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Dieses Thema hat 150 Antworten
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 Filme: Klassiker
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berti


Beiträge: 17.847

18.11.2008 22:00
#16 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von c.n.-tonfilm
Ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema weltweite Kürzung des Films bei DVDSavant:
http://www.dvdsavant.com/s2065russjump2.html



Wirklich ein interessanter Text! Ich vermute mal, dass die Worte "physical enjoyment" im Dialog Rosa-Tatyana enthalten waren, wenn dieser tatsächlich an Flemings Romanvorlage orientiert war.

berti


Beiträge: 17.847

19.11.2008 08:21
#17 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von berti
In dem Trailer, der auf der DVD ist, sagt Bond: "I´ll tell you something kulturny: You are the most beatiful girl I´ve ever seen".


Den Trailer gibt´s übrigens auch auf Youtube:http://de.youtube.com/watch?v=gJaqZkQrWCg
Nach meinem Gehör sagt er hier eindeutig "kulturny".

berti


Beiträge: 17.847

26.11.2008 16:00
#18 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von smeagol
Zitat von Stefan der DEFA-Fan
Übrigens spekuliere ich, dass Arne Elsholtz hier die Dialogregie führte - er ist mit zwei winzigen Sätzen zu hören ("Ein wundervoller Sport." - "Ich habe gesagt, dass das ein wundervoller Sport ist."); außerdem wurde bei Bräutigam angegeben, dass er mit 19 Jahren zum ersten Mal Synchronregie führte - das wäre 1964. Voila!

Interessant! Muss ich mir unbedingt nochmal anhören - habe ihn an dieser Stelle bislang nicht erkannt. Und mit 19 Jahren bei einem solchen Streifen Synchronregie zu führen ist schon beeindruckend - finde ich. Klar, der richtig extreme Bond-Hype kam erst mit "Goldfinger". Aber dennoch beeindruckend.


Wenn man einem damals gerade 20jährigen hier die Synchronregie übertragen hätte, wäre das wirklich mutig gewesen! Wenn das wirklich eine seiner ersten Regie-Arbeiten war, müsste er sich eigentlich daran erinnern können. Weiß jemand, ob er mal danach gefragt wurde?
Könnte es ansonsten sein, dass sein Vater Peter Elsholtz die Regie hatte?

Slartibartfast



Beiträge: 6.746

28.11.2008 16:01
#19 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von berti
Zitat von smeagol
Zitat von Stefan der DEFA-Fan
Übrigens spekuliere ich, dass Arne Elsholtz hier die Dialogregie führte - er ist mit zwei winzigen Sätzen zu hören ("Ein wundervoller Sport." - "Ich habe gesagt, dass das ein wundervoller Sport ist."); außerdem wurde bei Bräutigam angegeben, dass er mit 19 Jahren zum ersten Mal Synchronregie führte - das wäre 1964. Voila!

Interessant! Muss ich mir unbedingt nochmal anhören - habe ihn an dieser Stelle bislang nicht erkannt. Und mit 19 Jahren bei einem solchen Streifen Synchronregie zu führen ist schon beeindruckend - finde ich. Klar, der richtig extreme Bond-Hype kam erst mit "Goldfinger". Aber dennoch beeindruckend.


Wenn man einem damals gerade 20jährigen hier die Synchronregie übertragen hätte, wäre das wirklich mutig gewesen! Wenn das wirklich eine seiner ersten Regie-Arbeiten war, müsste er sich eigentlich daran erinnern können. Weiß jemand, ob er mal danach gefragt wurde?
Könnte es ansonsten sein, dass sein Vater Peter Elsholtz die Regie hatte?


Da die Synchro früher fast alle bei Ultra-Film gemacht wurden, gehe ich eher davon aus, dass Alfred Vohrer für Buch und Regie zuständig war.

berti


Beiträge: 17.847

28.11.2008 16:44
#20 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Aber er war doch nicht der einzige Dialogregisseur bei der Ultra. Es gab dort daneben ja z. B. noch Theodor Mühlen und Josef Wolf. Außerdem kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass Vohrer 1964 noch (abgesehen von seinen eigenen Filmen) Synchronregie geführt hat. Er war zu diesem Zeitpunkt im deutschen Film ja sehr beschäftigt.

Stephen
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Beiträge: 2.668

28.11.2008 17:00
#21 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Ich dachte, ich hätte mal gelesen (leider keinen Schimmer mehr wo), dass Arne Elsholtz bei der Hermes Synchron seine ersten Regiearbeiten machte, aber da die erst 1967 gegründet wurde, stimmt das dann wohl nicht...

berti


Beiträge: 17.847

28.11.2008 19:34
#22 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten
Zitat von Stephen
Ich dachte, ich hätte mal gelesen (leider keinen Schimmer mehr wo), dass Arne Elsholtz bei der Hermes Synchron seine ersten Regiearbeiten machte, aber da die erst 1967 gegründet wurde, stimmt das dann wohl nicht...


1967 war er 23, laut Thomas Bräutigam hat er aber schon mit 19 Regie geführt. Vielleicht hat deine Quelle Studios miteinander verwechselt?
Slartibartfast



Beiträge: 6.746

29.11.2008 16:09
#23 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Klar war es nicht Vohrer allein.
Aber irgendwo bei Bond hatte er sicher seine Finger drin. Vielleicht auch erst, als die Synchro nach München ging.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

30.11.2008 10:07
#24 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Kann ich mir nicht vorstellen. Vohrer dürfte in den 60ern schlicht keine Zeit mehr gehabt haben, immerhin hat er einen Film nach dem anderen gedreht. Und bei den münchner Synchros (waren ja nur 4) bin ich von Neugebauer ziemlich überzeugt (seine Minirollen in "Mann mit dem goldenen Colt" und "Moonraker"); auch John-Pauls Harding ist wahrscheinlicher, immerhin übernahm er spätestens ab "Octopussy" (im Programm aufgelistet) und war einer der wichtigsten Synchronregisseure der Ultra (bis sie in die ewigen Jagdgründe einging).

Gruß
Stefan

Norbert


Beiträge: 1.628

01.12.2008 12:47
#25 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von berti
Zitat von Stephen
Ich dachte, ich hätte mal gelesen (leider keinen Schimmer mehr wo), dass Arne Elsholtz bei der Hermes Synchron seine ersten Regiearbeiten machte, aber da die erst 1967 gegründet wurde, stimmt das dann wohl nicht...
1967 war er 24, laut Thomas Bräutigam hat er aber schon mit 19 Regie geführt. Vielleicht hat deine Quelle Studios miteinander verwechselt?
Ist Thomas Bräutigam unfehlbar?

berti


Beiträge: 17.847

01.12.2008 16:41
#26 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten
Nein, aber eine erste Synchronregie mit 19 ist schon ungewöhnlicher als eine mit Mitte 20. Deshalb glaube ich eigentlich nicht, dass er diese Information einfach erfunden hat.
berti


Beiträge: 17.847

01.12.2008 17:19
#27 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Hat jemand generell Vermutungen zur Synchronregie von "Dr. No" bis "Man lebt nur zweimal"? Bei "Im Geheimdienst ihrer Majestät" und "Diamantenfieber" meint Stefan ja, dass GGH Buch und Regie hatte.

Markus


Beiträge: 2.462

01.12.2008 20:04
#28 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Zitat von berti
Nein, aber eine erste Synchronregie mit 19 ist schon ungewöhnlicher als eine mit Mitte 20. Deshalb glaube ich eigentlich nicht, dass er diese Info einfach erfunden hat.


Und der ungeraden Zahl zufolge hatte er wohl ein Filmdatum vorliegen und hat dann mit Elsholtz' Alter gerechnet.

Gruß
Markus

berti


Beiträge: 17.847

03.04.2009 19:17
#29 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

In "Man lebt nur zweimal" ist Elsholtz ebenfalls in einer kleinen Nebenrolle (einer der Asiaten im Kontrollraum des Vulkans) zu hören. Hatte er (oder sein Vater) hier vielleicht erneut die Regie?
Eventuell hat zwischen "Feuerball" und diesem Film ein Wechsel bei der Synchronregie stattgefunden, denn Bernard Lee wird nicht (wie in den beiden Vorgängern) von Konrad Wagner, sondern wieder von Siegfried Schürenberg gesprochen.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

03.04.2009 20:57
#30 RE: James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (1963) Zitat · antworten

Und Q hat nicht eine eher schneidende Stimme wie in den beiden Vorgängern und im Nachfolger, sondern Kurt Conradi erinnert stimmlich stark an Petruo, der in "Liebesgrüße" sprach.
Ich habe auch schon auf Elsholtz spekuliert, wo bei sich mir die Frage stellt, wieso nach "Phantom" (der Begriff tauchte immerhin in "Liebesgrüße" auf und wurde in "Feuerball" wiederverwendet) plötzlich "SPECTRE" mit seinem Originalnamen genannt wird.
Auffällig ist auch das Auftreten der Münchner Hans Hinrich und Wolfgang Büttner, das wäre eher typisch für Regisseur Josef Wolf persönlich.
Ach ja, das ist alles nicht so einfach dank der Geheimniskrämerei der Ultra.

Gruß
Stefan

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