Zitat von berti im Beitrag #454Aufgrund seiner häufigen Cameos (manchmal gleich mehrere in einer Folge) ist es natürlich extrem wahrscheinlich, dass Werner Peters bei den ZDF-Folgen oft Regie führte. Stefan hat die Vermutung geäußert, dass es daneben einen alternativen Synchronregisseur gab, mit dem sich Peters abwechselte, und dabei mal auf Alexander Welbat getippt. Hat jemand eine Vermutung, wer die Dialogbücher geschrieben haben könnte?
Um diese Diskussion mal anzukurbeln: Die Frage nach der Urheberschaft der Dialogbücher der Rondo-Synchros beschäftigt mich auch immer wieder. Die sind dermaßen spritzig, pointiert und wahrhaft Zeugnisse komödiantischen Talents (das merkt man besonders dort, wo Alternativen für englische Wortspiele gefunden werden mussten), dass es – auch wenn die Beschwerde kaum einen Sinn hat – wirklich ein Unding ist, dass man auf die Nennung verzichtet hat. Wobei – vielleicht enthielten die ursprünglichen Master, vor der Entfernung des Verweises auf das ZDF durch Kirch, doch noch Informationen darüber? Leider scheint die Weglassung bei der Rondo vor Peters' Tod aber die Regel gewesen zu sein ... Ob das bedeutet, dass in diesen Fällen stets der Meister selbst am Werke war (Zit. Hans: "sehr umtriebig [...], immer in Eile, während eines Projektes schon das nächstfolgende im Kopf") – ich würde es ihm jedenfalls zutrauen. Und dafür spräche aus meiner Sicht auch, dass die Qualität der Texte bei den Tara-Folgen, die ja noch vor seinem Tod synchronisiert wurden, spürbar abnahm (auf einmal sogar regelrecht eigentümliche Formulierungen auftauchten). In diesen war er ja auch nicht mehr als Sprecher zu hören, er scheint das Projekt also ab 1970 ganz und gar abgegeben zu haben. Neben Peters selbst sind nach bisherigem Stand in Synchronkartei und -Forum überhaupt nur zwei Schreiberlinge bekannt, die für die Rondo gearbeitet haben (alle Arbeiten nach Peters' Tod ausdrücklich ausgenommen):
- 1964 (ZDF), Meine Frau, die Hexe: Theodor Mühlen (auch Regie) – 1964 (ZDF), Pickpocket: Ursula Buschow (Regie unbekannt)
Den Gedanken, dass Buschow an der Synchro beteiligt gewesen soll, finde ich eigentlich ziemlich reizvoll. Andererseits hat sie bereits seit 1964 auch für Brunnemann gearbeitet, und seit 1966 (mit Ausnahme einer letzten Rank-Synchro im selben Jahr) offenbar ausschließlich und in, wie man weiß, beachtlichem Umfang. Der ebenfalls sehr versierte Theodor Mühlen kann da fast noch weniger ausgeschlossen werden: Noch im Jahre 1965 – also kurz bevor MSCuM anlief – bearbeitete er für das ZDF die Serie "Unter heißem Himmel", von der jedoch lediglich sechs Folgen für tauglich befunden worden waren. Vielleicht war er danach unerkannt mit einer anderen Serie beschäftigt ...? Eine Recherche hat ergeben: 1968 verschwindet der einzige dort geführte Theodor Mühlen aus dem Berliner Telefonbuch. Wenn er in dieser Zeit verstorben sein sollte, könnte er selbst einen großen Teil der Farbfolgen noch abgedeckt haben. Auch das würde, nebenbei bemerkt, zum Qualitätseinbruch mit Beginn der Tara-Staffel passen ...
Wenn wirklich auch Welbat, der von Stefan ja mal als Co-Regisseur in den Raum geworfen wurde*, als Autor mitgemischt hat, ist ihm hoch anzurechnen, dass er sich jede allzu große Flapsigkeit verkniffen hat. Da fehlt mir das Vergleichsmaterial – aber Vergleichsmaterial für den Humor von MSCuM zu finden, ist ohnehin schwer. Zutrauen würde ich es ihm eigentlich ebenso.
Tja, ob Jürgen Thormann noch Erinnerungen an die Arbeit hat? Außer ihm, Rainer Brandt und Ursula Heyer lebt wohl inzwischen keine/r der Beteiligten mehr.
Gruß Hase
* Da fiel mir übrigens eben auf: Ein Regisseur, der noch mehr Auftritte als Welbat hatte (und der auch damals schon nur selten unter Fremdregie, ausgenommen Brunnemann, zu hören war), ist Rainer Brandt (6).
Ich würde tatsächlich auch nochmal in Richtung Hans F. Wilhelm anstoßen wollen, dessen Besetzungen der von Brunnemann sehr ähnlich waren und auch seine Dialogbücher frei, aber nicht drüber waren. Für die Rondo hat er mehrfach nachweislich gearbeitet.
Stimmt, sowohl die Besetzung als auch die Texte könnten durchaus für ihn sprechen – und der Name ist hier ja auch schon einmal ins Spiel gebracht worden.
Belegt ist seine Tätigkeit für die Rondo eben erst nach Peters' Tod. Vielleicht ziehe ich da eine künstliche Grenze – keine Ahnung.
Gedankenübertragung! In letzter Zeit habe ich mich mal wieder intensiver mit der Serie beschäftigt, wobei auch die Frage nach Buch und Regie (bei den ZDF-Folgen) aufkam. Zu beiden Themen wollte ich gerade heute etwas posten. Zuerst zur Regie:
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #658Ich bin nach wie vor der Meinung, dass zwei Dialogregisseure bei der Rondo für die Emma-Peel-Staffeln verantwortlich zeichneten - natürlich Peters selbst mindestens bei den Folgen, in denen er zu hören ist. Aber mich hat immer irritiert, dass gerade die anderen Folgen so fast archetypisch brunnemann-mäßig besetzt wurden, dass er mich förmlich wunderte, ihn nicht zu hören (die tatsächlich von Brunnemann synchronisierten S8-Folgen passen bis auf die Hauptsprecher wie angegossen zu den ZDF-Episoden). Nun hat sich ja heraus kristallisiert, dass Hans F. Wilhelm auch zeitweise für die Berliner Union arbeitete. So brachte mich nicht zuletzt die offenbar mit einigen Hamburgern besetzte Folge "Club der Hirne" (Brunnemann holte ja auch ab und an Hamburger nach Berlin) auf die Idee, dass Wilhelm zumindest beim ersten Schwung alternierend mit Peters am Werk war. Beim folgenden Block (vor allem Farbfolgen) allerdings setze ich nach wie vor auf Welbat. Und ich denke auch, dass für die Tara-King-Folgen bereits GGH selbst verantwortlich zeichnete.
Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass Werner Peters alle Folgen bearbeitet hat, in denen er zu hören ist (egal, ob in Cameos oder in einer größeren Rolle) und das bei denen ohne seine Beteiligung ein anderer Regisseur (Wilhelm und/oder Welbat) am Werk war: Beim Vergleich der Besetzungen fallen manche Unterschiede auf. Sicher gibt es manche Sprecher, die in der Serie querbeet zu hören sind, etwa Erich Fiedler, Heinz Petruo, Gerd Martienzen, Herbert Stass, Renate Küster, Jochen Schröder oder Gerd Duwner. Aber mir ist bei der erneuten Sichtung aufgefallen, dass Harry Wüstenhagen in den Folgen mit Werner Peters relativ präsent, in denen ohne Peters aber anscheinend nur zweimal zu hören war ("Die Roboter", "Sie wurden soeben ermordet"). In denen ohne Peters hört man auch Jürgen Thormann, Rainer Brandt und Edgar Ott relativ oft, in den Peters-Folgen dagegen war Brandt nur einmal mit von der Partie ("Geschlossene Räume"), Ott und Thormann fehlten ganz. Sind jemandem noch weitere markante Unterschiede bei der Besetzungspolitik aufgefallen?
Dass Werner Peters in den "Tara King"-Folgen, die das ZDF ausgestrahlt hat, ganz fehlt, war mir auch schon aufgefallen. Dagegen hört man dort wieder öfter Ott und Thormann, in zumindest einer davon ("Club der Gaslichtmörder") hat auch Alexander Welbat eine Rolle. @Stefan: Der zitierte Beitrag ist natürlich schon ein paar Jahre alt. Aber erscheint dir GGH in dieser Phase tatsächlich wahrscheinlich als das hier wieder Wilhelm und/oder Welbat zum Zuge kam?
Noch etwas zu den deutschen Dialogen: Deren Qualität steht dem geschliffenen und schlagfertigen Original wirklich in nichts nach. Mir kam der Gedanke, ob (analog zur wechselnden Regie) vielleicht auch das Dialogbuch wechselte. In den Folgen "Der Club der schwarzen Rose" und "Butler sind gefährlich" fällt im Dialog mehrere Male der Begriff "War Office", der in der einen Folge konsequent mit "Kriegsministerium", in der anderen ebenso konsequent mit "Heeresministerium" übersetzt wurde. Im "Club" ist Werner Peters akustisch vertreten, in "Butler" fehlt er dagegen. Wenn Hans F. Wilhelm in Filmen als Synchronregisseur genannt wurde, scheint er meistens auch die Dialoge geschrieben zu haben; bei Peters ist mir bisher nicht bekannt, dass er auch Autor war.
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #706Da fiel mir übrigens eben auf: Ein Regisseur, der noch mehr Auftritte als Welbat hatte (und der auch damals schon nur selten unter Fremdregie, ausgenommen Brunnemann, zu hören war), ist Rainer Brandt (6).
Allerdings dürfte er zu dieser Zeit noch kein Synchronregisseur gewesen sein. Und wenn er diese Serie bearbeitet hätte, wären ab und an manche der typischen Sprüche oder Formulierungen zu hören, die er sich selbst bei "seriösen" Arbeiten nicht immer verkneifen konnte (so wie Brunnemann in den Super8-Synchros). Außerdem hätte er Buch oder Regie bei dieser Kultserie doch sicher nicht für sich behalten.
Brandt ganz bestimmt nicht, aber Hans Wilhelm halte ich nach wie vor für die wahrscheinlichste Variante. Und vielleicht auch Welbat, da zwischen den s/w- und den Farbfolgen doch auch leichte Unterschiede zu bemerken sind. Und nach wie vor bin ich ziemlich überzeugt, dass GGH mit den Tara-King-Folgen seinen Regieeinstand bei der Serie hatte. Immerhin war das die Zeit, als er und Leonard nach München wechselten und trotzdem gab es keine Umbesetzung. Der Wechsel im Stil der Dialoge (nicht heftig, aber offenbar nicht nur von mir bemerkt) spräche ebenfalls dafür. Wenn man wenigstens diesbetreffs bei Renate Küster nachfragen könnte ...
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #712Und nach wie vor bin ich ziemlich überzeugt, dass GGH mit den Tara-King-Folgen seinen Regieeinstand bei der Serie hatte. Immerhin war das die Zeit, als er und Leonard nach München wechselten und trotzdem gab es keine Umbesetzung. Der Wechsel im Stil der Dialoge (nicht heftig, aber offenbar nicht nur von mir bemerkt) spräche ebenfalls dafür.
Wer weiß, ob ihm diese Rolle besonders viel Spaß machte oder man bei einem Kontinuitätsbruch Zuschauerproteste fürchtete? Die Assoziation scheint damals stark gewesen zu sein, da vor vielen Jahren ein Pressefoto hochgeladen wurde, auf dem man ihn mit seiner Kollegin Margot Leonard entsprechen kostümiert sah. Gemeinsamkeiten bei den Besetzungen im Vergleich zu den früheren Folgen (ohne Peters) siehst du hier nicht?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #712Wenn man wenigstens diesbetreffs bei Renate Küster nachfragen könnte ...
Ein weiterer Grund, warum ich schon seit Jahren hoffte, Media-Paten könnte sie interviewen (falls nicht gesundheitliche Gründe dagegen sprechen sollten). Aber dazu wird es wohl nicht mehr kommen ...
Aber warum hat Brunnemann es dann nicht geschafft, die beiden kurz vorher für die Super-8-Synchros ins Studio zu holen, obwohl sie jahrelang zu seinen Top-Leuten zählten? Mag sein, dass das ZDF darauf pochte und mehr Geld locker machte, aber ein doppelter Verdienst durch Regie scheint mir durchaus ein gutes Argument. Und vielleicht überzeugte GGH seine vertraute Kollegin persönlich. Danach hat es ja leider nie wieder geklappt.
Allerdings dürfte er zu dieser Zeit noch kein Synchronregisseur gewesen sein. Und wenn er diese Serie bearbeitet hätte, wären ab und an manche der typischen Sprüche oder Formulierungen zu hören, die er sich selbst bei "seriösen" Arbeiten nicht immer verkneifen konnte (so wie Brunnemann in den Super8-Synchros). Außerdem hätte er Buch oder Regie bei dieser Kultserie doch sicher nicht für sich behalten.
Vor allen Dingen meine eigenen Argumente überzeugen mich dabei.
Zitat von berti im Beitrag #709Sind jemandem noch weitere markante Unterschiede bei der Besetzungspolitik aufgefallen?
Dass Werner Peters in den "Tara King"-Folgen, die das ZDF ausgestrahlt hat, ganz fehlt, war mir auch schon aufgefallen. Dagegen hört man dort wieder öfter Ott und Thormann, in zumindest einer davon ("Club der Gaslichtmörder") hat auch Alexander Welbat eine Rolle.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #712Und nach wie vor bin ich ziemlich überzeugt, dass GGH mit den Tara-King-Folgen seinen Regieeinstand bei der Serie hatte. ...
... Gemeinsamkeiten bei den Besetzungen im Vergleich zu den früheren Folgen (ohne Peters) siehst du hier nicht?
Es hat sich zwar, insgesamt gegenüber den Emma-Folgen betrachtet, eine Reihe von Sprechern gehalten – und es wäre ja auch überaus seltsam, wenn es anders gewesen wäre: Hartwig, Chevalier, Duwner, Schoenfelder, Fiedler, Schroeder, Martienzen, Clasen, Thormann, Jurichs, Miedel, Petruo, Ackermann, Marquis, Hirthe, Stass, Luigi – tatsächlich war auch Küster häufiger in Episodenrollen zu hören.
Aber wenn man mal genauer hinsieht: In der Tara-Staffel wurde praktisch der halbe Grundstock ausgetauscht. Neu kamen z. B. hinzu: Claus Biederstaedt, Klaus Sonnenschein, Rolf Marnitz, Friedrich W. Bauschulte (!), Dietrich Frauboes, Christian Rode (!), Joachim Pukaß (!), Wolfgang Amerbacher, Gerhard Schinschke, Barbara Ratthey, Manfred Schuster, Rolf Schult (!), Alice Treff und Peter Schiff (!). Dafür fehlten aber ab Staffel 6 komplett (die Allstars Knippenberg und Grube – außerdem der seltenere Gast Paul Wagner – starben bereits 1970): Kolldehoff, Brandt, Krüger, Czarski, Pagé, Herrmann und Konrad Wagner, Böttcher, Wüstenhagen (!), Waitzmann, Giese (!), Dornbusch, Kiewiet, Welbat (der damals noch in Berlin war!) [der hat sehr wohl eine Rolle, wie berti ja auch schrieb ...], Poremski, Welzel, Wellmann, Lagemann, Arne Elsholtz, Hasenau, Danz – und: Lothar Blumhagen. Zuvor einer der am meisten eingesetzten Sprecher der Avengers-Synchro – und natürlich auch darüber hinaus in Berlin. Dass es mit der Tara-Staffel einen Wechsel in der Regie gab (und, wenn es vorher ein Regieteam gab, dieses komplett ersetzt wurde), steht angesichts dessen für mich außer Frage.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #714Aber warum hat Brunnemann es dann nicht geschafft, die beiden kurz vorher für die Super-8-Synchros ins Studio zu holen, obwohl sie jahrelang zu seinen Top-Leuten zählten? Mag sein, dass das ZDF darauf pochte und mehr Geld locker machte, aber ein doppelter Verdienst durch Regie scheint mir durchaus ein gutes Argument.
Unabhängig vom Standort wäre die Gage natürlich ein Argument, da beiden damals sicher zu den gefragtesten und vermutlich teuersten Mitgliedern der Branche gehörten. In "Fantomas bedroht die Welt" ersetzte Brunnemann Margot Leonard ja auch durch Ilse Pagé, trotz der vorherigen Zusammenarbeit.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #714Und vielleicht überzeugte GGH seine vertraute Kollegin persönlich. Danach hat es ja leider nie wieder geklappt.
Meinst du jetzt für Mrs. Peels Abschiedsfolge am Anfang der neuen Staffel? Hier plötzlich eine andere Sprecherin zu hören wäre vermutlich ein zu großer Bruch gewesen.
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #715Neu kamen z. B. hinzu: Claus Biederstaedt, Klaus Sonnenschein, Rolf Marnitz, Friedrich W. Bauschulte (!), Dietrich Frauboes, Christian Rode (!), Joachim Pukaß (!), Wolfgang Amerbacher, Gerhard Schinschke, Barbara Ratthey, Manfred Schuster, Rolf Schult (!), Alice Treff und Peter Schiff (!).
Man muss natürlich bedenken, dass darunter einige Leute sind, die 1966/67 erst "im Kommen" waren und sich 1970 schon stärker etabliert hatten, wie etwa Rode, Sonnenschein, Schiff oder Bauschulte; selbst Biederstaedt scheint erst um 1966 in Berlin Fuß gefasst zu haben.
Du hast Recht, dass man sich im Detail immer die Frage stellen kann, ob der- oder diejenige schon vorher oder später noch hätte zu hören sein können (insofern sind die Ausrufezeichen z. T. vielleicht nicht sinnvoll gesetzt) – aber ich finde, die Menge ist signifikant. Ebenso wenig darf man ja vergessen, dass nur ca. ein Jahr Pause dazwischenlag. Sprecher, die während der Arbeit an Staffel 4/5 noch im Kommen waren, hätte man auch damals schon kennenlernen können. Als Spät- oder zumindest langsamen Einsteiger würde ich unter den von Dir genannten eigentlich nur Rode gelten lassen. Im Gegenteil stelle ich eher fest, dass, wenn man nur auf den Serienbereich schaut, einige sich überhaupt erst mit der Tara-Staffel dort etabliert zu haben scheinen.
Nachtrag – ein Fundstück: Hier schwärmt Oliver Feld von der alten ZDF-Synchro und erwähnt sogar die Firma Rondo (auch wenn da entweder etwas bei der Transkription schiefgelaufen ist oder er sich versprochen hat): https://www.deutschlandfunk.de/synchroni...me-von-100.html.
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #706vielleicht enthielten die ursprünglichen Master, vor der Entfernung des Verweises auf das ZDF durch Kirch, doch noch Informationen darüber?
Bei diversen Emma Peel-Folgen konnte ich in den späten 70ern den kompletten ZDF-Abspann sehen, und das einzige, was fehlte, war tatsächlich die letzte Schrifttafel "im auftrag des zweiten deutschen fernsehens".
Die Abspänne - nicht nur bei Schirm, Charme - waren von den Angaben her ohnehin überaus dürftig. So wurden nie die Gastdarsteller aufgeführt, sondern nur die Hauptrollen (bei Bonanza war es in den 60er auch nicht besser).
Danke – das ist enttäuschend und beruhigend zugleich!
Ja, bei der "Addams-Familie" (1970) fiel mir das auch noch unangenehm auf; man ist rückblickend verwöhnt aus den 70er- und 80er-Jahren. Bei aller Kürze gab's aber durchaus öfter ausführlichere Synchronangaben (Maigret/Beta, Verliebt in eine Hexe/Telesynchron, Richard Löwenherz/RIVA, Sherlock Holmes/Bavaria u. a.).