ich vermute, auf was du hinaus möchtest, aber bitte mache nicht den Fehler und generalisiere die Benjamin Völz-Thematik auf ProSieben. ProSieben ist ein nationaler Fernsehsender, während Netflix mittlerweile ein globaler Player ist. Beide in ein Verhältnis zu setzen ist daher weder angebracht noch richtig. Wenn du damit aussagen wolltest, dass ProSieben seine Fans egal sind, dann kenne ich genug Gegenbeispiele. Die Forderungen müssen aber - und das ist bei allen Petitionen immer so - realistisch bleiben, um irgendwelche Änderungen zu "erzwingen", andernfalls verfehlen sie ihre Wirkung.
Wenn sie nicht aufpassen... schon der Blick auf ein 5-Jahres-Zeitfenster ist da spannend. Wird nicht der komplette Untergang sein, isf klar, aber der Sender wird ein anderes Gesicht haben. Alte Garde.
Klar, meine Netflix-Kommu war als Realmensch im Tagesjob. Mein Eindruck war abseits aller Kuschelei down to earth und nahbar. Mit Bock und Drive, ohne Zynismus und Hybris. Leider müssen die Feedback-Strukturen erst entstehen. Die Kultur. Dann wird das besser/kann es werden. Wenn das Feedback Wert und Andockpunkte besitzt. Das nur fürs nächste Mal - und nett gemeint, ihr meint ja das Richtige.
Das glaubt ihr doch nicht ernsthaft, daß so eine Petition irgendjemanden interessiert? Im Asi-Ton mit Schreibfehlern sicher nicht. Und in gewählterer Sprache ganz sicher ebensowenig, sorry.
Wie realitätsfremd kann man denn sein?
Hier einige Vorschläge für sinnvollere Beschäftigungen: Fenster putzen, Joggen gehen, Mama beim Abwasch helfen...
Zumal sie verlinkten Trailer ja auch gar nicht so fürchterlich synchronisiert sind (nur die Abmischung ist halt sehr schlecht). Da gab es in der Vergangenheit auf dem Videosektor viel Schlimmeres.