Bereits in „Creed 2 - Rocky's Legacy“, dem achten Kapitel der „Rocky“-Reihe, staunten einige deutsche Zuschauer nicht schlecht, als Box-Legende Rocky im Kino plötzlich eine andere als Dannebergs mittlerweile legendäre Stimme hatte. Schauspieler Jürgen Prochnow („Das Boot“) sprang ein, was zwar auffiel, vielen Fans (und FILMSTARTS-Lesern) aber dennoch sehr passend erschien. Im deutschen Trailer ist es nun, wie wir rauszuhören glauben, nun erneut Prochnow, der sich damit langsam (wieder) als Stallone-Sprecher etablieren könnte. Er synchronisierte den Hollywood-Haudegen auch schon in einigen seiner frühen Filme.
Soweit glamrocks stark verfrühter Beitrag zum Synchron-Jahresrückblick 2019...!
Jetzt mal ernsthaft: Ich muss dazu auffordern, Meldungen fremder Nachrichtenportale nicht 1:1 unkommentiert ins Forum zu kopieren, insbesondere nicht ohne expliziten Hinweis auf die (und Link zu der) Quelle.
Ach so ist das! Nun weiß ich Bescheid, woher, diese Zeilen wirklich stammen! Ich hatte es mir gleich gedacht, dass sie, wenn sie nicht in einer Zeitung oder Zeitschrift stehen, auf einer Webseite zu finden sind. Dieser Schriebstil war mir bisher von den anderen Forumsmitgliedern nicht bekannt (und ich drücke mich im Forum ebenfalls nicht so aus). Ich finde es wie VanToby nicht in Ordnung, wenn während einer Diskussion unvermittelt irgendwelche Zitate auftauchen, aus denen man nicht sofort entnehmen kann, wo sie eigentlich herkommen und warum sie mit uns geteilt werden.
Falls es schon mal gepostet wurde, bitte drauf hinweisen, dann lösch ich es wieder: Interview mit Thomas Danneberg in der Unsyncbar Ausgabe 2019/02 (https://issuu.com/magazin/docs/19030_m_u..._pjuR9exONo8nM0) Offiziell im Ruhestand.
Danke das du das Interview hier verlinkt hast. War wirklich schön zu lesen gewesen und hat auch somit Klarheit verschafft. Dann hoffe ich mal, dass Thomas Danneberg nochmal seinen Ruhestand in Ruhe genießen kann.
Danke für den Link, das Interview kannte ich noch nicht. Kann die Gründe, die er für seinen Ruhestand angibt, gut nachvollziehen und wünsche ihm alles Gute.
Natürlich ist es schade, dass er Schwarzenegger und Stallone nicht wenigstens noch als T-800, Rambo und Rocky bis zum Ende begleiten konnte, aber damit wird man sich als Fan abfinden müssen.
Danneberg ist kein Unterhaltungsautomat, der für uns auf Abruf bereitsteht. Er wird für mich immer eine Legende bleiben. Dass er den Mumm hat, einen Schlusstrich zu ziehen, bevor es auch nur den geringsten Zweifel an seiner Leistung geben kann, unterstreicht seinen Status als absoluter Top-Sprecher nur.
Das war ein tolles Interview und mich hat es besonders gefreut, dass ihn die Aufmerksamkeit der Fans gefallen hat! Finde ich super toll, dass man Anerkennung bekommt die man nicht in Euros bemessen kann! Stimme Danneberg übrigens zu bzgl. dem Nachwuchs: Fördern ist besser als "bestrafen" ich glaube Tobias Müller hat mal in einem Interview erwähnt wieviel er von Thomas (und anderen Kollegen) gelernt hat, das gilt bestimmt auch für viele andere Synchronsprecher.
Sehr sympathisch. Es ist zwar schade, aber er hat recht. Wenn man erkennt, dass man die Leistung nicht mehr bringen kann oder den eigenen Ansprüchen nicht mehr genügt, sollte man aufhören. Andererseits glaube ich nicht, dass Sprecher, die es krankheits- oder altersbedingt nicht mehr können, zwanghaft noch besetzt werden, nur weil sie es selbst wollen. Zudem haben wir tolle Sprecher, die noch bis in ihre 80er und 90er großartige Leistungen abliefern.
Dass es für die Sprecher spaßiger war, als man noch mit Kollegen im Atelier stand und mehr Zeit für die Aufnahmen hatte, glaube ich gern. Die "lockeren" Synchros, insbesondere der 60er, 70er und 80er, sind bis heute sehr reizvoll. Andererseits finde ich die Atmosphäre heute dank besserer Tontechnik oftmals stimmiger. Frühere Synchros können mitunter auch sehr aufgesetzt und hörspielartig wirken. Man "sieht" die Sprecher förmlich hinter dem Mikrofon, während man den Film schaut.
@Taccomania - ich finde es genau umgekehrt. Ich finde, dass heute alles viel aufgesetzter und unnatürlicher wirkt - die Stimmen schweben oft über dem Bild, Unterhaltungen wirken nicht wie Unterhaltungen - manchmal merkt man sehr deutlich, dass nicht MITEINANDER gesprochen wird, sondern eher GEGENEINANDER. Bei großen Filmproduktionen wird oft noch einigermaßen Wert darauf gelegt, dass es stimmig rüberkommt. Bei Serien wird runtergekurbelt. Das hat dann wirklich Hörspielcharakter.