Zitat von Andreas im Beitrag #318118. Eins, zwei, drei – wer hat den Ball? (Something Nasty in the Nursery)
Enid Lorimer Nancy Roberts Leny Marenbach?
Eindeutig Mrs. Bates, schrieb Stefan schon damals. Und den gleichen Gedanken hatte ich hier auch: Das müsste doch (die inzwischen als Mrs. Bates identifizierte) Elfe Schneider sein.
Zitat von Andreas im Beitrag #320120. Wer ist wer? (Who’s Who???)
Hier gibt es ausnahmsweise mal einen Übersetzungsfehler, der mir bisher nie aufgefallen und zwar nicht sehr gravierend ist, aber ein nettes Detail unterschlägt. Agent Tulpe sendet kurz vor dem Finale den Funkspruch: „Tulpe ruft B! Tulpe ruft B!“ aus. Was ist denn das für ein nichtssagender Name gegenüber all den Blumen, und dann soll das vielleicht noch der Chef sein? Es ist natürlich die Biene, die gerufen wird. Wer hier auf das Gehör allein angewiesen ist (und das große Bienenbild an der Tür des Chefs nicht gesehen hat), kann natürlich leicht irregehen.
Zitat von Andreas im Beitrag #320120. Wer ist wer? (Who’s Who???)
Hier gibt es ausnahmsweise mal einen Übersetzungsfehler, der mir bisher nie aufgefallen und zwar nicht sehr gravierend ist, aber ein nettes Detail unterschlägt. Agent Tulpe sendet kurz vor dem Finale den Funkspruch: „Tulpe ruft B! Tulpe ruft B!“ aus. Was ist denn das für ein nichtssagender Name gegenüber all den Blumen, und dann soll das vielleicht noch der Chef sein? Es ist natürlich die Biene, die gerufen wird. Wer hier auf das Gehör allein angewiesen ist (und das große Bienenbild an der Tür des Chefs nicht gesehen hat), kann natürlich leicht irregehen.
Wobei "Tulpe ruft Biene!" nicht nur wortgetreuer, sondern auch witziger gewesen wäre. Oder fürchtete man in den Sechzigern womöglich gerade diese Art von - versteckten - Anzüglichkeiten?
Könnt ihr die Serie eigentlich empfehlen? Überlege immer mal damit anzufangen, bin bislang aber nicht dazu gekommen. Doch eine Folge habe ich mal auf YT gesehen, aber sw und im O-Ton....
Vor allem blicke ich bei den diversen Synchronstimmen nicht so ganz durch.
Zitat von Ludo im Beitrag #783Könnt ihr die Serie eigentlich empfehlen? Überlege immer mal damit anzufangen, bin bislang aber nicht dazu gekommen. Doch eine Folge habe ich mal auf YT gesehen, aber sw und im O-Ton....
Nur meine Meinung, aber die Emma Peel Episoden sind wirklich zu empfehlen. Es ist eine herrlich schräge Serie, die in dem Duo Steed/Peel schlicht perfekt und zeitlos unterhaltsam ist. Man hat dort fast immer GGH (mal jünger, mal älter) - bei der guten Emma ist es meist Margot Leonard (perfekt), Marietta Maede (finde ich persönlich auch gut) und ganz selten Joseline Gassen (leider eine Fehlbesetzung).
Schwer zu beantwortende Frage, schon deshalb, weil die einzelnen Staffeln sich doch merklich unterscheiden. Wenn man einen Sinn für die Swinging Sixties hat, kommt man daran nicht vorbei. Kannst du was mit den Beatles oder den Stones anfangen, schau dir die Serie an. Wenn du absolut keinen Draht dafür hast, wirst du vermutlich wenig mit der Serie anfangen können.
Also ich fand die Serie schon sehr cool, wenn man auf etwas skurrile Abenteuer im "Old {english} Style" steht (da die Serie aus den 60ern ist natürlich ohne Handys und so'n Zeug). Das Einzige, was ich nicht so toll fand (was ich früher hier auch schon angesprochen habe), ist, dass die "Bösewichter" schon sehr, sehr oft von Gerd Martienzen gesprochen wurden (wenn man jetzt mal mitraten wollte, wer wirklich die "Bösen" und wer die "Guten" in der jeweiligen Folge sind) und das war dadurch natürlich schon nach einer Minute klar.. (Da hätte man mehr Abwechslung reinbringen können.)
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #785Wenn man einen Sinn für die Swinging Sixties hat, kommt man daran nicht vorbei. Kannst du was mit den Beatles oder den Stones anfangen, schau dir die Serie an. Wenn du absolut keinen Draht dafür hast, wirst du vermutlich wenig mit der Serie anfangen können.
Zu ergänzen wäre: Wer etwas mit den Edgar-Wallace-Verfilmungen der Rialto anfangen kann, kommt um diese Serie (zumindest in der Emma-Peel-Phase) nicht herum, da sie im selben Märchen-England zu spielen scheint - mit dem Unterschied, dass sich hier um eines aus britischer und nicht aus deutscher Phantasie handelt. Und wenn man sich für die absolute Hochphase der bundesdeutschen Synchronkultur begeistern kann, ist es immer wieder beeindruckend, wer damals alles zur Verfügung stand, auch wenn es natürlich manche stereotype Besetzung und einige Missgriffe gab (die mitunter aber durch Sternstunden oder originelle Besetzungen in derselben Folge ausgeglichen werden konnten).
Zitat von smeagol im Beitrag #784Nur meine Meinung, aber die Emma Peel Episoden sind wirklich zu empfehlen. Es ist eine herrlich schräge Serie, die in dem Duo Steed/Peel schlicht perfekt und zeitlos unterhaltsam ist.
Ich wüsste keine andere Serie aus diesem Jahrzehnt, die so frisch und zeitlos wirkt, obwohl sie stilistisch klar in den "swinging sixties" verortet ist. Teilweise war sie aber ihrer Zeit voraus und bot damals manch Neues, was heute nicht mehr so bewusst ist: Nicht nur in Bezug auf die weibliche Hauptrolle, sondern auch, wenn man sie mit anderen TV-Produktionen aus dieser Zeit vergleicht. Die einzelnen Folgen hatten die Qualität "kleiner Kinofilme" und wurden komplett aufgezeichnet, entstanden nur teilweise in Studios und hatten nicht mit unscharfem Licht, theaterhafter Atmosphäre oder holpriger Dramaturgie zu kämpfen. Sieht man sich andere britische oder deutsche Serien oder Fernsehspiele aus dieser Zeit, die mit einem viel geringeren Budget und wenigen Tagen Produktionszeit entstanden und mitunter bei der Aufzeichnung live gesendet wurden zum Vergleich an, liegen da Welten zwischen.
Meine Lieblingsfolgen sind - mit Ausnahme des "Dorf des Todes" - leider nicht dabei. Trotzdem gehören sie alle in die Glanzzeit der Serie (Emma-Peel-Folgen). Die Staffeln unterscheiden sich sehr, je nach dem, wer der Sidekick von John Steed ist.
Zitat von smeagol im Beitrag #784Nur meine Meinung, aber die Emma Peel Episoden sind wirklich zu empfehlen. Es ist eine herrlich schräge Serie, die in dem Duo Steed/Peel schlicht perfekt und zeitlos unterhaltsam ist.
Ich wüsste keine andere Serie aus diesem Jahrzehnt, die so frisch und zeitlos wirkt, obwohl sie stilistisch klar in den "swinging sixties" verortet ist. Teilweise war sie aber ihrer Zeit voraus und bot damals manch Neues, was heute nicht mehr so bewusst ist: Nicht nur in Bezug auf die weibliche Hauptrolle, sondern auch, wenn man sie mit anderen TV-Produktionen aus dieser Zeit vergleicht. Die einzelnen Folgen hatten die Qualität "kleiner Kinofilme" und wurden komplett aufgezeichnet, entstanden nur teilweise in Studios und hatten nicht mit unscharfem Licht, theaterhafter Atmosphäre oder holpriger Dramaturgie zu kämpfen. Sieht man sich andere britische oder deutsche Serien oder Fernsehspiele aus dieser Zeit, die mit einem viel geringeren Budget und wenigen Tagen Produktionszeit entstanden und mitunter bei der Aufzeichnung live gesendet wurden zum Vergleich an, liegen da Welten zwischen.
Ich würde die Serie auf eine Stufe mit anderen britischen Serien aus dem Jahrzehnt stellen, wie "Simon Templar", "Die Zwei", "Department S", "Der Mann mit dem Koffer", "Randall & Hopkirk", "The Champions", "Nummer 6", "Geheimagent John Drake". Alles sehr schön, echt cool und viele Gastdarsteller sind auch in den anderen Serien zu sehen. Wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Man kennt sich.
Für einen Einstieg würde sich natürlich die jeweils erste Folge einer "Emma Peel"-Staffel eignen - also "Stadt ohne Rückkehr" (s/w) bzw. "Einmal Venus - hin und zurück" (praktischerweise liegen beide in einer ZDF-Synchro vor).
Bei One läuft die Serie derzeit ja, meist sogar ungekürzt. Das wäre die einfachste Möglichkeit, die Serie besser kennenzulernen, wobei man mittlerweile schon bei Tara King ist.
Als Einstieg bei Emma Peel halte ich übrigens "Die Roboter" für besser als "Stadt ohne Rückkehr"; immerhin startete die Serie sowohl in Deutschland als zuvor auch in den USA damit.
Zitat von Norbert im Beitrag #793Als Einstieg bei Emma Peel halte ich übrigens "Die Roboter" für besser als "Stadt ohne Rückkehr"; immerhin startete die Serie sowohl in Deutschland als zuvor auch in den USA damit.
Nach dieser Logik könnte man auch "Das Mörderinstitut" empfehlen, da dies die erste mit Emma Peel produzierte Folge war (ironischerweise zugleich die letzte mit ihr, die in Deutschland lief). Persönlich würde ich die "Stadt" den "Robotern" vorziehen, da letztere Folge (abgesehen vom Hauptschurken) kaum interessante Figuren hat, der Humor relativ kurz kommt und es mit der Karateschule einen komplett überflüssigen Handlungsstrang gibt. Die "Stadt" dagegen führt das "Paar" Steed & Peel und dessen typische Interaktion perfekt ein.