Das war mit Sicherheit Arnold Marquis in "Asterix erobert Rom". Da müsste ich mich schon schwer täuschen.
@ synchrofreak81
Yo, glaub ich dir, aber ich kannte Hartmut Neugebauer als Zenturio schon, hab halt nur den Film verwechselt. (Er sprach ihn ja in nem anderen Film schon mal oder sogar in 2 anderen Filmen...?!)
Das ist die "voll krasse" (und völlig unnötige) Synchronfassung von "Asterix in Amerika", bei der die beiden Hauptrollen in der Tat von Erkan&Stefan gesprochen wurden. Der Film lief mit dieser Synchro im letzten Jahr in den Kinos und erschien dann auf Video und DVD. Die Schwörer-Deutsch-Fassung entstand bei der FFS in München, und Erkan&Stefan waren wohl auch für die deutschen Texte verantwortlich, soweit ich weiß...schrecklich, schrecklich, schrecklich.
Oder wie bringt man die Synchronbranche in Miskredit!!
Die Steigerung des Unterhaltungswertes eines Films/einer Serie mittels witzige oder witzig gemeinte Synchronisationen haben die Branche schon in der Vergangenheit in Verruf gebracht. Auch wenn ich persoenlich nichts gegen die ein oder andere Ergaenzung bei reinen Unterhaltungsserien oder -filmen im Deutschen habe, man sollte das Original aber nicht voellig verhunzen. Eine so krasse Zeiterscheinung wie Stefan und Erkan ist schon in wenigen Jahren nicht mehr lustig und dient nur dem reinen Geldabgreifen (mit allen Mitteln). Wer lacht denn noch ueber 80er-Jahre-Klamotten wie "Zwei Nasen tanken Super" u.ae.? Eben!!
Auf Zeitlosigkeit angelegte Filme wie Asterix sollten eben auch entsprechend zeitlose Synchronisationen erhalten.
Gruss Elisabeth <<<<~~ Mein Leben? Nein, mein Leben ist ein Katastrophengebiet. ~~>>>>
Mannkopf und Neugebauer in der Originalversion und der Schwörerdeutschversion finde ich erstaunlich. Ich dachte immer, in diesen Spezialversionen würden nur die Hauptcharaktere abgeändert und der Rest bliebe genau gleich. Zudem erstaunt es mich irgendwie, dass Mannkopf in "Asterix in Amerika" dabeigewesen sein soll - ach, ich schau einfach mal nach! - aber es stimmt. Finde ich bei PPA allerdings eine erstaunliche Besetzungsauswahl.
Ansonsten möchte ich sagen, dass ich stets ein Fan der Kombination Hessling - Ott gewesen bin, ich fand Frank Zander nie besonders toll als Synchronsprecher und auch die ganzen Obelix-Stimmen fand ich etwas seltsam. Überhaupt wunderte es mich, wieso man es nicht geschafft hat, sich bei den Asterix-Filmen auf einheitliche Sprecher zu einigen, sondern die Filme von sovielen Leuten in sovielen Studios bearbeitet worden sind. Das ist doch echt schräg... Weiß da jemand was?
Hans Hessling zählt zu meinen absoluten Lieblings-Synchronsprechern, aber der Asterix, mit der, wenn man es so ausdrücken will, größten menschlichen Persönlichkeit, wurde, für meine Begriffe, von Manfred Lichtenfeld gesprochen. Für Obelix mag ich Wolfgang Hess und Edgar Ott gleich gern. Die Anderen kommen da net ran.
Zum Thema 'Verhunzung':
Das Problem ist einfach, dass man irgendwie das zwanghafte Bestreben hat, immer nur eine Synchro-Fassung auf dem Markt zu lassen. Bei Spencer/Hill-Filmen ist es z.B. so, dass in einigen Fällen auf komisch oder komischer/gewollt lustiger gemachte Zweitsynchros, die oft kürzer als die Erstsynchros waren, den Erstsynchros den Rang abliefen, die dem Original insgesamt einfach mehr entsprachen (erstens weil sie eben länger waren und zweitens weil die Synchro passender war). Die Erstnsynchro wanderte letztendlich in den Müll. Warum????????????????????????????? Von mir aus soll jeder Penner eine Synchro einsprechen, aber es sollte alles auf dme Markt bleiben und zwar in gleichermaßen häufigem Auftreten. Dann kann sich jeder aussuchen was er am liebsten mag, aber so kriegt man eine Fassung aufgezwungen, die überwiegend schlechter ist, als andere existente.
An dieser Stelle ergänze ich das Thema mal um die wichtigsten "Asterix"-Sprecher in den "Europa"-Hörspielen aus den 1980ern:
Asterix: Hans Clarin Cäsar: Wolfgang Völz Gutemine: Gisela Trowe Majestix: Wolfgang Völz Miraculix: Eric Vaessen Obelix: Günter Pfitzmann Troubadix: Utz Richter Erzähler: Wolfgang Draeger
Asterix: Ich weiß nicht, ob es den "idealen" "Asterix"-Sprecher gibt; ich habe ihn jedenfalls noch nicht erlebt. Hans Hessling war zwar keine schlechte Idee (vielleicht tatsählich der "passendste" der Zeichentrickfilm-"Asterixe"), aber er klang mir immer zu "alt" und zu "hoch". Ähnliches gilt für Manfred Lichtenfeld, dessen Stimme an sich ich schon unpassender fand. Den Hörspiel-"Asterix" mit Hans Clarin zu besetzen, war m. E. grundsätzlich eine gute Idee, die aber schlecht umgesetzt wurde; man hätte Clarin "normaler" sprechen lassen sollen. - Vielleicht wäre (vor 15 bis 20 Jahren) Uwe Friedrichsen ein guter (kein "perfekter") "Asterix"-Sprecher gewesen?
Cäsar: Siegfried Schürenberg und Christian Rode waren die "besten", Rode ist (bzw. wäre immer noch) der "beste". - Interessanterweise sprach in den "Europa"-Hörspielen Wolfgang Völz - der dort auch als "Majestix" zu hören war - die Rolle des "Cäsar": nicht gänzlich unpassend, aber einfach nicht "dünn" genug klingend, um zur gezeichneten Vorlage zu passen. Da in zahlreichen anderen "Europa"-Hörspielen auch Christian Rode zu hören war (auch in mindestens einer Gastrolle bei "Asterix"), ist es umso ärgerlicher, dass man nicht ihn den "Cäsar" sprechen ließ.
Majestix: Da bevorzuge ich Wolfgang Völz (obwohl auch der "ein oder andere" andere Sprecher in Frage käme). - Interessanterweise hat Völz auch schon "Obelix" gesprochen: Es gab mal eine "Asterix"-Eisrevue o. ä. (hab´ ich nie gesehen), und die "Obelix"-Stimme vom Band (hab´ ich nie gehört) war laut Medien die von Völz.
Miraculix: Der "beste": Leo Bardischewski. - Zu den "Europa"-Hörspielen: Eric Vaessen war keine schlechte Besetzung, aber man hätte ihn - wie Clarin als "Asterix" - etwas "normaler" sprechen lassen sollen; seine verstellte Stimme klang "hoch", "dünn" und "senil". Im übrigen wäre Eric Vaessen m. E. eine gute Sprecher-Besetzung für den "alten Piraten" - mit in diesem Fall zu Recht etwas verstellter Stimme.
Obelix: Den "idealen" "Obelix"-Sprecher habe ich tatsächlich erlebt: Edgar Ott. Am unpassendsten war wohl Günter Pfitzmann - und ich frage mich, warum man für die Produktion der "Europa"-Hörspiele ausgerechnet ihn statt Ott verpflichten musste: War Ott denn wegen "Benjamin Blümchen" so unabkömmlich oder etwa vermeintlichermaßen bereits auf diese eine Rolle "festgelegt"? - Als "Nachfolger" von Ott als "Obelix" wäre mir Hartmut Neugebauer am liebsten (gewesen - inzwischen müsste man wohl jüngere Sprecher besetzen), den ich allerdings mindestens genauso gern als Schmied "Automatix" hören würde bzw. gehört hätte.
Troubadix: Es gibt einen Mann, der ein "idealer" "Troubadix"-Sprecher wäre (bzw. gewesen wäre - für Zeichentrickfilm und für Hörspiel) und der auch (in jüngeren Jahren) als "Troubadix"-Darsteller (und -Sänger) in Frage gekommen wäre: Ilja Richter! - Utz Richter in den "Europa"-Hörspielen war unpassend; er klang zu "dick".
Gruß Andreas
Synchronisationsfehler - aus der TV-Serie "Falcon Crest": "Was willst du wirklich hier?" "Weil ich sehen wollte, wie es dir geht." (Alexandra Lange als "Jordan Roberts" Morgan Fairchild und Horst Naumann als "J. J. Roberts" John McMartin)
Angeblich ist ja bereits ein neuer Asterix-Film im Bau. Ich glaub die wollen die Normannen-Story aufarbeiten.
Meine Besetzung wäre Folgende:
Asterix - Michael Pan - Er ist die Ideallösung und spricht ihn ja auch bereits in den Realfilmen.
Obelix - Wolfgang Hess - Im Team mit M. Pan wäre er ganz bestimmt klasse. Zu Peer Augustinski würde er weniger passen.
Miraculix - Friedrich Georg Beckhaus - Sollte eigentlich gut funktionieren.
Majestix - Wolfgang Völz - Er ist einfach die Nr. 1 für Majestix.
Cäsar - Jürgen Thormann - Er würde dem Cäsar gut tun.
Automatix - Frank Glaubrecht - Für meine Begriffe passt er gut.
Verleihnix - Jan Spitzer - Das Experiment würde ich wagen, ich hätte ehrlich gesagt auch früher Klaus Miedel mal gern auf ihm gehört. Wie die beiden, dass "Mein fisch stinkt?" sprechen, kann ich mir gut vorstellen und das würde passen.
Troubadix - Ilja Richter - Würde gut passen, stimm ich voll zu.