In der ersten Episode von "CSI: New York" gibt es am Ende ein Voice over von Gary Sinise (Det. Taylor), wie er am Zaun des zerstörten World Trade Centers steht. Das kuriose: Tobias Meister spricht ihn hier sehr seltsam, mit einer anderen Stimmlage. Es wirkt so, als ob dieser Voice over speziell für die deutsche TV-Fassung hinzugefügt wurde und im Original gar nicht existiert.
Durch die DVDs könnte man diesen Verdacht klären, weiß da jemand was genaueres?
In der ersten Episode von "CSI: New York" gibt es am Ende ein Voice over von Gary Sinise (Det. Taylor), wie er am Zaun des zerstörten World Trade Centers steht. Das kuriose: Tobias Meister spricht ihn hier sehr seltsam, mit einer anderen Stimmlage. Es wirkt so, als ob dieser Voice over speziell für die deutsche TV-Fassung hinzugefügt wurde und im Original gar nicht existiert. Durch die DVDs könnte man diesen Verdacht klären, weiß da jemand was genaueres?
Ich habe gerade mal auf den DVDs meines Vaters nachgeschaut und weder im deutschen noch im englischen ist am Ende von Folge 1, bei der beschriebenen Szene, ein "Voice over" vorhanden.
In "Die goldenen Zwanziger" (Synchronliste siehe hier: http://215072.homepagemodules.de/t510141...ger-USA-DF.html) hat sich in einer Szene ein Fehler eingeschlichen. Panama Smith rennt hinter dem völlig heruntergekommenen Eddie Bartlett hinterher und will ihn aufhalten. Sie ruft mehrmals seinen Namen ("Eddie ! Eddie !"), was man im Original gelassen hat. Als ihn ein Schuss trifft und er die Treppen herunterstürzt, sagt sie nochmal "Eddie", wobei man aber die Originalstimme von Gladys George und gleichzeitig Beate Hasenaus Stimme hört, was natürlich auffällt. Das Ganze hat man wahrscheinlich aus musiktechnischen Gründen gemacht um nicht wieder die Musik auswechseln zu müssen. Schlamperei eigentlich !
In STAR TREK: NEMESIS murmelt der betrunkene Worf "Irving Berlin" als Data anfängt, dessen Lieder zu singen. Allerdings ist dieser Satz nicht synchronisiert worden, Worf spricht hier (für mich irritierend) mit seiner Originalstimme.
Etwas anderes, damals bei den AKTE X Video-Vorabveröffentlichungen, also z. Bsp. der "Anasazi" Dreiteiler als "Die ungeöffnete Akte", klingen alle Sprecher ungewöhnlich langsam und auch tiefer. Selbst als diese speziellen Episoden dann später auch auf Pro7 liefen hatte ich den Eindruck.
Zitat von Round hammerIn STAR TREK: NEMESIS murmelt der betrunkene Worf "Irving Berlin" als Data anfängt, dessen Lieder zu singen. Allerdings ist dieser Satz nicht synchronisiert worden, Worf spricht hier (für mich irritierend) mit seiner Originalstimme.
Das ist so eine Sache mit ITs - mal sind Gesänge darauf abgespeichert, mal nicht. In diesem Falle war wahrscheinlich nur die Musik vorhanden, so daß man entweder das komplette Original verwenden musste oder aber das gesamte Lied von Michael Pan hätte nachgesungen werden müssen. Ich traue ihm das durchaus zu, aber eine deutsche Übersetzung des Textes wäre idiotisch gewesen und es komplett in englisch nachzusingen ein Aufwand, der streitbar wäre (zumal man Spiners Originalgesang schon in "Der Aufstand" hörte). Da Michael Dorn auf den Gesang draufsprach, hatte man gar keine andere Wahl, als seine Originalstimme zu nehmen.
Zitat von Round hammer Etwas anderes, damals bei den AKTE X Video-Vorabveröffentlichungen, also z. Bsp. der "Anasazi" Dreiteiler als "Die ungeöffnete Akte", klingen alle Sprecher ungewöhnlich langsam und auch tiefer. Selbst als diese speziellen Episoden dann später auch auf Pro7 liefen hatte ich den Eindruck.
Der Grund: PAL Speed-UP. Anscheinend wurden diese Folgen bei 25 FPS synchronisiert. Pro7 und die Videokassette benutzten aber einen Transfer, der auf 24 FPS basiert. Da dadurch die Stimmen langsamer abgespielt wurden, klingen sie tiefer.
Zitat von Round hammer Etwas anderes, damals bei den AKTE X Video-Vorabveröffentlichungen, also z. Bsp. der "Anasazi" Dreiteiler als "Die ungeöffnete Akte", klingen alle Sprecher ungewöhnlich langsam und auch tiefer. Selbst als diese speziellen Episoden dann später auch auf Pro7 liefen hatte ich den Eindruck.
Der Grund: PAL Speed-UP. Anscheinend wurden diese Folgen bei 25 FPS synchronisiert. Pro7 und die Videokassette benutzten aber einen Transfer, der auf 24 FPS basiert. Da dadurch die Stimmen langsamer abgespielt wurden, klingen sie tiefer.
Dasselbe ist mir übrigens auch bei der 6. Staffel von "Dawson's Creek" aufgefallen. Offenbar wurde hier wohl auch erst nach der Umwandlung auf PAL synchronisiert, während die anderen Staffeln noch in der ge"telecined"en NTSC-Fassung sycnhronisiert wurden, und erst dann auf PAL beschleunigt wurden. (was aber dann bedeutet, dass Staffel 6 eigentlich nicht zu tief klingt, sondern alle anderen Staffeln zu hoch... sehe ich das richtig?) Jedenfalls ist der Unterschied hier auch deutlich am Vorspann zu erkennen, da der Titelsong ne Tonlage tiefer und langsamer tönt.
Zitat von JanBing[quote="derDivisor47"][quote="Round hammer"]Offenbar wurde hier wohl auch erst nach der Umwandlung auf PAL synchronisiert, während die anderen Staffeln noch in der ge"telecined"en NTSC-Fassung sycnhronisiert wurden, und erst dann auf PAL beschleunigt wurden. (was aber dann bedeutet, dass Staffel 6 eigentlich nicht zu tief klingt, sondern alle anderen Staffeln zu hoch... sehe ich das richtig?) Jedenfalls ist der Unterschied hier auch deutlich am Vorspann zu erkennen, da der Titelsong ne Tonlage tiefer und langsamer tönt.
Das Problem ist, daß diese ge"telecined"en Fassungen auch so blieben und eben nicht auf PAL beschleunigt wurden - gleiches Phänomen bspw. bei den neuen Star-Trek-Serien. Erst auf DVD wurde hier das originale Filmmaterial verwendet, weshalb auch die Synchro schneller abgespielt wurde. Wie sich das bei den "Akte X"-DVDs verhält, weiß ich nicht, aber vermutlich genauso (das dürfte allerdings kaum ein Problem sein, da viele Kinofilme auf 24 Bildern synchronisiert und im TV auf 25 abgespielt wurden, unser Ohr ist also daran gewöhnt). Der tiefere Titelsong gibt mir allerdings Rätsel auf - Originaltonart ist a-moll (siehe die ersten Staffeln) - wenn er bei der 6. Staffel plötzlich einen Halbton tiefer ist, weiß ich keine Erklärung; da müsste man mal den Originalton zu Rate ziehen. Ich habe mal die Erklärung gelesen, daß das Bildmaterial der 6. Staffel so schlecht war, daß man sich entschloß, die Folgen langsamer abzuspielen, um es zu vertuschen. Klingt auch nicht sehr logisch.
In Antwort auf:Der Grund: PAL Speed-UP. Anscheinend wurden diese Folgen bei 25 FPS synchronisiert. Pro7 und die Videokassette benutzten aber einen Transfer, der auf 24 FPS basiert. Da dadurch die Stimmen langsamer abgespielt wurden, klingen sie tiefer.
Interessant. Ich kenne das umgekehrte Problem. Nämlich die Tatsache, dass Filme, die in den 90ern auf Video herauskamen (erinnere ich mich zumindest dran), teilweise auch ein schnelleres Lauftempo haben, was man z.B. an Pop- und Rocksongs hören kann, die in dem Film gespielt werden und dort auch etwas schneller laufen.
zum Thema PAL-SppedUP: Warum synchronisiert man überhaupt nach dem SpeedUP ?
1: unschöne Brüche: neben den bereits genannten Beispielen (Akte X, Dawsons Creek) ist da zum Beispiel Star Trek. Erst eine Folge TNG gucken, dann einen Kinofilm. Oder überhaupt den selben Sprecher erst "langsam" und dann "schnell" hören.
2:man muß sich entscheiden: Musik in richtiger Tonlage, oder Sprecher in richtiger Tonlage Ein (nicht so guter) Lösungsansatz ist Tonhöhenkorrektur - Warner ist da Vorreiter. So wird zum Beispiel das IT Band so beschleunigt, dass die Tonhöhe gleichbleibt. PROBLEM: einen perfekten Weg zur Korrektur gibt es nicht - das kann man relativ einfach zeigen. Aber Warner wir dabei immer besser :D
(den text schrieb ich gestern, habe vergessen ihn zu posten, blieb aber im puffer enthalten)
Zitat von Lammers Interessant. Ich kenne das umgekehrte Problem. Nämlich die Tatsache, dass Filme, die in den 90ern auf Video herauskamen (erinnere ich mich zumindest dran), teilweise auch ein schnelleres Lauftempo haben, was man z.B. an Pop- und Rocksongs hören kann, die in dem Film gespielt werden und dort auch etwas schneller laufen.
Das ist auf der übliche Fall. Bei Originaltempo synchronisiert (Kinofilme) und dann auf 25 Bilder pro Sekunde beschleunigt (für Fernsehen, also auch Video).
Letzendlich kommen viele Fälle in der Realität vor:
in Originaltempo synchronisiert in Originaltempo ausgestrahlt: Kinofilme, manche Kirch und ZDF Seriensynchros (Star Trek: TNG, DS9, Voy, Enterprise Staffel 2, MacGyver, ...), manche Anime Serien (Dabei ist das Bild natürich interpoliert, denn die Fernsehsender strahlen immer in 25fps aus.)
in Originaltempo synchronisiert in 25 Bilder / s ausgestrahlt: Kinofilme im Fernsehen/Video, oben genanntes Star Trek auf DVD (mit Tonhöhenkorrekur (im Ansatz) bei den Stimmen)
in 25 Bilder / s synchronisiert in Originaltempo ausgestrahlt: manche RTL Ausstrahlungen von Dr. House und Smallville (bei Smallville besonder daneben, siehe unten) - oder wenn die Fernsehsender sonst an der Geschwindigkeitsschraube drehen. Dabe ist das Bild natürich interpoliert, denn die Fernsehsender strahelen immer in 25fps aus.
in 25 Bilder / s synchronisiert in 25 Bilder / s ausgestrahlt: fast jede aktuelle US-Serie und TV-Filme, also Erstauswertung auf DVD oder TV. (Keine Ahnung wie es bei Direkt-To-DVD VÖs ist)
in Originaltempo synchronisiert in 25 Bilder / s mit Tonhöhenkorrektur ausgestrahlt: Newline DVDs (Herr Der Ringe, Austin Powers... (man höhrt imho deutlich Artefake, aber es wurde immer Besser))
in 25 Bilder / s mit Tonhöhenkorrigierter IT synchronisiert in 25 Bilder / s ausgestrahlt: Warner Serien: Smallville, O.C. California...
in Originaltempo synchronisiert mit NACHSYNCHRO in Originaltempo: Herr Der Ringe in Originaltempo synchronisiert mit NACHSYNCHRO in 25 Bilder / s: Star Trek DS9, ich vermute einige DVDs mit längeren Fassungen.
Wohingegen die Beta Technik München von Anfang an (also ab ihrem Bestehen 1960) wiederum auf 24 Bildern/Sekunde synchronisierte (man hört es an den neuen Musikeinspielungen - beim "Dschungelbuch" wurden fehlende Passagen durch die Schallplattenaufnahme ergänzt, was aber zu unschönen Brüchen in der Tonhöhe führt), ebenso die Ultra Film München ab den 70ern. Man nehme mal ein altes Video von "Der Spion, der mich liebte" zu Hand und stelle fest, daß nach der Hälfte des Filmes (!!!) alles einen halben Ton tiefer wird (warum plötzlich alles langsamer läuft - KEINE AHNUNG, es ist das einzige Video der Reihe, bei dem das passiert - und es ist nur bei der alten Vollbild-Reihe so). Die Stimmen klingen plötzlich SEEHHR gestreckt.