Hmmm, vielleicht könnte jemand ja mal Norbert Gastell anschreiben und ihn fragen. Liegt ja gar nicht so lange zurück, die Synchro (). So schelcht stnden die Chancen gar nicht, dass sich die Synchro-Mitwirkenden an DER AUS DEM REGEN KAM und TREIBJAGD an ihn erinnern, so ungewöhnlich wie die Stimme des Sprechers ist und noch ungewöhnlicher die Tatsache, dass man ihn trotzdem auf ziemlich bekannte Schauspieler besetzte...
Um auf dieses Thema zurückzukommen: Den Namen des Schauspielers, den ich ursprünglich meinte, weiß ich immer noch nicht, aber kennt jemand Rudi Falkenhagen? Der ist mir gestern in einer Folge von "Auf Achse" aufgefallen. Käme der in Frage als der gesuchte Sprecher für Charles Bronson und Robert Ryan?
Ist der so unbekannt der Mann, dass niemandem etwas dazu einfällt? Bei Wikipedia steht zumindest, dass er synchronisiert hat, aber das könnte sich auch auf holländische Zeichentrickserien beziehen. Über deutsche Synchronarbeiten konnte ich leider nix finden.
Es wurde ja schon erwähnt, dass Hess überhaupt nicht auf Bronson passt. Da stimme ich auch zu. Genauso unpassend fand ich übrigens Kindler bei Family of Cops. Den verbinde ich einfach mit Eastwood. Ich verstehe nicht warum man da nicht Chevalier genommen hat.
Dasselbe Spiel wie bei Bud Spencer. Verschiedene Sprecher je nachdem was der Verleih wollte. Chevalier hätte Bronsn sonst in jedem Film sprechen können.
Wobei bei Spencer ja die Differenzen zwischen Rainer Brandt und Wolfgang Hess ja zu einer umbesetzung geführt haben und nicht unbedingt ein verleihwunsch.
Du hast recht. Es lag an den Differenzen. Berti hat es mir mal sehr gut erklärt. Ich füge es einfach mal ein. Ich wusste es Bus zu diesem Zeitpunkt nicht.
Das Thema wurde zwar im Laufe der Jahre schon öfter angesprochen und auch von Wolfgang Hess in einem Interview ausführlicher dargestellt, aber ich fasse es mal kurz zusammen: Als ein Film mit Bud Spencer (vermutlich "Plattfuß in Afrika") synchronisiert werden sollte, wollte Hess eigentlich ein Theaterengagement annehmen, verzichtete Rainer Brandt zuliebe aber, um verfügbar zu sein. Als die Synchronaufnahmen plötzlich doch verschoben wurden, war Hess verärgert und verlangte von Brandt Schadensersatz. Als dieser sich weigerte, kam es zu einem Rechtsstreit durch mehrere Instanzen, den Hess gewann. Brandt weigerte sich daraufhin, mit ihm zusammenarbeiten; wenn er bei einem Film mit Bud Spencer die Synchronregie hatte, nahm er ab 1978 meist Arnold Marquis bzw. (wenn dieser verhindert war) Martin Hirthe. AndereStudios (besonders die Deutsche Synchron von Karlheinz Brunnemann) setzten weiter auf Hess; wenn dieser nicht aus München geholt werden konnte, setzte man dort auch auf Hirthe. Erst in "Die Troublemaker" besetzte Brandt gezwungenermaßen wieder Hess, da die beiden Alternativsprecher nicht mehr lebten.