Hans Werner Bussinger kam für EISKALT nach sehr langer Pause (jedenfalls so weit mir bekannt) nach EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE für seinen Lee Majors erneut zum Einsatz.
Grüße, Fehmi
"Holmes, sweet Holmes!" (Hans Werner Bussinger in GENIE UND SCHNAUZE)
Naja, nach sehr langer Pause nun nicht. Lee Majors wurde nämlich auch in der 2001/02 synchronisierten Serie "Ein Wink des Himmels" (VOX), welche in Hamburg synchronisiert wurde, von Hans-Werner Bussinger synchronisiert, obwohl man ja durch die Serien "Der Sechs Millionen Dollar Mann" und "Die Sieben Millionen Dollar Frau" auch einen guten Hamburger Sprecher für Lee Majors hatte, doch die ach-so billige Hamburger Synchronbranche lässt natürlich lieber diesen unbekannten Billigsprecher namens Hansi-Willie Bussibär, oder wie der heisst, einfliegen.
Farb-Legende: blau = Spekulation orange = Trailer-Besetzung grün = endgültige Besetzung rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung ________________________________ "Die Vergessenen" mit Julianne Moore [Petra Barthel], Anthony Edwards [Hans Hohlbein] und Gary Sinise [Tobias Meister] - Start des Mystery-Thrillers: 11.11.2004!
Aha - das mit WINK DES HIMMELS war mir nicht bekannt (ich hab davon nur wenige Folgen gesehen, in einigen trat - wenn ich mich recht erinnere - Stacy Keach auf und wurde, glaub ich, von Joachim Kerzel synchronisiert).
Zum SECHS MILLIONEN DOLLAR MANN: Lustig, ich wollte bei der Gelegenheit auch nach Lee Majors Sprecher darin fragen, dachte aber: die Serie kennt eh' niemand! Ich guck sie gelegentlich auf Premiere und hatte auch vermutet, dass es eine Hamburger Synchro hat, weil in einigen Episoden auch Gottfried Kramer zu hören war. Wie heißt denn nun Majors Sprecher hier? Übrigens: Bussinger passt schon besser auf Majors (jedenfalls besser als Klaus Kindler in BIG VALLEY und Michael Chevalier in RAVEN).
Grüße, Fehmi
"Ich seh' Sie in der Hölle ... vom Himmel aus!" (Ivar Combrinck in DIE SIMPSONS)
In Antwort auf: Zum SECHS MILLIONEN DOLLAR MANN: Lustig, ich wollte bei der Gelegenheit auch nach Lee Majors Sprecher darin fragen, dachte aber: die Serie kennt eh' niemand! Ich guck sie gelegentlich auf Premiere und hatte auch vermutet, dass es eine Hamburger Synchro hat, weil in einigen Episoden auch Gottfried Kramer zu hören war. Wie heißt denn nun Majors Sprecher hier?
Ja, das war eine meiner Lieblingsserien aus meiner Kindheit... Lee Majors wurde damals von Peter Lakenmacher gesprochen. Vom Pilotfilm gab es sowohl eine TV- als auch eine Video-Synchro, in beiden Fassungen sprach Lakenmacher für Majors - und das sehr gut, wie ich finde. Ich fand Lakenmacher sehr passend.
Ich habe ein echtes Beispiel und drei Beispiele, bei denen genau das umgekehrte Prinzip zum Tragen kommt.
Bevor Georg Thomalla sich endgültig als die Standardstimme von Jack Lemmon etablierte, besetzte man auch Eckart Dux ein paar Mal auf Lemmon. Nach dem Tod von Thomalla durfte Dux ein weiteres Mal ran, in DIENSTAGS MIT MORRIE (DF 2001), und zwar vierzig Jahre nach seinem letzten Einsatz.
Die restlichen Beispiele sind eine Variante des titelgebenden Themas: ein Sprecher, der zum Seriensprecher eines Schauspielers wurde, sprach diesen mehrere Jahre vorher für einen Kinofilm, und zwar jeweils einmalig (soweit jedenfalls mir bekannt):
Edward Herrmann wird in der kaum beachteten Serie GILMORE WEIBER von Jürgen Thormann gesprochen; der sprach ihn bereits 1988 in OVERBOARD – EIN GOLDFISCH FÄLLT INS WASSER:
Wolfgang Condrus war ab 1986 die Serienstimme von Jan-Michael Vincent in AIRWOLF; ca. 30 Jahre vorher sprach er ihn aber schon einmal: in DIE UNBESIEGTEN (DF 1969)
Heinz Engelmann sprach Denver Pyle 1967 in MORDBRENNER VON ARKANSAS, für Denver Pyles Hauptrolle in der TV-Serie DER MANN IN DEN BERGEN (‚The Life and Times of Grizzly Adams’ / USA 1977ff. / DF ab 1979) verpflichtete man wieder Heinz Engelmann,
Grüße, Fehmi
„... dann müsste der Dienstag auch dazu gehören; wo soll das bitte enden!?“ (Thomas Karallus in KING OF QUEENS)
Glaubrecht hat alles von Brosnan gemacht bis "In 80 Tagen um die Welt" 1989 Lutz Mackensy zum Zuge kam. Die vornehmlich drittklassigen meist TV-Filme, die er Anfang der 90er machte gingen an damals relativ unbekannte Sprecher und ab dem Remake von "An Affair to remember" hat Glaubrecht dann wieder alles gemacht.
Okay, Tennstedt (Broken Chain, nur Video, Rasenmaehermann + Hydrotoxin (drittklassig)) hatte ich vergessen , und Mackensy hatte ich nicht (und wuerde ich nie) als unbekannt bezeichnet. Ansonsten eher synchronunbekannte (bevor Du mir jetzt mit Wachtveitl in "Death train" kommst). Death Train ist im Original mit den vielen falschen Deutschen einfach nur unsaeglich. Insgesamt finde ich Kuhnert aber noch passender als Tennstedt Sobald er wieder in groesseren Rollen zusehen ist, ist es halt wieder Glaubrecht und "das ist auch gut so".
Ist es nicht so, dass auch Hubertus Bengsch wieder zu Richard Gere zurückgekehrt ist, nachdem zwischenzeitlich wieder Frank Glaubrecht im Einsatz war???? Genauso ist Martin Kessler ja wieder auf Nicolas Cage zu hören!! Also wieder zwei Beispiele, für unnötige, kurzfristige Wechsel!!
In YUKON (lief gestern auf Kabel1) sprach Gernot Duda nach fünfzehnjähriger Pause (DIE GROSSE SCHLACHT/1966) wieder Charles Bronson – passt aber leider überhaupt nicht!
Bei seinem Gastauftritt in der BILL COSBY SHOW (‚Grillparty mit Shakespeare’) wurde Christopher Plummer nach langer Pause wieder von seinem einzig wahren Sprecher synchronisiert: Christian Rode – das muss wohl so um 1990 rum gewesen sein, also 10 Jahre nach DER AUGENZEUGE; davor hatte es 12 Jahre gedauert, bis er ihn nach KÖNIG ÖDIPUS wieder sprechen durfte (wenn ich nicht eine andere Rolle vergessen habe).
Grüße, Fehmi
„Darf ich bei euch auf der Toilette kotzen? Ich bestell auch was!“ (Gernot Duda in DIE SIMPSONS)
Z.B. 'gestern' in DIE MOTHMAN PROPHEZEIUNGEN. Ich würde übrigens eher bei Frank Glaubrecht von einer 'Rückkehr der alten Stimme' sprechen, da er ja dessen erster Starsprecher war, bevor er von Bengsch abgelöst wurde.
Grüße, Fehmi
Dein Ersatz ist unter aller Sau!!!“ (Heinz Engelmann in DAS MÄDCHEN VOM LANDE)
Letztens lief im ZDF auch ES BEGANN IM SEPTEMBER, oder wie der hieß, dort hatte Gere, trotz neueren Filmes/Synchro, ebenfalls Glaubrecht. Finde ihn allerdings sehr störend, so gerne ich ihn sonst höre, aber zu Gere gehört für mich Bengsch.
Auch in der SIMPSONS-Folge "Allein ihr fehlt der Glaube" aus der 13. Jahresstaffel wurde Richard Gere von Frank Glaubrecht gesprochen. Er sprach allerdings in dem Zuge auch Pierce Brosnan in einer anderen Folge.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."